SWAPO eröffnet eine Kaderschmiede
Von Eberhard Hofmann/Nampa
Windhoek
Präsident Hage Geingob bemühte eingangs Zitate von „Comandante“ Fidel Castro und dem anwesenden Gründungspräsidenten Sam Nujoma, um den ideellen Rahmen abzustecken. Castro: „Lebensqualität liegt im Wissen, in der Kultur. Diese Werte bestimmen die Lebensqualität, sogar die höchste Lebensqualität, vor Nahrung, vor Unterkunft und vor Kleidung.“ Und von Nujoma: „Ein vereintes Volk, das das Gemeingut für jedermann in der Gesellschaft anstrebt, wird stets siegreich hervorgehen.“ Um zu versichern, dass die derzeitigen Kaderkräfte auf die aktuellen Herausforderungen in der lokalen, regionalen und globalen Politik und Sozioökonomie vorbereitet sind, müsse die Parteileitung dafür sorgen, dass das Wissen und die Kultur der SWAPO sowie das Ethos der Solidarität, der Freiheit und Gerechtigkeit im Kern der Entscheidungsvorgänge blieben, so Geingob.
Der Präsident hat die neue Schule ferner in den Bezug zur Zielsetzung von Vision 2030, der nationalen Entwicklungspläne (NDPs), des Harambee-Wohlstandsplans und der ökonomischen Emanzipation gestellt. Die Studenten der Parteischule werden künftig in Windhoek, aber auch an anderen Orten geschult, wo bestimmte Fachkräfte wirken. Parteiveteran Helmut Angula hat Fächer und Lehrinhalt beschrieben: Landesgeschichte, Geschichte der SWAPO und ihr Parteiprogramm, Volkswirtschaft Namibias, das Justizwesen und Philosophie. Neben der Aufgabe, der Partei als Kaderschmiede zu dienen, soll die Schule auch die institutionelle Erinnerung darstellen und „Kultur und Tradition der SWAPO-Mitglieder hüten“.
Der Lehrplan soll für ein, zwei oder auch drei Jahre aufgeteilt werden, und ein erfolgreicher Abschluss soll laut Informationssekretär Helmut Angula künftig als Voraussetzung für die Besetzung von Entscheidungsposten gelten. Die Schule werde eine Großzahl an Fachkräften mit diversem Hintergrund als Dozenten einbinden, darunter Funktionäre aus allen Bereichen der Partei, aus Regierungsministerien, aus Organisationen und Agenturen.
Geingob, der während der letzten Jahre vor der Unabhängigkeit in Sambia das UN-Institut für Namibia geleitet hat, eine Lehrstätte für namibische Exilanten, erklärte, dass SWAPO stets an gute Bildung geglaubt habe. Bildung bahne den Weg aus der Dunkelheit ins Licht. Ebenso habe gute Bildung den Weg aus der Dunkelheit der Apartheid in das Licht der Unabhängigkeit geführt. Die SWAPO-Schule müsse zur Devise des lebenslangen Lernens gerechnet werden.
Windhoek
Präsident Hage Geingob bemühte eingangs Zitate von „Comandante“ Fidel Castro und dem anwesenden Gründungspräsidenten Sam Nujoma, um den ideellen Rahmen abzustecken. Castro: „Lebensqualität liegt im Wissen, in der Kultur. Diese Werte bestimmen die Lebensqualität, sogar die höchste Lebensqualität, vor Nahrung, vor Unterkunft und vor Kleidung.“ Und von Nujoma: „Ein vereintes Volk, das das Gemeingut für jedermann in der Gesellschaft anstrebt, wird stets siegreich hervorgehen.“ Um zu versichern, dass die derzeitigen Kaderkräfte auf die aktuellen Herausforderungen in der lokalen, regionalen und globalen Politik und Sozioökonomie vorbereitet sind, müsse die Parteileitung dafür sorgen, dass das Wissen und die Kultur der SWAPO sowie das Ethos der Solidarität, der Freiheit und Gerechtigkeit im Kern der Entscheidungsvorgänge blieben, so Geingob.
Der Präsident hat die neue Schule ferner in den Bezug zur Zielsetzung von Vision 2030, der nationalen Entwicklungspläne (NDPs), des Harambee-Wohlstandsplans und der ökonomischen Emanzipation gestellt. Die Studenten der Parteischule werden künftig in Windhoek, aber auch an anderen Orten geschult, wo bestimmte Fachkräfte wirken. Parteiveteran Helmut Angula hat Fächer und Lehrinhalt beschrieben: Landesgeschichte, Geschichte der SWAPO und ihr Parteiprogramm, Volkswirtschaft Namibias, das Justizwesen und Philosophie. Neben der Aufgabe, der Partei als Kaderschmiede zu dienen, soll die Schule auch die institutionelle Erinnerung darstellen und „Kultur und Tradition der SWAPO-Mitglieder hüten“.
Der Lehrplan soll für ein, zwei oder auch drei Jahre aufgeteilt werden, und ein erfolgreicher Abschluss soll laut Informationssekretär Helmut Angula künftig als Voraussetzung für die Besetzung von Entscheidungsposten gelten. Die Schule werde eine Großzahl an Fachkräften mit diversem Hintergrund als Dozenten einbinden, darunter Funktionäre aus allen Bereichen der Partei, aus Regierungsministerien, aus Organisationen und Agenturen.
Geingob, der während der letzten Jahre vor der Unabhängigkeit in Sambia das UN-Institut für Namibia geleitet hat, eine Lehrstätte für namibische Exilanten, erklärte, dass SWAPO stets an gute Bildung geglaubt habe. Bildung bahne den Weg aus der Dunkelheit ins Licht. Ebenso habe gute Bildung den Weg aus der Dunkelheit der Apartheid in das Licht der Unabhängigkeit geführt. Die SWAPO-Schule müsse zur Devise des lebenslangen Lernens gerechnet werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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