SWAPO schließt Itula aus
Kandidatur wird Zahnarzt zum Verhängnis
Windhoek (ms) • Die SWAPO hat den Zahnarzt Panduleni Itula ausgeschlossen, weil sich dieser trotz seiner Mitgliedschaft in der regierenden Partei bei der Stimmabgabe im November vergangenen Jahres als unabhängiger Kandidat zur Wahl gestellt hat.
In einem Schreiben von SWAPO-Generalsekretärin Sophia Shaningwa teilt diese Itula mit, der Parteiausschluss sei am 19. März vom Politbüro der SWAPO entschieden worden und trete mit sofortiger Wirkung in Kraft. Zur Begründung führt sie an, Itula habe gewusst, dass Hage Geingob nach seiner Wahl zum Präsidenten der SWAPO auch deren alleiniger Anwärter für das Amt des Staatsoberhaupts sein werde.
Als solches sei er verpflichtet gewesen, die Kandidatur von Geingob zu unterstützen. Stattdessen habe er sich als unabhängiger Kandidat registrieren lassen und bei Kundgebungen nicht nur die SWAPO kritisiert und Zwitracht in der Reihen gesät, sondern auch „gemeinsame Sache“ mit Oppositionsparteien gemacht, die politische Gegner der SWAPO seien. Damit habe er öffentlich den Eindruck erweckt, dass er mit der Opposition und gegen die Interessen der SWAPO arbeite, wodurch er jener geschadet und seine Mitgliedschaft bei der regierenden Partei verwirkt habe.
In einem Schreiben von SWAPO-Generalsekretärin Sophia Shaningwa teilt diese Itula mit, der Parteiausschluss sei am 19. März vom Politbüro der SWAPO entschieden worden und trete mit sofortiger Wirkung in Kraft. Zur Begründung führt sie an, Itula habe gewusst, dass Hage Geingob nach seiner Wahl zum Präsidenten der SWAPO auch deren alleiniger Anwärter für das Amt des Staatsoberhaupts sein werde.
Als solches sei er verpflichtet gewesen, die Kandidatur von Geingob zu unterstützen. Stattdessen habe er sich als unabhängiger Kandidat registrieren lassen und bei Kundgebungen nicht nur die SWAPO kritisiert und Zwitracht in der Reihen gesät, sondern auch „gemeinsame Sache“ mit Oppositionsparteien gemacht, die politische Gegner der SWAPO seien. Damit habe er öffentlich den Eindruck erweckt, dass er mit der Opposition und gegen die Interessen der SWAPO arbeite, wodurch er jener geschadet und seine Mitgliedschaft bei der regierenden Partei verwirkt habe.
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Allgemeine Zeitung
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