SWAPO-Sieg wird deutlich
Windhoek - Gegen 17 Uhr lagen die Ergebnisse aus 43 Wahlkreisen vor. Rund 310800 Stimmen waren ausgezählt, was etwa ein Drittel aller Wahlberechtigten entspricht. Zwar konnte die Wahlkommission (ECN) gestern immer noch keine genauen Angaben über die Zahl der Wahlberechtigten und die Wahlbeteiligung machen, doch hat sich bereits eine deutliche Mehrheit für die Regierungspartei SWAPO und ihren Kandidaten Hifikepunye Pohamba abgezeichnet.
So kommt die SWAPO nach der oben genannten Auszählung auf ca. 244000 Stimmen, was ihr eine satte Mehrheit von 78,3% beschert. Vor allem durch die aus dem Norden eingegangenen Stimmergebnisse, wo die SWAPO ihre meisten Mitglieder und Unterstützer hat, konnte die Regierungspartei gegenüber dem Vortag deutlich zulegen.
Stärkste Oppositionskraft ist laut dem gestern vorliegenden Zwischenstand die Rally for Democracy and Progress (RDP), die bis dato ca. 27000 Stimmen (8,7%) erhielt. Danach folgt - für viele Beobachter überraschend - die United Democratic Front of Namibia (UDF), der ca. 10200 Stimmen (3,3%) zugerechnet werden. Die Demokratische Turnhallen-Allianz (DTA) muss sich mit ca. 7600 Stimmen (2,46%) zufrieden geben, wogegen die ca. 1400 Stimmen (0,46%) für die Kongressdemokraten (CoD) wohl als Desaster bezeichnet werden können.
Bei der Wahl des Präsidenten kam Amtsinhaber Pohamba gestern auf ca. 231200 Stimmen (77,14%), sein größter Herausforderer Hidipo Hamutenya von der RDP hatte rund 25300 Stimmen (8,45%) auf sich vereint.
Offenbar hätten sich viele Oppositionswähler entschieden, für die RDP zu stimmen, bedauerte DTA-Vorsitzender Johan de Waal auf AZ-Nachfrage die Zersplitterung der Opposition. "Das ist schade, aber so ist Demokratie", fügte er hinzu. DTA-Präsident Katuutire Kaura, der für das höchste Staatsamt kandidierte, hatte noch einen Tag vor der Wahl auf AZ-Nachfrage die Angst davor verneint, dass traditionelle DTA-Wähler nun der RDP ihre Stimme geben könnten. "Die RDP wird Stimmen von der SWAPO stehlen", hatte er gesagt. Für eine Kommentierung des Zwischenstandes sei es noch zu früh, meinte de Waal: "Wir warten auf das Endergebnis, dann können wir analysieren."
Wann mit dem Endergebnis zur rechnen ist, bleibt weiter unklar. Verschiedene Oppositionsparteien haben darüber bereits ihren Frust geäußert, während die Sorge wächst, dass die Verzögerung zur Manipulation genutzt wird (AZ berichtete).
Ergebnisse nach Wahlkreisen geordnet gibt's im Internet (www.ecn.na).
So kommt die SWAPO nach der oben genannten Auszählung auf ca. 244000 Stimmen, was ihr eine satte Mehrheit von 78,3% beschert. Vor allem durch die aus dem Norden eingegangenen Stimmergebnisse, wo die SWAPO ihre meisten Mitglieder und Unterstützer hat, konnte die Regierungspartei gegenüber dem Vortag deutlich zulegen.
Stärkste Oppositionskraft ist laut dem gestern vorliegenden Zwischenstand die Rally for Democracy and Progress (RDP), die bis dato ca. 27000 Stimmen (8,7%) erhielt. Danach folgt - für viele Beobachter überraschend - die United Democratic Front of Namibia (UDF), der ca. 10200 Stimmen (3,3%) zugerechnet werden. Die Demokratische Turnhallen-Allianz (DTA) muss sich mit ca. 7600 Stimmen (2,46%) zufrieden geben, wogegen die ca. 1400 Stimmen (0,46%) für die Kongressdemokraten (CoD) wohl als Desaster bezeichnet werden können.
Bei der Wahl des Präsidenten kam Amtsinhaber Pohamba gestern auf ca. 231200 Stimmen (77,14%), sein größter Herausforderer Hidipo Hamutenya von der RDP hatte rund 25300 Stimmen (8,45%) auf sich vereint.
Offenbar hätten sich viele Oppositionswähler entschieden, für die RDP zu stimmen, bedauerte DTA-Vorsitzender Johan de Waal auf AZ-Nachfrage die Zersplitterung der Opposition. "Das ist schade, aber so ist Demokratie", fügte er hinzu. DTA-Präsident Katuutire Kaura, der für das höchste Staatsamt kandidierte, hatte noch einen Tag vor der Wahl auf AZ-Nachfrage die Angst davor verneint, dass traditionelle DTA-Wähler nun der RDP ihre Stimme geben könnten. "Die RDP wird Stimmen von der SWAPO stehlen", hatte er gesagt. Für eine Kommentierung des Zwischenstandes sei es noch zu früh, meinte de Waal: "Wir warten auf das Endergebnis, dann können wir analysieren."
Wann mit dem Endergebnis zur rechnen ist, bleibt weiter unklar. Verschiedene Oppositionsparteien haben darüber bereits ihren Frust geäußert, während die Sorge wächst, dass die Verzögerung zur Manipulation genutzt wird (AZ berichtete).
Ergebnisse nach Wahlkreisen geordnet gibt's im Internet (www.ecn.na).
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Allgemeine Zeitung
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