SWAPO verurteilt Verbrechen
In einer außergewöhnlichen Regierungserklärung hat der Generalsekretär der SWAPO, Ngarikutuke Tjiriange, gestern im Parlament den Mord an der 21-jährigen Juanita Mabula verurteilt, deren enthauptete Leiche am 25. September außerhalb von Windhoek gefunden wurde.
Windhoek - "Die SWAPO und ihre Regierung hat mit Entsetzen und Bestürzung von der barbarischen und sinnlosen Ermordung erfahren", sagte Tjiriange in der Nationalversammlung und fügte hinzu: "Obwohl unsere Verfassung das Recht auf Leben schützt, finden in Namibia derartige Morde leider weiter mit einer alarmierenden Regelmäßigkeit statt."
Tjiriange zufolge ist angesichts der Häufung derartiger Verbrechen eine "kritische Untersuchung unserer kollektiven Moralvorstellungen" notwendig. Dies sei vor allem nach der besonders brutalen Enthauptung von Mabula erforderlich.
"Im Namen der SWAPO und seiner Regierung will ich unsere Polizei dringend auffordern, alles daran zu setzen, die hinterhältigen Mörder von Mabula zu ergreifen", erklärte Tjiriange. Außerdem müssten die Gesetzeshüter des Landes vor allem in abgelegenen Gebieten hiesiger Ortschaften ihre öffentliche Präsenz verstärken und damit eine Abschreckungswirkung gegen Kriminelle schaffen.
Tjiriange drückte ferner der Familie der Toten sein Beileid aus und versicherte, die SWAPO teile ihre Trauer über den Verlust der Angehörigen. Außerdem begrüßte er eine Ankündigung der Polizei, nach der "sie gute Fortschritte bei der Fahndung nach den Mördern macht".
Die Polizei konnte indes keinen Durchbruch bei der Suche nach dem oder den Mördern von Mabula vermelden. Wie Hauptinspektor Manfred Sass gestern auf Anfrage mitteilte, gelte der weiße Mann, von dem am Dienstag ein Phantombild unter den Ermittlungsbeamten verteilt wurde, bisher nicht als Tatverdächtiger. Die Polizei wolle ihn aber dennoch sprechen, weil er an einem der Orte gesehen worden sei, an denen sich Mabula zuletzt aufgehalten habe und deshalb eventuell Hinweise auf die Identität des oder der Täter geben könnte.
Sass zufolge sei der abgetrennte Kopf der Toten ungeachtet einer aufwendigen Suche bisher nicht gefunden worden. Da der Körper von Mabula keine Verletzungen aufweist und ihr Kopf nicht gefunden wurde, kann bisher weder die Todesursache, noch die Frage geklärt werden, ob das Opfer bereits tot war, als sie enthauptet wurde. Weil an dem Fundort der Leiche kaum Blutspuren gefunden wurden, geht die Polizei davon aus, dass Mabula an einem bisher unbekannten Ort umgebracht und enthauptet wurde, bevor ihr Körper zu den Pferdestellen an der westlichen Umgehungstrasse außerhalb von Windhoek verbracht wurde.
Die Polizei hat eine Belohnung von N$ 20000 für Informationen ausgesetzt, die zur Festnahme des oder der Täter führen. Sachdienliche Hinweise können an Kommissar Marius Visser unter Tel. 081 128 2380 oder an Manfred Sass unter Tel. 081 127 9560 gerichtet werden.
Windhoek - "Die SWAPO und ihre Regierung hat mit Entsetzen und Bestürzung von der barbarischen und sinnlosen Ermordung erfahren", sagte Tjiriange in der Nationalversammlung und fügte hinzu: "Obwohl unsere Verfassung das Recht auf Leben schützt, finden in Namibia derartige Morde leider weiter mit einer alarmierenden Regelmäßigkeit statt."
Tjiriange zufolge ist angesichts der Häufung derartiger Verbrechen eine "kritische Untersuchung unserer kollektiven Moralvorstellungen" notwendig. Dies sei vor allem nach der besonders brutalen Enthauptung von Mabula erforderlich.
"Im Namen der SWAPO und seiner Regierung will ich unsere Polizei dringend auffordern, alles daran zu setzen, die hinterhältigen Mörder von Mabula zu ergreifen", erklärte Tjiriange. Außerdem müssten die Gesetzeshüter des Landes vor allem in abgelegenen Gebieten hiesiger Ortschaften ihre öffentliche Präsenz verstärken und damit eine Abschreckungswirkung gegen Kriminelle schaffen.
Tjiriange drückte ferner der Familie der Toten sein Beileid aus und versicherte, die SWAPO teile ihre Trauer über den Verlust der Angehörigen. Außerdem begrüßte er eine Ankündigung der Polizei, nach der "sie gute Fortschritte bei der Fahndung nach den Mördern macht".
Die Polizei konnte indes keinen Durchbruch bei der Suche nach dem oder den Mördern von Mabula vermelden. Wie Hauptinspektor Manfred Sass gestern auf Anfrage mitteilte, gelte der weiße Mann, von dem am Dienstag ein Phantombild unter den Ermittlungsbeamten verteilt wurde, bisher nicht als Tatverdächtiger. Die Polizei wolle ihn aber dennoch sprechen, weil er an einem der Orte gesehen worden sei, an denen sich Mabula zuletzt aufgehalten habe und deshalb eventuell Hinweise auf die Identität des oder der Täter geben könnte.
Sass zufolge sei der abgetrennte Kopf der Toten ungeachtet einer aufwendigen Suche bisher nicht gefunden worden. Da der Körper von Mabula keine Verletzungen aufweist und ihr Kopf nicht gefunden wurde, kann bisher weder die Todesursache, noch die Frage geklärt werden, ob das Opfer bereits tot war, als sie enthauptet wurde. Weil an dem Fundort der Leiche kaum Blutspuren gefunden wurden, geht die Polizei davon aus, dass Mabula an einem bisher unbekannten Ort umgebracht und enthauptet wurde, bevor ihr Körper zu den Pferdestellen an der westlichen Umgehungstrasse außerhalb von Windhoek verbracht wurde.
Die Polizei hat eine Belohnung von N$ 20000 für Informationen ausgesetzt, die zur Festnahme des oder der Täter führen. Sachdienliche Hinweise können an Kommissar Marius Visser unter Tel. 081 128 2380 oder an Manfred Sass unter Tel. 081 127 9560 gerichtet werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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