Swissair MD 11 als Ersatz
Vor Ende 2005 wird Air Namibia keinen Airbus leasen können, nachdem vorige Möglichkeiten durch die Regierung vereitelt wurden. Da nun die Boeing 747-400 Combi verkauft werden konnte, fand die Geschäftsleitung Air Namibias nur eine McDonnell Douglas 11 als Ersatzmaschine, die den Ansprüchen entspricht.
Windhoek - "Ein Airbus ist im Augenblick nicht zu bekommen, da diese Flugzeuge weltweit sehr gefragt sind und entweder nicht zu haben oder sehr sehr teuer sind", sagte der amtierende Air Namibia-Geschäftsführer Gernot Riedel. Die früheste Möglichkeit, einen Airbus A330 oder A340 zu leasen, sei Ende nächsten Jahres, sagte Riedel. Air Namibia will kein Flugzeug kaufen, sondern möchte zwei Maschinen vom Typ Airbus 340-300 leasen, um sie auf den Routen zwischen Windhoek und Frankfurt sowie zwischen Windhoek und London einzusetzen.
In der Zwischenzeit wird eine MD 11 vom 1. September an Passagiere zwischen Windhoek und Frankfurt befördern. Zu ihrem letzten Flug auf dieser Route wird die Boeing 747-400 Combi "Welwitschia", die nach langem Hin und Her am vergangenen Dienstag an einen Käufer im Nahen Osten verkauft werden konnte (AZ berichtete), am 31. August starten. Die MD 11 Passagiermaschine wird von Swissair geleast und geht Mitte August in der Schweiz zu einer C-Wartung; außerdem wird die Sitzausstattung verändert und der Anstrich erneuert. "Das Flugzeug ist wie neu, da es einer D-Wartung von der südafrikanischen Fluggesellschaft SAL unterzogen worden war, aber dann wegen Zahlungsschwierigkeiten der Swissair zurückgehalten wurde", erklärte Riedel. Nachdem die Swissair neue Eigentümer erhalten hatte, wurde die MD 11 in den USA abgestellt, da kein Einsatz für das Passagierflugzeug vorgesehen war. Im Augenblick sind eine Erste Klasse, Business-Klasse und Economy-Klasse vorhanden. Air Namibia möchte jedoch nur eine gehobene Business-Klasse und Economy-Klasse. "Wir legen Wert darauf, dass unsere Sitzeinteilung mit der "Welwitschia" zu vergleichen ist und die viel gelobte Beinfreiheit in der Economy-Klasse vorhanden ist", sagte Riedel. Neben der garantierten Beinfreiheit seien die Sitze der MD 11 ein wenig breiter als die der 747 Welwitschia und somit wird den Passagieren in der Economy-Klasse noch etwas mehr Komfort geboten. In der Air Namibia-Version finden 298 Passagiere Platz (Welwitschia 284 Plätze). Bei der MD 11 handelt es sich um ein 1993er Modell, das neben Passagieren noch maximal 15 Tonnen Fracht an Bord nehmen kann.
Schweizer Piloten werden die MD 11 zwischen Namibia und Deutschland fliegen und Air Namibias Piloten, die zuvor die Boeing 747-400 Combi flogen, werden eine Ausbildung auf die McDonnell Douglas 11 erhalten. Zwischen 60 und 80 Tage wird die Ausbildung in Anspruch nehmen, so Riedel.
Sehr viele Luftfahrtgesellschaften setzen die MD 11 ein. Swissair fliegt Johannesburg regelmäßig mit diesem Flugzeugtyp an und Lufthansa sowie KLM haben zahlreichen MD 11 in ihren Flotten. Die MD 11 gehört wie die Boeing 747-400 und der Airbus 340 zu den Großraum-Passagierflugzeugen der neuen Generation und ist nicht mit den älteren Modellen MD 9 und MD 10 zu vergleichen. Vorgestellt wurde die MD 11 erstmals am 30. Dezember 1986. Das erste Flugzeug dieses Typs wurde am 10. Januar 1990 geliefert. Insgesamt verließen 200 MD 11 die Montagehallen, bis die Produktion im Februar 2001 eingestellt wurde. In der normalen Ausstattung - eingeteilt in drei Klassen - finden 285 Passagiere Platz. Ist nur die Economy-Klasse vorhanden, können maximal 410 Passagiere an Bord. In der Geschichte der mit drei Triebwerken ausgestatteten McDonnell Douglas 11 kam es bisher nur einmal zu einem schweren Unglück. Am 3. September 1998 stürzte eine MD 11 von Swissair in Kanada bei Peggy's Cove ins Meer. Keiner der 214 Passagiere und 15 Besatzungsmitglieder überlebte.
Windhoek - "Ein Airbus ist im Augenblick nicht zu bekommen, da diese Flugzeuge weltweit sehr gefragt sind und entweder nicht zu haben oder sehr sehr teuer sind", sagte der amtierende Air Namibia-Geschäftsführer Gernot Riedel. Die früheste Möglichkeit, einen Airbus A330 oder A340 zu leasen, sei Ende nächsten Jahres, sagte Riedel. Air Namibia will kein Flugzeug kaufen, sondern möchte zwei Maschinen vom Typ Airbus 340-300 leasen, um sie auf den Routen zwischen Windhoek und Frankfurt sowie zwischen Windhoek und London einzusetzen.
In der Zwischenzeit wird eine MD 11 vom 1. September an Passagiere zwischen Windhoek und Frankfurt befördern. Zu ihrem letzten Flug auf dieser Route wird die Boeing 747-400 Combi "Welwitschia", die nach langem Hin und Her am vergangenen Dienstag an einen Käufer im Nahen Osten verkauft werden konnte (AZ berichtete), am 31. August starten. Die MD 11 Passagiermaschine wird von Swissair geleast und geht Mitte August in der Schweiz zu einer C-Wartung; außerdem wird die Sitzausstattung verändert und der Anstrich erneuert. "Das Flugzeug ist wie neu, da es einer D-Wartung von der südafrikanischen Fluggesellschaft SAL unterzogen worden war, aber dann wegen Zahlungsschwierigkeiten der Swissair zurückgehalten wurde", erklärte Riedel. Nachdem die Swissair neue Eigentümer erhalten hatte, wurde die MD 11 in den USA abgestellt, da kein Einsatz für das Passagierflugzeug vorgesehen war. Im Augenblick sind eine Erste Klasse, Business-Klasse und Economy-Klasse vorhanden. Air Namibia möchte jedoch nur eine gehobene Business-Klasse und Economy-Klasse. "Wir legen Wert darauf, dass unsere Sitzeinteilung mit der "Welwitschia" zu vergleichen ist und die viel gelobte Beinfreiheit in der Economy-Klasse vorhanden ist", sagte Riedel. Neben der garantierten Beinfreiheit seien die Sitze der MD 11 ein wenig breiter als die der 747 Welwitschia und somit wird den Passagieren in der Economy-Klasse noch etwas mehr Komfort geboten. In der Air Namibia-Version finden 298 Passagiere Platz (Welwitschia 284 Plätze). Bei der MD 11 handelt es sich um ein 1993er Modell, das neben Passagieren noch maximal 15 Tonnen Fracht an Bord nehmen kann.
Schweizer Piloten werden die MD 11 zwischen Namibia und Deutschland fliegen und Air Namibias Piloten, die zuvor die Boeing 747-400 Combi flogen, werden eine Ausbildung auf die McDonnell Douglas 11 erhalten. Zwischen 60 und 80 Tage wird die Ausbildung in Anspruch nehmen, so Riedel.
Sehr viele Luftfahrtgesellschaften setzen die MD 11 ein. Swissair fliegt Johannesburg regelmäßig mit diesem Flugzeugtyp an und Lufthansa sowie KLM haben zahlreichen MD 11 in ihren Flotten. Die MD 11 gehört wie die Boeing 747-400 und der Airbus 340 zu den Großraum-Passagierflugzeugen der neuen Generation und ist nicht mit den älteren Modellen MD 9 und MD 10 zu vergleichen. Vorgestellt wurde die MD 11 erstmals am 30. Dezember 1986. Das erste Flugzeug dieses Typs wurde am 10. Januar 1990 geliefert. Insgesamt verließen 200 MD 11 die Montagehallen, bis die Produktion im Februar 2001 eingestellt wurde. In der normalen Ausstattung - eingeteilt in drei Klassen - finden 285 Passagiere Platz. Ist nur die Economy-Klasse vorhanden, können maximal 410 Passagiere an Bord. In der Geschichte der mit drei Triebwerken ausgestatteten McDonnell Douglas 11 kam es bisher nur einmal zu einem schweren Unglück. Am 3. September 1998 stürzte eine MD 11 von Swissair in Kanada bei Peggy's Cove ins Meer. Keiner der 214 Passagiere und 15 Besatzungsmitglieder überlebte.
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Allgemeine Zeitung
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