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Sympathie blüht auf

Botswana und Namibia wollen nicht nur in der Rückführung der Flüchtlinge, sondern auch im Kampf um Aids und im Aufbau der Diamantindustrie eine engere Kooperation aufbauen. Darüber haben gestern der Premierminister Namibias und der Hochkommissar für Botswana gesprochen.




Windhoek - Die Rückführung der Flüchtlinge von Botswana nach Namibia erfolgt jedoch langsamer als erwartet, erklärte der botswanische Hochkommissar, Goalhaetse Matlhabaphiri zu Premierminister Theo-Ben Gurirab. Die Frist, bis März 2003 alle namibischen Bürger aus Dukwe repatriiert zu haben, muss etwas nach hinten verschoben werden. Das UN-Flüchtlingskommissariat bestätigte gegenüber der AZ, dass noch 1200 Flüchtlinge in Dukwe warteten.


Im Vordergrund dieses Gesprächs stand jedoch ebenso die Verbreitung von Aids. "Es ist entmutigend zu hören, dass Botswana von der Aids-Epidemie am schlimmsten betroffen ist", bedauerte der Premier und forderte die Gesundheitsminister beider Länder dazu auf, im Kampf gegen HIV/Aids enger zusammenzuarbeiten. Botswana hat in Afrika mit 35,8% die höchste Infektionsrate in Afrika.


Nicht nur die Flüchtlinge und das Aidsproblem, sondern auch die Kooperation im Bergbausektor zwischen Botswana und Namibia sei erwünscht. Dabei wurde besonders auf die Diamantindustrie verwiesen. Matlhabaphiri erwähnte hierbei kurz den Streit um Land zwischen Diamantkonzernen und den San, welcher der Regierung in Botswana stets Probleme bereite.


"Als Nachbar ist Namibia für uns sehr wichtig", bestätigte der Abgesandte und Gurirab fügte hinzu, dass beide Länder in der Entwicklung der Region eine leitende Rolle spielen würden. In der Vergangenheit war das Verhältnis zwischen Botswana und Namibia wegen des Streits um die Kasikili-Insel etwas angespannt, der gestrige Besuch erfolgte jedoch in freundschaftlicher Stimmung.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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