System ist erkrankt
PSEMAS wird kontinuierlich missbraucht
Windhoek (ste/NMH) - Gestern nahm Finanzminister Calle Schlettwein sein Personal ins Gebet. Während einer außergewöhnlichen Personalversammlung im Nationaltheater in Windhoek stellte Schlettwein klar, dass die Staatskrankenkasse PSEMAS unweigerlich dem Ende zustrebe, wenn die Mitglieder nicht endlich begreifen, dass sie durch ihren Missbrauch die Kasse ausbluten.
PSEMAS würde momentan zu einem wesentlichen Teil finanziell vom Staat getragen und wäre dadurch imstande allen Staatsangestellten eine ordentliche medizinische Versorgung zu erteilen. Laut Schlettwein sei das System für Angestellte und deren Familien gedacht, doch werde ein fortgesetzter Missbrauch der Krankenkasse unweigerlich zu ihrem Kollaps führen.
Der Zusammenbruch würde dazu führen, dass Beamte, die bisher von einer außerordentlich guten Krankenkasse getragen wurden, künftig von Privatkassen wie Prosperity, Namibia Medical Care oder Namibia Health Plan würden Gebrauch machen würden, mahnte der Finanzminister.
„Wenn wir dieses System nicht schnell in Ordnung bringen, wird es kollabieren“, verdeutlichte Schlettwein und fügte dem hinzu: „PSEMAS war dahingehend strukturiert, dass alle Mitglieder die gleichen Vorteile empfangen und dabei haben wir alle Regeln gebrochen, die gebrochen werden konnten. Wenn ich allein meine eigenen Vorteile betrachte, dann zahle ich ungefähr ein Zehntel dessen, was ich an eine private Krankenkasse leisten müsste.“
Das gesamte Prinzip mache keinen Sinn, denn der Staat würde nicht nur die Mitglieder von PSEMAS versorgen, sondern auch die restlichen Einwohner, die keine Krankenkassen-Mitglieder seien. „Dadurch zahlen wir 2,5 Milliarden N$ an die PSEMAS zum Vorteil der Staatsbeamten und 6 Milliarden N$ geht an das Gesundheitsministerium, welches die Mehrheit versorgen muss. Wenn wir diese Fäule am System nicht korrigieren, werden wir das gesamte System letztendlich verlieren“, erklärte Schlettwein.
Die Genesung der Krankenkasse sei jetzt oberstes Gebot, weswegen jedes einzelne Mitglied demnächst neu erfasst werde und so auch die Abhängigen der einzelnen Mitglieder: „Das System wird danach mit biometrischen Karten ergänzt und sämtlicher Betrug und unrechtmäßige Forderung unterbunden.“
PSEMAS würde momentan zu einem wesentlichen Teil finanziell vom Staat getragen und wäre dadurch imstande allen Staatsangestellten eine ordentliche medizinische Versorgung zu erteilen. Laut Schlettwein sei das System für Angestellte und deren Familien gedacht, doch werde ein fortgesetzter Missbrauch der Krankenkasse unweigerlich zu ihrem Kollaps führen.
Der Zusammenbruch würde dazu führen, dass Beamte, die bisher von einer außerordentlich guten Krankenkasse getragen wurden, künftig von Privatkassen wie Prosperity, Namibia Medical Care oder Namibia Health Plan würden Gebrauch machen würden, mahnte der Finanzminister.
„Wenn wir dieses System nicht schnell in Ordnung bringen, wird es kollabieren“, verdeutlichte Schlettwein und fügte dem hinzu: „PSEMAS war dahingehend strukturiert, dass alle Mitglieder die gleichen Vorteile empfangen und dabei haben wir alle Regeln gebrochen, die gebrochen werden konnten. Wenn ich allein meine eigenen Vorteile betrachte, dann zahle ich ungefähr ein Zehntel dessen, was ich an eine private Krankenkasse leisten müsste.“
Das gesamte Prinzip mache keinen Sinn, denn der Staat würde nicht nur die Mitglieder von PSEMAS versorgen, sondern auch die restlichen Einwohner, die keine Krankenkassen-Mitglieder seien. „Dadurch zahlen wir 2,5 Milliarden N$ an die PSEMAS zum Vorteil der Staatsbeamten und 6 Milliarden N$ geht an das Gesundheitsministerium, welches die Mehrheit versorgen muss. Wenn wir diese Fäule am System nicht korrigieren, werden wir das gesamte System letztendlich verlieren“, erklärte Schlettwein.
Die Genesung der Krankenkasse sei jetzt oberstes Gebot, weswegen jedes einzelne Mitglied demnächst neu erfasst werde und so auch die Abhängigen der einzelnen Mitglieder: „Das System wird danach mit biometrischen Karten ergänzt und sämtlicher Betrug und unrechtmäßige Forderung unterbunden.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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