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Tarifabschluss unterzeichnet

Die Lehrergewerkschaft Nantu und die Gewerkschaft für Angestellte des Öffentlichen Dienstes (Napwu) haben nach zähen Lohnverhandlungen mit der Regierung einen Tarifabschluss für die rund 75000 Staatsdiener, darunter Lehrer, Polizisten und Soldaten erzielt.

Windhoek - Die Einigung sieht während der nächsten drei Jahre eine schrittweise Gehaltserhöhung für Staatsdiener in Höhe von 18 Prozent vor, wobei im Finanzjahr 2003/04 eine Angleichung von 8 Prozent und in den darauf folgenden zwei Jahren eine weitere Anhebung von jeweils 5 Prozent erfolgen soll. Die Gehaltssteigerung soll allgemeingültig für alle Angestellten des öffentlichen Dienstes gelten und keinen Unterschied zwischen einzelnen Berufssparten oder Dienstgraden machen.


Kabinettssekretär Frans Kapofi bezeichnete den Tarifabschluss als Ergebnis "langwieriger Verhandlungen", die über ein Jahr gedauert hätten und an denen die Regierung einerseits und die Nantu sowie Napwu andererseits teilgenommen hätten. Die Tarifpartner hätten sich auf eine stufenweise Lohnerhöhung verständigt, da die angespannte Finanzlage der Regierung zurzeit keine sofortige Gehaltssteigerung von 18 Prozent erlaube. Fragen über die genaue Summe, die von der Regierung für die gewährte Gehaltserhöhung aufgewendet werden müsse, ließ Kapofi mit dem Hinweis darauf unbeantwortet, dass diese Information heute von Finanzminister Nangolo Mbumba während seiner Haushaltsrede bekannt gemacht werden würde.


Die Abmachung zwischen den Gewerkschaften und der Regierung schließt neben der Gehaltserhöhung einige weitere Vereinbarungen ein, die sich mit Arbeitsbedingungen von Staatsdienern befassen. So haben sich die beiden Parteien darauf verständigt, das Arbeitsministerium mit einer Untersuchung darüber zu beauftragen, ob weiblichen Staatsdienern in Zukunft ein voll bezahlter Schwangerschaftsurlaub gewährt werden sollte. Kapofie zufolge würden Frauen im Zuge der momentanen Regelung während ihres gesetzlich zugesicherten Schwangerschaftsurlaubes nicht voll bezahlt, weshalb einige von ihnen während dieser Zeit sogar "Krankenurlaub" einreichen würden.


Darüber hinaus haben sich die Tarifpartner geeinigt, weiterhin über die mögliche Neueinführung verschiedener Bezüge für Staatsdiener zu verhandeln. Kapofi erinnerte in diesem Zusammenhang daran, dass im Zuge von Empfehlungen der "Wage and Salary Commission" (WASCOM) einige dieser Vergünstigungen abgeschafft wurden und nun über eine mögliche Neueinführung dieser Zulagen nachgedacht werde. Ferner sind Regierung und Gewerkschaften übereingekommen, dass Lehrer, die in beruflicher Eigenschaft unterwegs sind, dafür künftig Reisespesen einfordern dürfen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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