Tarifanstieg notwendig
Swakopmund - Die Swakopmunder Stadtverwaltung hat hohe Einbußungen hinnehmen müssen. Deshalb werden die Bürger Swakopmunds mit einer neuen Gebührenerhöhung erneut zur Kasse gebeten. Ratsherr Paul Rooi hat bei der vergangenen Stadtratsitzung den Haushaltsplan erläutert und eine Tariferhöhung als unumgänglich bezeichnet.
Die Verluste der Stadtkasse seien unter anderem durch den Stromhändler Erongo-RED entstanden. "Aber auch die Subventionen für die städtische Infrastruktur und für die Gehälter der Verkehrspolizei sind dermaßen gesunken, dass noch nicht einmal die Grundgebühren gedeckt werden", sagte der Ratsherr. Die anfallenden Kosten seien seit der Gründung der Straßenbehörde (RFA) im Jahr 2001 vom Finanzministerium und von der Polizei übernommen und Zuschüsse an die Stadt gezahlt worden.
Da es jedoch zur Aufgabe der Stadt gehöre, den Dienst am Kunden zu verbessern und die Infrastruktur zu erhalten, müssten nun die nicht mehr gedeckten Belastungen durch Gelder aus der Grundsteuerkasse und der Handelservice-Kasse gedeckt werden.
Rooi bezeichnete den Tarifanstieg für das kommende Jahr allerdings als "sehr sanft".
Die Grundsteuer wird um zehn Prozent angehoben. Obwohl der Wasserversorger NamWater seine Erhöhung noch nicht offiziell bekannt gegeben hat, wird der Verkauf von Wasser um zwölf Prozent, die Grundgebühr jedoch nur um zehn Prozent steigen. Die Müllabfuhr verlangt zukünftig fünf Prozent mehr für das Entfernen von Hausmüll. Sondermüll soll um zehn Prozent angehoben werden. Für Schüttgut, Sperrmüll und das Entsorgen von Lebensmittelabfällen will die Stadt einen zusätzlichen Tarif einrichten. Die Abwassergebühren steigen um 7,5 Prozent.
Fehlbetrag beim HallenbadBei der Stadtratsitzung ist zusätzlich bekannt gegeben worden, dass das öffentliche Hallenbad derzeit ein Defizit von insgesamt knapp 137000 Namibia-Dollar aufweist. Das Geld war eigentlich für Gehälter und Instandhaltungskosten vorgesehen.
Als Grund für diesen Fehlbetrag wurde die Entfremdung des Schwimmbads angegeben. Der Pool an der Mole soll Eigentumswohnungen, genannt "The Palms", weichen; bis November 2006 hätten die neuen Entwicklungspläne finalisiert sein sollen.
Quinton Liebenberg, Eigentümer der Lighthouse-Gruppe und Entwickler von The Palms, hatte jedoch im Januar 2007 eine zusätzliche Frist von sechs Monaten beantragt und diese auch zugesichert bekommen, um das Projekt an der Mole neu zu gestalten. Vertraglich festgelegt ist allerdings, dass vor Errichtung von The Palms ein neues Hallenbad gebaut werden muss.
Die Verluste der Stadtkasse seien unter anderem durch den Stromhändler Erongo-RED entstanden. "Aber auch die Subventionen für die städtische Infrastruktur und für die Gehälter der Verkehrspolizei sind dermaßen gesunken, dass noch nicht einmal die Grundgebühren gedeckt werden", sagte der Ratsherr. Die anfallenden Kosten seien seit der Gründung der Straßenbehörde (RFA) im Jahr 2001 vom Finanzministerium und von der Polizei übernommen und Zuschüsse an die Stadt gezahlt worden.
Da es jedoch zur Aufgabe der Stadt gehöre, den Dienst am Kunden zu verbessern und die Infrastruktur zu erhalten, müssten nun die nicht mehr gedeckten Belastungen durch Gelder aus der Grundsteuerkasse und der Handelservice-Kasse gedeckt werden.
Rooi bezeichnete den Tarifanstieg für das kommende Jahr allerdings als "sehr sanft".
Die Grundsteuer wird um zehn Prozent angehoben. Obwohl der Wasserversorger NamWater seine Erhöhung noch nicht offiziell bekannt gegeben hat, wird der Verkauf von Wasser um zwölf Prozent, die Grundgebühr jedoch nur um zehn Prozent steigen. Die Müllabfuhr verlangt zukünftig fünf Prozent mehr für das Entfernen von Hausmüll. Sondermüll soll um zehn Prozent angehoben werden. Für Schüttgut, Sperrmüll und das Entsorgen von Lebensmittelabfällen will die Stadt einen zusätzlichen Tarif einrichten. Die Abwassergebühren steigen um 7,5 Prozent.
Fehlbetrag beim HallenbadBei der Stadtratsitzung ist zusätzlich bekannt gegeben worden, dass das öffentliche Hallenbad derzeit ein Defizit von insgesamt knapp 137000 Namibia-Dollar aufweist. Das Geld war eigentlich für Gehälter und Instandhaltungskosten vorgesehen.
Als Grund für diesen Fehlbetrag wurde die Entfremdung des Schwimmbads angegeben. Der Pool an der Mole soll Eigentumswohnungen, genannt "The Palms", weichen; bis November 2006 hätten die neuen Entwicklungspläne finalisiert sein sollen.
Quinton Liebenberg, Eigentümer der Lighthouse-Gruppe und Entwickler von The Palms, hatte jedoch im Januar 2007 eine zusätzliche Frist von sechs Monaten beantragt und diese auch zugesichert bekommen, um das Projekt an der Mole neu zu gestalten. Vertraglich festgelegt ist allerdings, dass vor Errichtung von The Palms ein neues Hallenbad gebaut werden muss.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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