Tarifstreit nun vor Gericht
Windhoek - Der Gewerkschaftsdachverband NUNW will die zum 1. Juli in Windhoek erhöhten Tarife (z.B. für Strom, Wasser, Abwasser, Müllabfuhr, Grundstückssteuer) nun per Gerichtsentscheid kippen. Das kündigte NUNW-Präsident Alpheus Muheua gestern Abend schriftlich an, nachdem der Verband am Tag zuvor die Preiserhöhung scharf kritisiert hatte (AZ berichtete).
Es bleibe der Gewerkschaft "keine andere Wahl, über rechtliche Schritte nachzudenken", heißt es in der Erklärung. Deshalb soll nun "bald" ein entsprechender Antrag beim Obergericht eingereicht werden, um eine Unterlassung bzw. einen Stopp der Tariferhöhung zu erwirken.
Vor allem über die im Haushaltsplan der Stadt Windhoek mit 1,4 Millionen Namibia-Dollar vorgesehenen Bezüge für Unterhaltung und Bewirtung (entertainment allowances) zeigt sich die NUNW sehr verärgert. Dies sei in schwierigen Zeiten wie diesen nicht nachvollziehbar, heißt es. Auch die Gehälter seien mit "über einer halben Milliarde" zu hoch. Laut Budgetplan zahlt die Stadt im Finanzjahr 2009/10 für Löhne und Gehälter aber 462 Millionen Namibia-Dollar, was 29,8 Prozent des Verwaltungshaushalts (Operational Budget) ausmacht.
Es bleibe der Gewerkschaft "keine andere Wahl, über rechtliche Schritte nachzudenken", heißt es in der Erklärung. Deshalb soll nun "bald" ein entsprechender Antrag beim Obergericht eingereicht werden, um eine Unterlassung bzw. einen Stopp der Tariferhöhung zu erwirken.
Vor allem über die im Haushaltsplan der Stadt Windhoek mit 1,4 Millionen Namibia-Dollar vorgesehenen Bezüge für Unterhaltung und Bewirtung (entertainment allowances) zeigt sich die NUNW sehr verärgert. Dies sei in schwierigen Zeiten wie diesen nicht nachvollziehbar, heißt es. Auch die Gehälter seien mit "über einer halben Milliarde" zu hoch. Laut Budgetplan zahlt die Stadt im Finanzjahr 2009/10 für Löhne und Gehälter aber 462 Millionen Namibia-Dollar, was 29,8 Prozent des Verwaltungshaushalts (Operational Budget) ausmacht.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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