Taten statt Worte in Etoscha
Privatinitiative sieht einmalige Planierung der Straßen vor
Von Frank Steffen, Windhoek
Gestern erklärte der vor allem unter dem afrikaanssprachigen Teil der namibischen Bevölkerung bekannte Chris Theron der AZ in einem kurzen Telefongespräch: „Ich kann mir das Gejammer einfach nicht länger anhören. Wir Namibier müssen endlich damit aufhören ständig an allem herumzumeckern, nur um selbst nichts zu unternehmen. Mit sieben Straßenhobeln werden wir in den kommenden Tagen das gesamte Sandstraßennetz im Park - etwa 400 Kilometer - einmal planiert haben.“
Vor knapp einer Woche hatte die AZ-Schwester Republikein über das Vorhaben Therons berichtet - jetzt ist es soweit. „Der Park ist ein nationales Gut und wird von vielen internationalen Gästen besucht und genossen, da müssen wir etwas an dem Zustand der Straßen ändern. Wenn der Staat nicht über die Mittel verfügt, dann liegt es an uns diese Straßen in Ordnung zu bekommen“, meint Theron ferner und freut sich über die riesige Unterstützung aus der Öffentlichkeit.
Theron will allerdings keine einzelnen Personen, bzw. Spender nennen. Es sei nicht in Ordnung irgendeiner Person mehr als den anderen zu danken, während jede Person das abgebe, was sie sich leisten könne - das Projekt soll etwa 500 000 Namibia-Dollar kosten. Allerdings müsse er sich anfangs besonders auf die Firmen Brandberg Construction, Maritz Transport und Nexus Construction verlassen, die ihm fünf ihrer Straßenhobel und sonstige Straßenbauausrüstung zur Verfügung stellen würden, wodurch er immerhin mit dem Projekt beginnen könne. Die zwei Maschinen des Umweltministeriums (MET), die eigentlich für die Arbeiten vorgesehen sind, stehen indessen ebenfalls Theron zur Verfügung.
Wenn es anfangs hieß, dass zwischen 80 und 100 Kilometer pro Tag planiert werden sollen, schätzt Theron jetzt die Abwicklung auf etwa 70 bis 80 Kilometer pro Nacht. „Am Tage sollen die Besucher den Etoscha Nationalpark genießen, aber sobald es dämmert, fangen wir an: fünf Maschinen als geschlossene Front vorne und zwei weitere folgen weiter hinten, um die Arbeit abzurunden“, so Theron. Die Maschinen würden zu einem Stundentarif von etwa 1000 N$ eingesetzt, welches einer Ausgabe von durchschnittlich 50000 N$ pro Nacht gleichkäme.
Wer zu dieser Privatinitiative beitragen möchte, kann Spenden auf das folgende Konto einzahlen: ETOSHA Noodprojek - Bank Windhoek - Filialen-Kode: 481 872 - Rechnungsnummer 8003260833. Zwecks vereinfachter Buchhaltung, sollten Sie außerdem eine Botschaft an „[email protected]“ senden um die Spende namentlich zu bestätigen.
Gestern erklärte der vor allem unter dem afrikaanssprachigen Teil der namibischen Bevölkerung bekannte Chris Theron der AZ in einem kurzen Telefongespräch: „Ich kann mir das Gejammer einfach nicht länger anhören. Wir Namibier müssen endlich damit aufhören ständig an allem herumzumeckern, nur um selbst nichts zu unternehmen. Mit sieben Straßenhobeln werden wir in den kommenden Tagen das gesamte Sandstraßennetz im Park - etwa 400 Kilometer - einmal planiert haben.“
Vor knapp einer Woche hatte die AZ-Schwester Republikein über das Vorhaben Therons berichtet - jetzt ist es soweit. „Der Park ist ein nationales Gut und wird von vielen internationalen Gästen besucht und genossen, da müssen wir etwas an dem Zustand der Straßen ändern. Wenn der Staat nicht über die Mittel verfügt, dann liegt es an uns diese Straßen in Ordnung zu bekommen“, meint Theron ferner und freut sich über die riesige Unterstützung aus der Öffentlichkeit.
Theron will allerdings keine einzelnen Personen, bzw. Spender nennen. Es sei nicht in Ordnung irgendeiner Person mehr als den anderen zu danken, während jede Person das abgebe, was sie sich leisten könne - das Projekt soll etwa 500 000 Namibia-Dollar kosten. Allerdings müsse er sich anfangs besonders auf die Firmen Brandberg Construction, Maritz Transport und Nexus Construction verlassen, die ihm fünf ihrer Straßenhobel und sonstige Straßenbauausrüstung zur Verfügung stellen würden, wodurch er immerhin mit dem Projekt beginnen könne. Die zwei Maschinen des Umweltministeriums (MET), die eigentlich für die Arbeiten vorgesehen sind, stehen indessen ebenfalls Theron zur Verfügung.
Wenn es anfangs hieß, dass zwischen 80 und 100 Kilometer pro Tag planiert werden sollen, schätzt Theron jetzt die Abwicklung auf etwa 70 bis 80 Kilometer pro Nacht. „Am Tage sollen die Besucher den Etoscha Nationalpark genießen, aber sobald es dämmert, fangen wir an: fünf Maschinen als geschlossene Front vorne und zwei weitere folgen weiter hinten, um die Arbeit abzurunden“, so Theron. Die Maschinen würden zu einem Stundentarif von etwa 1000 N$ eingesetzt, welches einer Ausgabe von durchschnittlich 50000 N$ pro Nacht gleichkäme.
Wer zu dieser Privatinitiative beitragen möchte, kann Spenden auf das folgende Konto einzahlen: ETOSHA Noodprojek - Bank Windhoek - Filialen-Kode: 481 872 - Rechnungsnummer 8003260833. Zwecks vereinfachter Buchhaltung, sollten Sie außerdem eine Botschaft an „[email protected]“ senden um die Spende namentlich zu bestätigen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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