Tausende Dollar abgehoben
Der Kreditkartenbetrug an einigen Namibiern (AZ berichtete) nimmt immer größere Ausmaße an. In den USA wurde eine Einkaufsreise nach Hong Kong mit einer hiesigen kopierten Kreditkarte bezahlt.
Windhoek - Mit gestohlenen Kreditkartendaten von Peter Berger wurden zwei Flugtickets nach Hong Kong in Woodale, Illinois/USA, bei United Airlines gekauft - eine am 17. Dezember 2003 für N$ 11040,03 und eine am 18. Dezember 2003 für N$ 13427,39. In Hong Kong wurden dann mit der Karte etliche Einkäufe getätigt, darunter am 5. Januar 2004 bei Dell Computers für N$ 9523,97, zweimal am 24. Dezember bei Wellcome Deliveries (N$ 73,10 und N$ 1779,21) und ein drittes Mal am 26.12.2003 für N$ 435,68.
Am 3. Januar dieses Jahres wurden zwei Rückflugtickets bei Cathy Pacific für den Flug Hong Kong - Chicago bezahlt. Eine weitere Zahlung - in Höhe von N$ 1788,58 - ging am 5. Januar an Wellcome Deliveries. Dreimal wurde am 15. Januar bei Franklin Publishers der Betrag von N$ 1127,71 bezahlt. Die Einkaufsreise kostete mindestens N$ 59669,29. Das ist der Betrag, der vom Kreditkartenkonto des genannten Windhoekers abgebucht wurde. Berger hatte jedoch nie die Reise unternommen, seine Kreditkarte lag im Tresor zu Hause. Seine Bank untersucht den Fall. Das Konto wurde inzwischen gesperrt. Berger teilte der AZ mit, dass die Bank inzwischen das Geld zurückgezahlt habe und die Lieferanten debitiert wurden. Die Ermittlungen werden fortgesetzt und eine neue Kreditkarte soll Peter Berger bald bekommen.
Schon viel früher gingen Kriminelle an das Konto von Herbert Hütter. Er war im September vergangenen Jahres in Kapstadt in Südafrika, wo er Hotel- und Restaurantrechnungen mit seiner Standard Bank-Platinkarte bezahlte. "Ich gebe meine Karte nie heraus und bin bei jeder Abbuchung dabei", sagte Hütter der AZ. Kurz darauf rief ihn ein Angestellter der Sicherheitsabteilung der Standard Bank in Südafrika an und fragte nach einem Betrag von N$ 52000, der binnen zwei Tagen in Johannnesburg mit "seiner Kreditkarte" bezahlt wurde. Die Platinkarte hat ein Limit von N$ 50000. Hütter vermutet, dass Mitarbeiter der Bank beim Kopieren der Kreditkarten mitwirken, die mit einer Bande oder einem Syndikat arbeiten, denn er hatte seine Karte kurz zuvor erneuert bekommen. Die Bank hat auch hier den Betrag ersetzt.
Im Fall von Bernd Meyer (AZ berichtete) wurde festgestellt, dass am 12. Januar 2004 in einem Modegeschäft in Spanien der Betrag N$ 10423 mit einer Kopie seiner Kreditkarte bezahlt und anschließend in einer Parfümerie für N$ 4459 eingekauft wurde. Am 12. Januar hatte Meyer in WIndhoek mit seiner Kreditkarte bezahlt. Dem Eigentümer eines Hotels in Swakopmund wurden mit seiner kopierten Kreditkarte in New York anscheinend N$ 74000 vom Konto abgehoben. Vergleiche mit Unternehmen, in denen Bernd Meyer und der Hotelbesitzer mit ihren Karten bezahlt haben, ergaben keine Übereinstimmungen, sagte Meyer.
Birgit Hoffmann von der Commercial Bank sagte, dass sich bisher keine weiteren Kunden der Bank gemeldet haben. Im vergangenen Jahr gab es vier Betrugsfälle mit Kreditkarten bei der Commercial Bank, aber dabei handelte es sich "um einen sehr geringen Betrag".
Windhoek - Mit gestohlenen Kreditkartendaten von Peter Berger wurden zwei Flugtickets nach Hong Kong in Woodale, Illinois/USA, bei United Airlines gekauft - eine am 17. Dezember 2003 für N$ 11040,03 und eine am 18. Dezember 2003 für N$ 13427,39. In Hong Kong wurden dann mit der Karte etliche Einkäufe getätigt, darunter am 5. Januar 2004 bei Dell Computers für N$ 9523,97, zweimal am 24. Dezember bei Wellcome Deliveries (N$ 73,10 und N$ 1779,21) und ein drittes Mal am 26.12.2003 für N$ 435,68.
Am 3. Januar dieses Jahres wurden zwei Rückflugtickets bei Cathy Pacific für den Flug Hong Kong - Chicago bezahlt. Eine weitere Zahlung - in Höhe von N$ 1788,58 - ging am 5. Januar an Wellcome Deliveries. Dreimal wurde am 15. Januar bei Franklin Publishers der Betrag von N$ 1127,71 bezahlt. Die Einkaufsreise kostete mindestens N$ 59669,29. Das ist der Betrag, der vom Kreditkartenkonto des genannten Windhoekers abgebucht wurde. Berger hatte jedoch nie die Reise unternommen, seine Kreditkarte lag im Tresor zu Hause. Seine Bank untersucht den Fall. Das Konto wurde inzwischen gesperrt. Berger teilte der AZ mit, dass die Bank inzwischen das Geld zurückgezahlt habe und die Lieferanten debitiert wurden. Die Ermittlungen werden fortgesetzt und eine neue Kreditkarte soll Peter Berger bald bekommen.
Schon viel früher gingen Kriminelle an das Konto von Herbert Hütter. Er war im September vergangenen Jahres in Kapstadt in Südafrika, wo er Hotel- und Restaurantrechnungen mit seiner Standard Bank-Platinkarte bezahlte. "Ich gebe meine Karte nie heraus und bin bei jeder Abbuchung dabei", sagte Hütter der AZ. Kurz darauf rief ihn ein Angestellter der Sicherheitsabteilung der Standard Bank in Südafrika an und fragte nach einem Betrag von N$ 52000, der binnen zwei Tagen in Johannnesburg mit "seiner Kreditkarte" bezahlt wurde. Die Platinkarte hat ein Limit von N$ 50000. Hütter vermutet, dass Mitarbeiter der Bank beim Kopieren der Kreditkarten mitwirken, die mit einer Bande oder einem Syndikat arbeiten, denn er hatte seine Karte kurz zuvor erneuert bekommen. Die Bank hat auch hier den Betrag ersetzt.
Im Fall von Bernd Meyer (AZ berichtete) wurde festgestellt, dass am 12. Januar 2004 in einem Modegeschäft in Spanien der Betrag N$ 10423 mit einer Kopie seiner Kreditkarte bezahlt und anschließend in einer Parfümerie für N$ 4459 eingekauft wurde. Am 12. Januar hatte Meyer in WIndhoek mit seiner Kreditkarte bezahlt. Dem Eigentümer eines Hotels in Swakopmund wurden mit seiner kopierten Kreditkarte in New York anscheinend N$ 74000 vom Konto abgehoben. Vergleiche mit Unternehmen, in denen Bernd Meyer und der Hotelbesitzer mit ihren Karten bezahlt haben, ergaben keine Übereinstimmungen, sagte Meyer.
Birgit Hoffmann von der Commercial Bank sagte, dass sich bisher keine weiteren Kunden der Bank gemeldet haben. Im vergangenen Jahr gab es vier Betrugsfälle mit Kreditkarten bei der Commercial Bank, aber dabei handelte es sich "um einen sehr geringen Betrag".
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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