Tausende Namibier ohne Toiletten
Anlässlich des Welttoilettentages wurde erneut die hygienische Krise in Namibia kritisiert, die dadurch entsteht, dass den Bewohnern in informellen Siedlungen größtenteils keine Toiletten bereitstehen und sie ihre Notdurft im Freien erledigen müssen. Namibia hat eine der geringsten Abwasserversorgungsquoten im südlichen Afrika und mindestens die Hälfte aller Bewohner der informellen Siedlungen defäkieren im Freien. Dies kann zu Ausbrüchen von chronischer Diarrhöe und Hepatitis E führen und erhöht das Risiko für Vergewaltigungen. In der Khomas-Region haben etwa 122 200 Bewohner keine Toiletten und etwa 61 Tonnen von Fäkalien werden täglich offen in den informellen Siedlungen entsorgt. Foto: Jana-Mari Smith
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen