Tödliche Beziehungstat
Windhoek - Gaweseb hatte die Tat am 6.Oktober gestanden und war darauf hin von Richter Alfred Siboleka wegen Mordes und versuchter Justizbehinderung schuldig gesprochen worden (AZ berichtete). Gestern begann die Vernehmung des Mörders, bei der er strafmildernde Umstände für seine Tat vorbringen wollte.
Im Verlauf der Befragung durch Verteidiger Hipura Ujaha gab Gaweseb an, er habe Magdalena Xoagus, die Mutter des von ihm ermordeten Clearance Enrico Xoagub, im April 2002 kennengelernt und nach kurzem Verhältnis mit ihr die Hochzeit vereinbart. Im Dezember sei er in Walvis Bay zu 15 Jahren Haft verurteilt worden, nachdem ihn die Freundin seines Neffen etwa ein Jahr zuvor der Vergewaltigung beschuldigt habe.
Seine Freundin (Xoagus) habe ihn zu Beginn seines Arrests mehrmals im Gefängnis besucht und versprochen, ihm während seiner Haft treu zu bleiben und nach seiner Entlassung ihr gemeinsames Leben fortzusetzen. Nachdem er gegen seine Verurteilung erfolgreich Revision eingelegt habe und deshalb vorzeitig aus der Haft entlassen worden sei, sei er nach Henties Bay zurückgekehrt.
Dort habe ihm die Freundin einen Seitensprung gebeichtet, bei dem Clearance Enrico gezeugt worden sei. Obwohl er sich anfangs von Xoagus habe trennen wollen, habe er ihr diesen Vertrauensbruch schließlich verziehen. Außerdem habe er "akzeptiert", dass der biologische Vater des Kindes seinen Sohn im Beisein von Xoagus in Henties Bay besucht habe.
Als seine Freundin jedoch eines Tages mit "dem anderen Mann" über Nacht fortgeblieben sei, habe er endgültig beschlossen, sie zu verlassen. Auf ihr Bitten und auf Anraten seines Onkels habe er sich jedoch wieder mit ihr versöhnt. Wenig später sei Xoagus nach Otjimbingwe gereist und habe Clearance Enrico in seiner Obhut in Henties Bay gelassen.
Am Abend ihrer Abreise habe er allein mit dem Kleinkind im Wohnzimmer gesessen und über den "Treuebruch" der Freundin nachgedacht. Dabei sei er "sehr wütend" geworden und habe den Jungen "kopfüber" in einem Wassereimer ertränkt. Anschließend habe er den Leichnam ins Meer geworfen.
Einige Tage später hat Gaweseb nach eigenen Angaben bei der Polizei in Henties Bay ausgesagt, Clearance Enrico sei entführt worden, um den Verdacht von sich abzulenken. Diese Falschaussage habe er jedoch später bereut und bei der Polizei eine Beichte abgelegt, die schließlich zu seiner Verhaftung geführt habe.
Gaweseb, der seit 2008 eine "neue Freundin" hat, gab ferner an, seine Tat sehr zu bereuen und bat "ganz Namibia" um Verzeihung.
Im Verlauf der Befragung durch Verteidiger Hipura Ujaha gab Gaweseb an, er habe Magdalena Xoagus, die Mutter des von ihm ermordeten Clearance Enrico Xoagub, im April 2002 kennengelernt und nach kurzem Verhältnis mit ihr die Hochzeit vereinbart. Im Dezember sei er in Walvis Bay zu 15 Jahren Haft verurteilt worden, nachdem ihn die Freundin seines Neffen etwa ein Jahr zuvor der Vergewaltigung beschuldigt habe.
Seine Freundin (Xoagus) habe ihn zu Beginn seines Arrests mehrmals im Gefängnis besucht und versprochen, ihm während seiner Haft treu zu bleiben und nach seiner Entlassung ihr gemeinsames Leben fortzusetzen. Nachdem er gegen seine Verurteilung erfolgreich Revision eingelegt habe und deshalb vorzeitig aus der Haft entlassen worden sei, sei er nach Henties Bay zurückgekehrt.
Dort habe ihm die Freundin einen Seitensprung gebeichtet, bei dem Clearance Enrico gezeugt worden sei. Obwohl er sich anfangs von Xoagus habe trennen wollen, habe er ihr diesen Vertrauensbruch schließlich verziehen. Außerdem habe er "akzeptiert", dass der biologische Vater des Kindes seinen Sohn im Beisein von Xoagus in Henties Bay besucht habe.
Als seine Freundin jedoch eines Tages mit "dem anderen Mann" über Nacht fortgeblieben sei, habe er endgültig beschlossen, sie zu verlassen. Auf ihr Bitten und auf Anraten seines Onkels habe er sich jedoch wieder mit ihr versöhnt. Wenig später sei Xoagus nach Otjimbingwe gereist und habe Clearance Enrico in seiner Obhut in Henties Bay gelassen.
Am Abend ihrer Abreise habe er allein mit dem Kleinkind im Wohnzimmer gesessen und über den "Treuebruch" der Freundin nachgedacht. Dabei sei er "sehr wütend" geworden und habe den Jungen "kopfüber" in einem Wassereimer ertränkt. Anschließend habe er den Leichnam ins Meer geworfen.
Einige Tage später hat Gaweseb nach eigenen Angaben bei der Polizei in Henties Bay ausgesagt, Clearance Enrico sei entführt worden, um den Verdacht von sich abzulenken. Diese Falschaussage habe er jedoch später bereut und bei der Polizei eine Beichte abgelegt, die schließlich zu seiner Verhaftung geführt habe.
Gaweseb, der seit 2008 eine "neue Freundin" hat, gab ferner an, seine Tat sehr zu bereuen und bat "ganz Namibia" um Verzeihung.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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