Technische Indikatoren geben Warnsignale
,,Der Leitindex der Johannesburger Börse konsolidiert unter dem gleitenden Durchschnitt der letzten 200 Börsentage. Dies zeigt ganz eindeutig, dass die Börse mit heftigen Preiswiderständen zu kämpfen hat", meinen technische Analysten und unterstreichen damit, dass das Abwertungsrisiko an den Börsen derzeit relativ hoch sei. ,,Das EU-Schuldendilemma, schwache Konjunkturdaten aus den USA sowie eine potenzielle Abkühlung der chinesischen Wirtschaft veranlassen viele Marktteilnehmer dazu, ihre Risikopositionen abzubauen, indem sie von Aktien in Anleihen umschichten. Deshalb bewegen wir uns derzeit auch immer weiter in Richtung Jahrestief, dass auf dem Leitindex bei 30194 Punkten liegt." Der JSE-Allshare Index notiert derzeit bei 30680 Punkten. Technische Analysten richten ihr Augenmerk auch auf den S&P 500 Index in den USA. Dieser notiert derzeit (1268 Punkte) fast genau auf dem ,,200-day moving average" (1263 Punkte). ,,Dies ist die letzte Verteidigungslinie für die Bullen. Kommt es hier zu einem Durchbruch werden die Bären das Ruder übernehmen und die Kurse purzeln lassen", analysieren Experten auf dem Wirtschaftssender CNBC. ,,Die amerikanischen Märkte bestimmen auch unsere Tendenz. Sollten die Unterstützungslinien dort gebrochen werden, geht es bei uns bergab", meinen hiesige Analysten.
Der ,,200-day moving average" ist das arithmetische Mittel relevanter Kurse von 200 Börsentagen. Die Kurse der vergangenen 200 Börsentage werden addiert, durch 200 geteilt und der Durchschnitt im Chart grafisch dargestellt. Die Berechnung wird jeden Tag neu durchgeführt. Dadurch geht täglich ein neuer Wert in die Berechnung ein und der jeweils älteste Wert fällt weg. Die so gewonnene Kurve gibt den Kursverlauf in geglätteter Form wieder und zeigt die größere Trendrichtung an. Der gleitende Durchschnitt ist ein wichtiger Trendindikator der Chartanalyse.
Neue Sorgen um die Schuldenkrise in Europa und Kursverluste bei Technologieaktien haben zum Wochenausklang die US-Börsen belastet. Zwar waren frische Wirtschaftsdaten aus den USA erfreulich ausgefallen, Händlern zufolge mieden Anleger angesichts der Unsicherheiten um Griechenland am Freitag aber das Risiko. Sie zogen sich vor dem Wochenende weiter aus dem Aktienmarkt zurück. In der kommenden Woche steht im griechischen Parlament die wegweisende Abstimmung über die geplanten Sparmaßnahmen auf der Agenda. Zusätzliche Finanzhilfen für Athen hängen davon ab.
Der DowJones Industrial setzte seine negative Tendenz der vergangenen beiden Handelstage fort und schloss 0,96 Prozent tiefer bei 11934 Punkten. Damit fiel der Leitindex wieder unter die Marke von 12000 Punkten zurück und büßte im Wochenvergleich 0,58 Prozent ein. Der breiter gefasste S&P-500-Index verlor am Freitag 1,17 Prozent auf 1268 Punkte (dpa). Rund zwei Jahre nach Ende der großen Rezession erholt sich die Wirtschaft in den USA noch immer nicht mit dem erhofften Tempo. Zum zweiten Mal innerhalb weniger Monate musste die US-Notenbank am Mittwoch ihre Konjunkturprognose senken. Die Erholung verlaufe ,,frustrierend langsam", sagte der Chef der Federal Reserve (Fed), Ben Bernanke, nach einer Sitzung des Offenmarktausschusses in Washington am Mittwoch. Er deutete an, dass die seit Ende 2008 bestehende Nullzinspolitik kein baldiges Ende finden werde. Eine Staatspleite in Griechenland könnte nach Einschätzung der US-Notenbank schwere Konsequenzen für das weltweite Finanzsystem haben. Sollte die Rettung des schwer verschuldeten Landes scheitern, sei auch das globale Finanzsystem bedroht, warnte Bernanke.
Der ,,200-day moving average" ist das arithmetische Mittel relevanter Kurse von 200 Börsentagen. Die Kurse der vergangenen 200 Börsentage werden addiert, durch 200 geteilt und der Durchschnitt im Chart grafisch dargestellt. Die Berechnung wird jeden Tag neu durchgeführt. Dadurch geht täglich ein neuer Wert in die Berechnung ein und der jeweils älteste Wert fällt weg. Die so gewonnene Kurve gibt den Kursverlauf in geglätteter Form wieder und zeigt die größere Trendrichtung an. Der gleitende Durchschnitt ist ein wichtiger Trendindikator der Chartanalyse.
Neue Sorgen um die Schuldenkrise in Europa und Kursverluste bei Technologieaktien haben zum Wochenausklang die US-Börsen belastet. Zwar waren frische Wirtschaftsdaten aus den USA erfreulich ausgefallen, Händlern zufolge mieden Anleger angesichts der Unsicherheiten um Griechenland am Freitag aber das Risiko. Sie zogen sich vor dem Wochenende weiter aus dem Aktienmarkt zurück. In der kommenden Woche steht im griechischen Parlament die wegweisende Abstimmung über die geplanten Sparmaßnahmen auf der Agenda. Zusätzliche Finanzhilfen für Athen hängen davon ab.
Der DowJones Industrial setzte seine negative Tendenz der vergangenen beiden Handelstage fort und schloss 0,96 Prozent tiefer bei 11934 Punkten. Damit fiel der Leitindex wieder unter die Marke von 12000 Punkten zurück und büßte im Wochenvergleich 0,58 Prozent ein. Der breiter gefasste S&P-500-Index verlor am Freitag 1,17 Prozent auf 1268 Punkte (dpa). Rund zwei Jahre nach Ende der großen Rezession erholt sich die Wirtschaft in den USA noch immer nicht mit dem erhofften Tempo. Zum zweiten Mal innerhalb weniger Monate musste die US-Notenbank am Mittwoch ihre Konjunkturprognose senken. Die Erholung verlaufe ,,frustrierend langsam", sagte der Chef der Federal Reserve (Fed), Ben Bernanke, nach einer Sitzung des Offenmarktausschusses in Washington am Mittwoch. Er deutete an, dass die seit Ende 2008 bestehende Nullzinspolitik kein baldiges Ende finden werde. Eine Staatspleite in Griechenland könnte nach Einschätzung der US-Notenbank schwere Konsequenzen für das weltweite Finanzsystem haben. Sollte die Rettung des schwer verschuldeten Landes scheitern, sei auch das globale Finanzsystem bedroht, warnte Bernanke.
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Allgemeine Zeitung
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