Teilsieg für Kleinsiedler im Rivier?
Swakopmund - Das Ministerium für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft hat in einem Schreiben vom 5. Mai der Swakopmunder Stadtverwaltung mitgeteilt, dass alle Aktivitäten des Sandabbaus im Swakoprivier unverzüglich eingestellt werden müssen. Ferner wurde angeordnet, dass eine neue Sandabbau-Lizenz beim Ministerium beantragt werden muss. Es wird verlangt, dem Antragsformular eine nachweisliche Umweltverträglichkeitsstudie hinzuzufügen. In diesem Schreiben macht das Ministerium deutlich klar, dass die Sandabbau-Genehmigung vom 26. März 2001 somit hinfällig geworden ist.
Das Ministerium bezieht sich in der Mitteilung auf das im März veranstaltete Treffen zwischen den Repräsentanten der Wasserbau-Abteilung, einigen Sandfirmen und dem Stadtdirektor Eckart Demasius. Zudem weist es auch auf die danach vom Wasserbauamt durchgeführten Untersuchungen hin. Aus deren Bericht gehe hervor, dass die Swakopmunder Stadtverwaltung sich nicht an die Richtlinien gehalten und die mit dem Ministerium vereinbarten Bedingungen verletzt habe, heißt es in dem Schriftstück, das der AZ vorliegt.
Trotz unverzüglicher Aufforderung war die Firma Home Building Centre gestern bis Redaktionsschluss weiter damit beschäftigt, Sand aus dem Flussbett zu schaufeln. Auch in den alten Sandgruben, die teils mit Wasser gefüllt sind, wurde weiter abgebaut.
"Der Befehl ist doch eindeutig, da gibt es nichts zu rütteln, und obwohl der Stadtdirektor diese Anweisung vom Ministerium erhalten hat, lässt er weiter baggern", beschwerte sich gestern Ralf Matthäi von der Straußenfarm Swakop Ostrich Paradise im AZ-Gespräch. "Damit verstößt er gegen das Gesetz."
Auf Nachfrage bei der Sandfirma sagte ein Mitarbeiter: "Wir machen weiter, bis wir von der Stadtverwaltung den Auftrag erhalten, die Arbeiten einzustellen." Ob Demasius den Brief inzwischen erhalten hat oder ob die Aufforderung vorerst wieder vom verantwortlichen Repräsentanten des Ministeriums, einem gewissen B.B Wohlers, zurückgezogen wurde - wie die AZ aus vertraulichen Quellen erfahren konnte - bleibt derzeit noch unbeantwortet. Demasius und Wohlers waren gestern für eine aktuelle Stellungnahme nicht zu erreichen.
Am 23. März des Jahres hatten unterhalb der Straußenfarm die Maschinen der Baufirma Home Building Centre unvermittelt ihre Arbeit aufgenommen. Neue Sandgruben waren an Firmen vergeben worden, ohne jedoch die Anlieger vorab davon zu unterrichten. Seitdem protestieren die Kleinsiedler gegen Ruhestörung, Staub und Dreck. Ein einberufenes Schlichtungsgespräch war im Sand verlaufen. Die Anrainer hatten sich daraufhin an das Ministerium gewandt.
Das Ministerium bezieht sich in der Mitteilung auf das im März veranstaltete Treffen zwischen den Repräsentanten der Wasserbau-Abteilung, einigen Sandfirmen und dem Stadtdirektor Eckart Demasius. Zudem weist es auch auf die danach vom Wasserbauamt durchgeführten Untersuchungen hin. Aus deren Bericht gehe hervor, dass die Swakopmunder Stadtverwaltung sich nicht an die Richtlinien gehalten und die mit dem Ministerium vereinbarten Bedingungen verletzt habe, heißt es in dem Schriftstück, das der AZ vorliegt.
Trotz unverzüglicher Aufforderung war die Firma Home Building Centre gestern bis Redaktionsschluss weiter damit beschäftigt, Sand aus dem Flussbett zu schaufeln. Auch in den alten Sandgruben, die teils mit Wasser gefüllt sind, wurde weiter abgebaut.
"Der Befehl ist doch eindeutig, da gibt es nichts zu rütteln, und obwohl der Stadtdirektor diese Anweisung vom Ministerium erhalten hat, lässt er weiter baggern", beschwerte sich gestern Ralf Matthäi von der Straußenfarm Swakop Ostrich Paradise im AZ-Gespräch. "Damit verstößt er gegen das Gesetz."
Auf Nachfrage bei der Sandfirma sagte ein Mitarbeiter: "Wir machen weiter, bis wir von der Stadtverwaltung den Auftrag erhalten, die Arbeiten einzustellen." Ob Demasius den Brief inzwischen erhalten hat oder ob die Aufforderung vorerst wieder vom verantwortlichen Repräsentanten des Ministeriums, einem gewissen B.B Wohlers, zurückgezogen wurde - wie die AZ aus vertraulichen Quellen erfahren konnte - bleibt derzeit noch unbeantwortet. Demasius und Wohlers waren gestern für eine aktuelle Stellungnahme nicht zu erreichen.
Am 23. März des Jahres hatten unterhalb der Straußenfarm die Maschinen der Baufirma Home Building Centre unvermittelt ihre Arbeit aufgenommen. Neue Sandgruben waren an Firmen vergeben worden, ohne jedoch die Anlieger vorab davon zu unterrichten. Seitdem protestieren die Kleinsiedler gegen Ruhestörung, Staub und Dreck. Ein einberufenes Schlichtungsgespräch war im Sand verlaufen. Die Anrainer hatten sich daraufhin an das Ministerium gewandt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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