Teilweise Förderung für Para-Athleten
Die Frank Fredericks Foundation (FFF) sammelte Gelder beim Golf-Turnier
Von Ruwen Möller, Windhoek
Während Namibias Regierung über einen Monat nach den Paralympischen Spielen in Rio de Janeiro nach wie vor nicht weiß, wie sie ihre erfolgreichen Athleten auszeichnen soll, hat sich der private Sektor bereits bewegt. Im Rahmen des 3. Golf-Tages der Frank Fredericks Foundation (FFF) am vergangenen Freitag kamen 8000 Namibia-Dollar für Johannes Nambala zusammen. Der Sehbehinderte Leichtathlet hatte in Brasilien Silbermedaillen in der Kategorie T13 über 200 m und 400 m geholt.
„Es ist enorm wichtig, diese Athleten zu unterstützen, da sie mit nur wenigen Mitteln alles dafür geben, um Medaillen für ihr Land zu gewinnen”, so Fredericks im Rahmen des Events gegenüber der Nachrichtenagentur Nampa.
Aus den Reihen der 17 Teams, die am Golf-Tag teilnahmen, kamen insgesamt 8000 N$ für Nambala zusammen. Im Omeya Golf Club südlich von Windhoek bekam der Paraolympionik das Geld von Dan Zweibel überreicht, der 2000 N$ beisteuerte. Ebenfalls jeweils 2000 N$ spendeten Amos Shiyuka, Duan Jansen und Jan Coetzee.
„Im Moment sollten wir uns auf die Paralympischen Spiele 2020 in Tokio in Japan fokussieren. Als Foundation wollen wir Nambala unterstützen, damit er gute Leistung und womöglich weitere Silbermedaillen gewinnen kann,” so Fredericks, nach wie vor Namibias einziger Medaillen-Gewinner bei Olympischen Spielen (vier Mal Silber über 100 m und 200 m 1992 in Barcelona und 1996 in Atlanta).
Fredericks unterstrich, dass mehr Geld in den Sport investiert werden muss, um die Regierung dabei zu unterstützen, mehr erfolgreiche Athleten ausfindig zu machen.
Regierung gefragt
Apropos Regierung: Diese hat sich laut Nampa nach wie vor nicht entschieden, wie sie ihre erfolgreichen Paralympioniken entlohnen will. Neben Nambala und seinem Guide gewann auch Ananias Shikongo mit seinen beiden Guides Even Tjiviju und Sem Shimanda Edelmetall in Rio. In der Klasse T11 war es Gold über 200 m sowie Bronze über 100 m und 400 m.
Auf Anfrage von Nampa beim Sportministerium wurde an die Sport-Kommission (NSC) verwiesen. Deren kommissarischer Geschäftsführer, Walter Haseb, sagte, dass aktuell Gespräche liefen.
„Wir haben unsere nationalen Helden nicht vergessen. Zunächst haben wir mit dem Ministerium darüber gesprochen, einen Besuch im State House zu organisieren, bei dem die Athleten ihre Medaillen präsentieren können”, so Walter Haseb von der NSC.
„Außerdem haben wir im Ministerium angefragt, ob es noch Mittel gibt, damit wir die Sportler gebührend auszeichnen können.” Haseb ergänzte, dass obwohl die Statuen für die Entlohnung der Sportler aktuell überholt werden, mehr Gelder als bei den All Africa Games (AAG) ausgeschüttet werden sollen. Bei den AAG gab es für die Athleten 60 000 N$ für Gold, 40 000 N$ für Silber und 20 000 N$ für Bronze. Neben dem Geld aus der Frank Fredericks Foundation haben Nambala sowie Shikongo und seine Gudies übrigens auch jeweiles 5000 N$ von der Bank Windhoek erhalten (AZ berichtete).
Während Namibias Regierung über einen Monat nach den Paralympischen Spielen in Rio de Janeiro nach wie vor nicht weiß, wie sie ihre erfolgreichen Athleten auszeichnen soll, hat sich der private Sektor bereits bewegt. Im Rahmen des 3. Golf-Tages der Frank Fredericks Foundation (FFF) am vergangenen Freitag kamen 8000 Namibia-Dollar für Johannes Nambala zusammen. Der Sehbehinderte Leichtathlet hatte in Brasilien Silbermedaillen in der Kategorie T13 über 200 m und 400 m geholt.
„Es ist enorm wichtig, diese Athleten zu unterstützen, da sie mit nur wenigen Mitteln alles dafür geben, um Medaillen für ihr Land zu gewinnen”, so Fredericks im Rahmen des Events gegenüber der Nachrichtenagentur Nampa.
Aus den Reihen der 17 Teams, die am Golf-Tag teilnahmen, kamen insgesamt 8000 N$ für Nambala zusammen. Im Omeya Golf Club südlich von Windhoek bekam der Paraolympionik das Geld von Dan Zweibel überreicht, der 2000 N$ beisteuerte. Ebenfalls jeweils 2000 N$ spendeten Amos Shiyuka, Duan Jansen und Jan Coetzee.
„Im Moment sollten wir uns auf die Paralympischen Spiele 2020 in Tokio in Japan fokussieren. Als Foundation wollen wir Nambala unterstützen, damit er gute Leistung und womöglich weitere Silbermedaillen gewinnen kann,” so Fredericks, nach wie vor Namibias einziger Medaillen-Gewinner bei Olympischen Spielen (vier Mal Silber über 100 m und 200 m 1992 in Barcelona und 1996 in Atlanta).
Fredericks unterstrich, dass mehr Geld in den Sport investiert werden muss, um die Regierung dabei zu unterstützen, mehr erfolgreiche Athleten ausfindig zu machen.
Regierung gefragt
Apropos Regierung: Diese hat sich laut Nampa nach wie vor nicht entschieden, wie sie ihre erfolgreichen Paralympioniken entlohnen will. Neben Nambala und seinem Guide gewann auch Ananias Shikongo mit seinen beiden Guides Even Tjiviju und Sem Shimanda Edelmetall in Rio. In der Klasse T11 war es Gold über 200 m sowie Bronze über 100 m und 400 m.
Auf Anfrage von Nampa beim Sportministerium wurde an die Sport-Kommission (NSC) verwiesen. Deren kommissarischer Geschäftsführer, Walter Haseb, sagte, dass aktuell Gespräche liefen.
„Wir haben unsere nationalen Helden nicht vergessen. Zunächst haben wir mit dem Ministerium darüber gesprochen, einen Besuch im State House zu organisieren, bei dem die Athleten ihre Medaillen präsentieren können”, so Walter Haseb von der NSC.
„Außerdem haben wir im Ministerium angefragt, ob es noch Mittel gibt, damit wir die Sportler gebührend auszeichnen können.” Haseb ergänzte, dass obwohl die Statuen für die Entlohnung der Sportler aktuell überholt werden, mehr Gelder als bei den All Africa Games (AAG) ausgeschüttet werden sollen. Bei den AAG gab es für die Athleten 60 000 N$ für Gold, 40 000 N$ für Silber und 20 000 N$ für Bronze. Neben dem Geld aus der Frank Fredericks Foundation haben Nambala sowie Shikongo und seine Gudies übrigens auch jeweiles 5000 N$ von der Bank Windhoek erhalten (AZ berichtete).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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