Telecom-Chef räumt Rückschläge ein
Windhoek - Ndoroma gab gestern vor den Medien einige Verluste und Wendungen zu. Allerdings seien die Berichte über die Millionenverluste Telecoms bei den Auslandsinvestitionen in Angola (Mundo Startel) und in Südafrika (Neotel) mit "Halbwahrheiten gespickt und irreführend". Telecom habe gute Gründe gehabt, um 12,5 Prozent Anteile in Höhe von 429 Mio. Namibia-Dollar von Neotel (Südafrika) zu kaufen. Zu den Vorteilen zählten Kosteneinsparungen und verbesserte Beziehungen. "Der wirtschaftliche Abschwung veranlasste allerdings unseren Ausstieg", so der Generaldirektor des namibischen Telefonanbieters.
Auch die Investition in Angola im Wert von 115 Mio. Namibia-Dollar habe wenige Früchte getragen. Laut der neuesten Finanzergebnisse vom vergangenen Wochenende hat es im vergangenen Jahr bei der Investition in Mundo Startel rund zwei Millionen Namibia-Dollar Verluste gegeben. Allerdings habe dieses Defizit im Jahr 2009 noch fast 14 Millionen N$ betragen. Und Angola hat Ndoroma zufolge viel Potenzial. "Angola ist ein reiches Land und besitzt mit rund 18 Millionen Einwohnern auch viel mehr Firmenkunden als Namibia", meinte der Telecom-Chef. Allerdings habe sich der angolanische Markt kulturell, politisch sowie behördlich und logistisch als schwierig erwiesen. "Unser Geschäftsvorhaben verlief nicht nach Plan und so entschieden wir uns auch hier auszusteigen", so Ndoroma. Laut dem Telecom-Pressesprecher Oiva Angula ist zwar die Entscheidung des Ausstiegs aus Angola und Südafrika bereits getroffen, allerdings "benötigt der Vorgang noch viel Zeit". Es müsse abgeschätzt werden, was für die betroffenen Instanzen am besten sei.
"In einigen Artikeln war die Rede von Kosteneinsparung. Das ist falsch", so der Telecom-Chef. Die Umstrukturierung sei lediglich nötig, um mit dem globalen Trend Schritt zu halten. Telecom sei u.a. dabei, neue Systeme und Technik einzuführen sowie die Management-Struktur umzustellen. "Manche der Medienberichte meinten, die anhaltende Misswirtschaft würde zum finanziellen Zerfall Telecoms führen", sagte Ndoroma. Die Personen, die diese Informationen verbreiten, hätten es versäumt, ausreichende Fakten vorzulegen, die beweisen, dass Telecom bei der Wahl seiner Auslandinvestitionen nicht vorsichtig genug sei. Ferner würden die Zahlen des vergangenen Finanzjahres zeigen, dass es Telecom sogar sehr gut gehe. So habe Telecom einen Umsatz von 1,16 Milliarden Namibia-Dollar gemeldet. Dabei konnten sie das Ergebnis vom Finanzjahr zuvor um 2,73 Prozent verbessern. Der operative Gewinn betrage 104 Millionen Namibia-Dollar - rund 76 Prozent mehr als im Vorjahr. Auch für die Aussage, Telecom würde zum Jahresende finanziell überzogen sein, gebe es keine Anhaltspunkte. Das Unternehmen nutze seine Kreditmarge nur sporadisch, geringfügig und abhängig vom Kapitalfluss.
Auch die Investition in Angola im Wert von 115 Mio. Namibia-Dollar habe wenige Früchte getragen. Laut der neuesten Finanzergebnisse vom vergangenen Wochenende hat es im vergangenen Jahr bei der Investition in Mundo Startel rund zwei Millionen Namibia-Dollar Verluste gegeben. Allerdings habe dieses Defizit im Jahr 2009 noch fast 14 Millionen N$ betragen. Und Angola hat Ndoroma zufolge viel Potenzial. "Angola ist ein reiches Land und besitzt mit rund 18 Millionen Einwohnern auch viel mehr Firmenkunden als Namibia", meinte der Telecom-Chef. Allerdings habe sich der angolanische Markt kulturell, politisch sowie behördlich und logistisch als schwierig erwiesen. "Unser Geschäftsvorhaben verlief nicht nach Plan und so entschieden wir uns auch hier auszusteigen", so Ndoroma. Laut dem Telecom-Pressesprecher Oiva Angula ist zwar die Entscheidung des Ausstiegs aus Angola und Südafrika bereits getroffen, allerdings "benötigt der Vorgang noch viel Zeit". Es müsse abgeschätzt werden, was für die betroffenen Instanzen am besten sei.
"In einigen Artikeln war die Rede von Kosteneinsparung. Das ist falsch", so der Telecom-Chef. Die Umstrukturierung sei lediglich nötig, um mit dem globalen Trend Schritt zu halten. Telecom sei u.a. dabei, neue Systeme und Technik einzuführen sowie die Management-Struktur umzustellen. "Manche der Medienberichte meinten, die anhaltende Misswirtschaft würde zum finanziellen Zerfall Telecoms führen", sagte Ndoroma. Die Personen, die diese Informationen verbreiten, hätten es versäumt, ausreichende Fakten vorzulegen, die beweisen, dass Telecom bei der Wahl seiner Auslandinvestitionen nicht vorsichtig genug sei. Ferner würden die Zahlen des vergangenen Finanzjahres zeigen, dass es Telecom sogar sehr gut gehe. So habe Telecom einen Umsatz von 1,16 Milliarden Namibia-Dollar gemeldet. Dabei konnten sie das Ergebnis vom Finanzjahr zuvor um 2,73 Prozent verbessern. Der operative Gewinn betrage 104 Millionen Namibia-Dollar - rund 76 Prozent mehr als im Vorjahr. Auch für die Aussage, Telecom würde zum Jahresende finanziell überzogen sein, gebe es keine Anhaltspunkte. Das Unternehmen nutze seine Kreditmarge nur sporadisch, geringfügig und abhängig vom Kapitalfluss.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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