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Telecom entlastet Kunden

Windhoek - Telecom Namibia hat jetzt entschieden, die vom Finanzministerium zum 1. Februar 2008 eingeführte Mehrwertsteuer auf so genannte Pre-Paid-Telefonkarten nicht an die Kunden weiterzugeben, sondern selbst zu tragen. Das teilte Telecom-Geschäftsführer Frans Ndoroma gestern mit.
Im April 2007 habe das Finanzministerium Telecom Namibia und andere Anbieter über die Absicht informiert, die Besteuerungsregeln für Pre-Paid-Karten zu ändern, die bislang von der Mehrwertsteuer ausgenommen waren. Die Entscheidung sei bereits im Jahr 2001 gefällt worden. "Derzeit werden unsere Pre-Paid-Karten (Tango, die Red.) ohne Mehrwertsteuer verkauft. Das bedeutet, dass der Konsument für einen Kartenwert von zehn Dollar auch für zehn Dollar telefonieren kann. Mit der Änderung müsste entweder unser Abrechnungssystem oder der Kartenwert geändert werden, um die 15% Mehrwertsteuer vom Nutzer einzunehmen", so Ndoroma. Das Unternehmen sei sich darüber im Klaren, dass von einer Steuer vor allem die "einfachen Namibier" betroffen sein würden. Daher habe man sich bewusst entschieden, die Mehrwertsteuereinführung auf im Voraus bezahlte Handykarten nicht an die Konsumenten weiterzugeben, um den am stärksten betroffen Bevölkerungsgruppen "Erleichterung zu bringen". Dabei denke man vor allem an die großen Stückzahlen von Pre-Paid-Karten, die etwa von Studenten, Hausfrauen, älteren Menschen und Arbeitslosen gekauft würden.

Für Kunden der Telecom bzw. Besitzer von Tango-Karten ändert sich also nichts: Wenn sie eine Karte für zum Beispiel zehn Namibia-Dollar kaufen, können sie diesen Betrag als Gesprächsguthaben nutzen. "Telecom wird weder das Abrechnungssystem ändern, noch den Kartenwert", sondern werde die Karten künftig subventionieren, so Ndoroma. Woher genau die Subventions-Gelder kommen werden, wurde nicht erklärt.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-29

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