Telecom: Kabelschäden sind Problem

Der namibische Telefonanbieter Telecom warnt vor dem drastischen Anstieg an unterirdischen Kabelschäden landesweit. "Die Kabelschäden werden von Bauunternehmern verursacht. Sie fangen an zu graben und merken, dass ihre Gerätschaften ein Telekommunikationskabel durchtrennt haben", erklärte ein Sprecher des Unternehmens kürzlich in Windhoek.

Telecom zufolge verursachen durchtrennte Kabel oft unnötige Unterbrechungen im Telefonnetz und so entstehen Schwierigkeiten in Nachbarschaften, Ortschaften oder gar in ganzen Regionen. Des Weiteren würden diese Störungen die Leistung des Telekommunikationsunternehmens finanziell sowie qualitativ beeinflussen. Auch andere Unternehmen werden so in Mitleidenschaft gezogen, da viele andere Dienstleister die Telecom-Kabel nutzen.

Die Unannehmlichkeiten können laut Telecom leicht behoben werden. "Wenn Bauunternehmen vor Konstruktionsbeginn sich an die nächste Telecom-Filiale wenden und sich über den Verlauf der Kabel informieren würden, könnten wir solche Schäden vorbeugen", so das Unternehmen.

Telecom erklärte weiter, dass jeder Bauunternehmer vor Baubeginn sich über mögliche Kabel und Wasserleitungen informieren soll. Hierzu werde Telecom gratis eine Karte erstellen, worauf unterirdische Kabel gekennzeichnet sind. Damit dies jedoch funktioniert, müssen die Baufirmen dafür sorgen, dass diese Karte auch auf der Baustelle zu finden ist. Telecom erklärte zudem, dass jeder, der dies missachtet, für Schäden und Strafen haftbar gemacht werden kann.