Telecom-Leo-Fusion in der Schwebe
Windhoek - Die Übernahme des einzigen privaten Mobilfunkanbieter Namibias, Leo, durch das staatliche Kommunikationsunternehmen Telecom Namibia ist noch nicht in trockenen Tüchern. Das geht aus einer gemeinsamen Erklärung der Namibischen Wettbewerbskommission (NaCC) und der Kontrollbehörde für Telekommunikation (CRAN) von gestern hervor. Demnach sei bisher nur bei der NaCC ein Antrag für die geplante Fusion eingereicht, aber noch keine Entscheidung getroffen worden.
Es wurde erklärt, dass die beiden Regulierungsinstanzen im Dezember ein Abkommen geschlossen hätten, wonach "Fusionsabwicklungen und/oder Übernahmen der Genehmigung beider Behörden" bedürften. Hierfür seien die Fusionspartner verpflichtet, getrennte Anträge bei NaCC und CRAN einzureichen. Danach würden die beiden Instanzen - basierend auf den Kriterien und die Mandate ihrer jeweiligen Gesetzesvorlagen - unabhängige Bestimmungen festlegen.
Als Reaktion auf die Medienberichte zur Übernahme Leos durch Telecom Namibia erklärten CRAN und NaCC, dass ein Antrag bei der Wettbewerbskommission eingereicht worden sei. "Die NaCC wird den Antrag entsprechend der Gesetzgebung untersuchen und sich bei ihren Festlegungen mit CRAN austauschen", heißt es, und: "Allerdings wurde ein solcher Antrag bei der Kontrollbehörde für Kommunikation nicht fristgerecht wie gesetzlich vorgeschrieben eingereicht." Sobald dieser der CRAN vorliegt, wolle man an die Öffentlichkeit treten und auch Meinungen einholen, bevor man Bestimmungen festlege.
Telecom-Sprecher Oiva Angula erklärte indes die Mediendarstellung, dass Telecom bereits die Leitung von Leo übernommen habe, als "haltlos und falsch". Er erklärte lediglich, dass Telecom Namibia im Mai 2011 ein Kaufangebot gemacht habe, dass man noch in den Verhandlungen stecke und dass ein Eigentümerwechsel von einer Genehmigung entsprechend der Kommunikations- und Wettbewerbsgesetze abhängig sei.
Ende 2010 bereitete der damalige Leo-Eigentümer Telecel Globe den Verkauf des Mobilfunkanbieters vor. Seit Juli vergangenen Jahres kursierten Gerüchte, Telecom interessiere sich für das bereits stark verschuldete Unternehmen und im Dezember bestätigte Telecom-Sprecher Oiva Angula das Geschäft (AZ berichtete).
Es wurde erklärt, dass die beiden Regulierungsinstanzen im Dezember ein Abkommen geschlossen hätten, wonach "Fusionsabwicklungen und/oder Übernahmen der Genehmigung beider Behörden" bedürften. Hierfür seien die Fusionspartner verpflichtet, getrennte Anträge bei NaCC und CRAN einzureichen. Danach würden die beiden Instanzen - basierend auf den Kriterien und die Mandate ihrer jeweiligen Gesetzesvorlagen - unabhängige Bestimmungen festlegen.
Als Reaktion auf die Medienberichte zur Übernahme Leos durch Telecom Namibia erklärten CRAN und NaCC, dass ein Antrag bei der Wettbewerbskommission eingereicht worden sei. "Die NaCC wird den Antrag entsprechend der Gesetzgebung untersuchen und sich bei ihren Festlegungen mit CRAN austauschen", heißt es, und: "Allerdings wurde ein solcher Antrag bei der Kontrollbehörde für Kommunikation nicht fristgerecht wie gesetzlich vorgeschrieben eingereicht." Sobald dieser der CRAN vorliegt, wolle man an die Öffentlichkeit treten und auch Meinungen einholen, bevor man Bestimmungen festlege.
Telecom-Sprecher Oiva Angula erklärte indes die Mediendarstellung, dass Telecom bereits die Leitung von Leo übernommen habe, als "haltlos und falsch". Er erklärte lediglich, dass Telecom Namibia im Mai 2011 ein Kaufangebot gemacht habe, dass man noch in den Verhandlungen stecke und dass ein Eigentümerwechsel von einer Genehmigung entsprechend der Kommunikations- und Wettbewerbsgesetze abhängig sei.
Ende 2010 bereitete der damalige Leo-Eigentümer Telecel Globe den Verkauf des Mobilfunkanbieters vor. Seit Juli vergangenen Jahres kursierten Gerüchte, Telecom interessiere sich für das bereits stark verschuldete Unternehmen und im Dezember bestätigte Telecom-Sprecher Oiva Angula das Geschäft (AZ berichtete).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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