Telecom liebäugelt MTC
Windhoek - Der namibische Noch-Mobilfunkmonopolist MTC reagiert kürzlich in einer Präsentation vor dem parlamentarischen Komitee für Wirtschaft, natürliche Ressourcen und öffentliche Verwaltung auf die Bemühungen der namibischen Telecom, die MTC in die eigene Unternehmensstruktur zu integrieren.
Der MTC-Sprecher Albertus Aochamub und der Leitende Direktor Bengt Strenge lehnten das Ansinnen der Telecom ab und warfen dem Unternehmen vor, dass es "in erster Linie am Profit der MTC interessiert ist". Die an den Staat ausgezahlten Dividenden der MTC betrugen im vergangenen Jahre N$110 Mio. und in 2004 N$80 Mio. Bei der Telecom waren dies N$14,4 Mio. und N$12 Mio. (2004). Im gleichen Zeitraum habe MTC N$146,2 Mio. (2004) und N$163,4 (2005) Steuern gezahlt. MTC gebe 300 Menschen direkt Lohn und Brot und sorge indirekt für weitere 2500 bis 3000 Arbeitsplätze.
MTC verfüge über 1569 Kunden pro Angestellten, während dieses Verhältnis bei der Telecom eins zu 87 betrage. Während MTC einen Netto-Profit von N$1,2 Mio. pro Angestellten erwirtschafte, seien dies bei der Telecom N$0,07 Mio. heißt es in der Präsentation.
Die Diskussion entstand vor dem Hintergrund der geplanten Umstrukturierung der staatlichen Dachgesellschaft NPTH (Namibia Post and Telecom Holdings), zu der die Telecom, MTC und Namibia Post Limited gehören. Die Telecom reichte angeblich schon im vergangenen Jahr einen Antrag ein, nachdem MTC eine Tochtergesellschaft der Telecom werden und Telecom 51% an dem Unternehmen halten solle.
Aochamub und Strenge argumentierten, dass dann die Dividenden der MTC nicht mehr die Staatsschatulle erreichen, eine solche Umstrukturierung negativ für sämtliche Teilhaber der MTC, inklusive der 15%igen BEE-Beteiligung sein werde und sich ein stärkeres Monopol schädlich für die Konsumenten auswirken würde.
Strenge betonte, dass die Telecom eigentlich mit MTC und Powercom im Wettbewerb stehen solle. An Powercom, ein Gemeinschaftsunternehmen von der norwegischen Telenor und NamPower, wurde kürzlich die zweite namibische Mobilfunklizenz vergeben.
Der MTC-Sprecher Albertus Aochamub und der Leitende Direktor Bengt Strenge lehnten das Ansinnen der Telecom ab und warfen dem Unternehmen vor, dass es "in erster Linie am Profit der MTC interessiert ist". Die an den Staat ausgezahlten Dividenden der MTC betrugen im vergangenen Jahre N$110 Mio. und in 2004 N$80 Mio. Bei der Telecom waren dies N$14,4 Mio. und N$12 Mio. (2004). Im gleichen Zeitraum habe MTC N$146,2 Mio. (2004) und N$163,4 (2005) Steuern gezahlt. MTC gebe 300 Menschen direkt Lohn und Brot und sorge indirekt für weitere 2500 bis 3000 Arbeitsplätze.
MTC verfüge über 1569 Kunden pro Angestellten, während dieses Verhältnis bei der Telecom eins zu 87 betrage. Während MTC einen Netto-Profit von N$1,2 Mio. pro Angestellten erwirtschafte, seien dies bei der Telecom N$0,07 Mio. heißt es in der Präsentation.
Die Diskussion entstand vor dem Hintergrund der geplanten Umstrukturierung der staatlichen Dachgesellschaft NPTH (Namibia Post and Telecom Holdings), zu der die Telecom, MTC und Namibia Post Limited gehören. Die Telecom reichte angeblich schon im vergangenen Jahr einen Antrag ein, nachdem MTC eine Tochtergesellschaft der Telecom werden und Telecom 51% an dem Unternehmen halten solle.
Aochamub und Strenge argumentierten, dass dann die Dividenden der MTC nicht mehr die Staatsschatulle erreichen, eine solche Umstrukturierung negativ für sämtliche Teilhaber der MTC, inklusive der 15%igen BEE-Beteiligung sein werde und sich ein stärkeres Monopol schädlich für die Konsumenten auswirken würde.
Strenge betonte, dass die Telecom eigentlich mit MTC und Powercom im Wettbewerb stehen solle. An Powercom, ein Gemeinschaftsunternehmen von der norwegischen Telenor und NamPower, wurde kürzlich die zweite namibische Mobilfunklizenz vergeben.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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