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Telefonieren nach Kompromiss deutlich billiger

Windhoek - Gute Nachricht für alle Kommunikationsfreudigen: Telefonieren ist seit dem 1. Juli deutlich billiger - und zwar unabhängig davon, welchen Telekommunikationsanbieter man nutzt. Außerdem werden die Gebühren bis zum 1. Januar 2011 nochmals schrittweise halbiert. Das teilte das Informationsministerium jetzt im Auftrag der Kommunikationskommission (NCC) mit, die mit den Anbietern Telecom, MTC und Cell One die entsprechende Kompromissvereinbarung getroffen hatte.

Für alle Anrufe von Mobiltelefon zu Mobiltelefon und zum Festnetz sowie vom Festnetz zum Mobiltelefon sind seit dem 1. Juli nur noch maximal 0,60 N$ pro Minute fällig, abgerechnet wird in Sekundenintervallen. Bislang lag der höchste Tarif bei 1,06 N$. Ebenfalls maximal 60 Cent pro Minute fallen auch für Mobilfunkanbieter an, wenn eingehende Anrufe aus dem Ausland über das Netzwerk von Telecom Namibia durchgestellt werden - hier zahlen MTC und Cell One den Betrag an Telecom. Auch für Anrufe ins Ausland liegt die Obergrenze bei 60 Cent pro Minute, hinzu kommt hier allerdings die Gebühr des internationalen Anbieters, in dessen Netzwerk der Anruf angenommen wird.

Schrittweise sollen die Gebühren nun weiter fallen: Ab dem 1. Januar 2010 sinkt die Tarif-Obergrenze auf jeweils 0,50 N$, am 1. Juli auf 40 Cent und am 1. Januar 2011 dann schließlich auf 30 Cent - nochmals eine 50-prozentige Minderung zum aktuellen Stand.

Grund für die Festlegung der tariflichen Obergrenzen sind laut NCC zum einen eine Vereinheitlichung des Marktes und Herstellung von Wettbewerbsgleichheit. Zudem basiere die Entscheidung auch auf internationalen Richtlinien, den Lizenzen für MTC und Cell One sowie den ICT-Richtlinien Namibias und dem derzeit diskutierten Kommunikationsgesetz. Überall dort sei festgelegt, dass die Tarife sich nach den Mehrkosten für die tatsächliche Dienstleitungen richten sollen. Eine von ICT Africa im Auftrag der NCC durchgeführte Studie hat ergeben, dass diese hierzulande bei 0,24 N$ liegen. Selbst die ab dem 1. Januar 2011 geltende Obergrenze von 30 Cent liegt damit immer noch 25 Prozent über diesem Wert, was dem einzelnen Anbieter die Möglichkeit lässt, einen geringeren als den vorgeschriebenen Tarif zu verlangen.

Sollte einer der Anbieter nachweisen können, dass seine Kosten höher als die vorgeschriebene Obergrenze liegt, dürfe er eine Überarbeitung derselben verlangen, heißt es von der NCC. Die Kommission kündigte zudem an, die Entwicklungen des Marktes genau zu überwachen und alle zwei Jahre die Obergrenzen zu prüfen. Zudem hätten MTC und Cell One weitere regulatorische Maßnahmen gefordert, um fairen Wettbewerb zu garantieren. Diese würden derzeit geprüft.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-29

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