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Tennis-Krimi im Finale des ersten Mixed-Turniers
Tennis-Krimi im Finale des ersten Mixed-Turniers

Tennis-Krimi im Finale des ersten Mixed-Turniers

Es war ein Match ganz im Sinne der Tennis-Liebhaber: 11:9 hieß es im fünften und entscheidenden Satz im Finale des Rencontres-Roland-Garros-Mixed-Turniers. Beim ersten Mixed-Wettbewerb der namibischen Tennis-Geschichte nahmen am Wochenende über 70 Spieler aus dem ganzen Land teil.

Windhoek - Zahlreich waren die Tennis-Fans am Wochenende auf das Gelände des Central Tennis Courts in Olympia gekommen, um Zeuge eines absoluten Novums zu werden: Das erste Mal überhaupt bestritten namibische Tennis-Spieler aus dem ganzen Land einen Wettbewerb, bei dem gemischte Männer- und Frauen-Teams gegeneinander antraten, um über zwei Tage das namibische "Meister-Paar" ausfindig zu machen. Sponsor des Turniers war der französische Autohersteller Peugeot, der ähnliche Mixed-Turniere in 25 weiteren Ländern rund um den Globus finanziell unterstützt. Namibia ist nach Südafrika das zweite afrikanische Land, in dem von nun an jährlich das Mixed-Turnier ausgetragen werden soll.

Ziel des Turniers war es, den "durchschnittlichen, normalen Tennis-Spielern" eine Wettkampf-Plattform zu bieten, so Turnierleiter Bruce Davidson. Deshalb wurden die Teilnahmebedingungen klar formuliert: Spieler, die einen Platz in der Weltrangliste des Internationalen Tennis-Verbandes (ITF) einnehmen, waren ebenso vom Turnier ausgeschlossen wie die zehn besten Spieler der namibischen Rangliste. Die Regelungen erwiesen sich als sinnvoll: Das Teilnehmerfeld, bestehend aus 37 Paaren, war "ausgeglichen und das Turnier somit sehr fair", so Davidson. "Viele der Spieler meldeten sich ohne Partner an und wir haben willkürlich Paare zusammengestellt", sagte der aus Südafrika angereiste Davidson und verwies so auf den zentralen Gedanken des Wettkampfes. "Es war ein freundliches Zusammenkommen von Tennis-Begeisterten und der Spaß sollte nicht zu kurz kommen".

Dennoch lieferten sich die Paare hart umkämpfte Matches - zu verlockend war der Hauptpreis, der auf die Gewinner wartete: Ein langes Wochenende auf einer südafrikanischen 6-Sterne-Lodge.

Nach den Gruppenspielen bestritten die acht besten Paare im K.o.-System die Endrunde, während die restlichen Spieler in die Trostrunde einzogen. Gespielt wurde im Tie-Break-System und zum Gewinn einer Partie mussten die Paare drei Sätze für sich entscheiden. Nach einer schier endlosen Zahl an Matches, die sich nicht selten über fünf Sätze hinzogen, standen am Sonntagnachmittag die beiden Paare für das Finale fest: Willem Annandale und Ingrid van Graan hatten sich durchgesetzt und mussten gegen Hannes van Tonder und Charlotte Labuschagne antreten. Und was die Zuschauer in diesem ersten namibischen Mixed-Finale erwartete, war ein Tennis-Match, das an Spannung kaum zu überbieten war. Abwechselnd gewannen die beiden gleichwertigen Pärchen die Sätze - im zweiten in dritten Durchgang knapp mit 7:5 - und so fiel die Entscheidung erst im fünften Satz. Der entwickelte sich zu einem wahren Tennis-Krimi, der einen besseres Ausgang für Annandale/van Graan hatte. 11:9 hieß es am Ende für die beiden. Die Trostrunde gewannen Hein Teichmann und Yvonne Beresford, die sich im Finale gegen Bets Botha und Fred van den Veen durchsetzen konnten.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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