Teure Versorgung
Walvis Bay - Nachdem am vergangenen Freitag für den Hochseetrawler "Anouma" eine Justizfrist verstrichen ist, haben sich die Eigentümer bei der Anwaltskanzlei Malherbe in Walvis Bay gemeldet.
Sie wollen der Besatzung nun angeblich die außenstehende Heuer bezahlen. Wegen dieser Unterlassung hat die ukrainische Besatzung von 68 Mann seit vor Weihnachten einen Gerichtsbefehl erwirkt, wodurch das Schiff seitdem nicht mehr auslaufen darf.
"Trotz Zusage sind wir aber nicht sicher, ob die außenstehende Zahlung eintrifft", erklärte Anwalt Danie Malherbe gestern gegenüber der AZ. "Inzwischen erreicht der Disput die Schmerzgrenze, denn die Kosten für Proviant, Treibstoff und Gebühren der Namport steigern sich gewaltig." Die Forderung nach rückständiger Heuer beläuft sich auf rund 200000 US-Dollar, derweil die Eigentümer mit Sitz auf Mauritius auch für die sich anhäufenden Versorgungskosten verantwortlich sind.
Im Falle des russisch-angolanischen Tankschiffes "Atlantic Sofia" (mit Geschäftssitz in Luanda), das wegen Verschuldung gegenüber Unternehmen in Walvis Bay und Kapstadt auch unter Justizverwaltung steht, hat sich laut Malherbe noch niemand gemeldet. Im Extremfall lassen die Gläubiger die beiden Schiffe durch die namibische Justiz beschlagnahmen und versteigern, um eine Abfindung zu erwirken. Für die Eigentümer der "Anouma" haben der Gerichtsvollzieher von Walvis Bay und die Anwälte numehr eine zweite Sperrfrist gesetzt: Freitag, den 23. Januar, bis zu welchem Datum die seit Dezember untätige Besatzung ihre Bezahlung erhalten soll.
Sie wollen der Besatzung nun angeblich die außenstehende Heuer bezahlen. Wegen dieser Unterlassung hat die ukrainische Besatzung von 68 Mann seit vor Weihnachten einen Gerichtsbefehl erwirkt, wodurch das Schiff seitdem nicht mehr auslaufen darf.
"Trotz Zusage sind wir aber nicht sicher, ob die außenstehende Zahlung eintrifft", erklärte Anwalt Danie Malherbe gestern gegenüber der AZ. "Inzwischen erreicht der Disput die Schmerzgrenze, denn die Kosten für Proviant, Treibstoff und Gebühren der Namport steigern sich gewaltig." Die Forderung nach rückständiger Heuer beläuft sich auf rund 200000 US-Dollar, derweil die Eigentümer mit Sitz auf Mauritius auch für die sich anhäufenden Versorgungskosten verantwortlich sind.
Im Falle des russisch-angolanischen Tankschiffes "Atlantic Sofia" (mit Geschäftssitz in Luanda), das wegen Verschuldung gegenüber Unternehmen in Walvis Bay und Kapstadt auch unter Justizverwaltung steht, hat sich laut Malherbe noch niemand gemeldet. Im Extremfall lassen die Gläubiger die beiden Schiffe durch die namibische Justiz beschlagnahmen und versteigern, um eine Abfindung zu erwirken. Für die Eigentümer der "Anouma" haben der Gerichtsvollzieher von Walvis Bay und die Anwälte numehr eine zweite Sperrfrist gesetzt: Freitag, den 23. Januar, bis zu welchem Datum die seit Dezember untätige Besatzung ihre Bezahlung erhalten soll.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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