Teurer Spaß
Windhoek - Arbeits- und Aufenthaltsgenehmigungen für Ausländer in Namibia werden zukünftig deutlich teurer. Das Kabinett hat kürzlich eine drastische Gebührensteigerung abgesegnet, die bereits 2003 geplant, aber bislang nicht umgesetzt worden war. Die Preise für Arbeitsgenehmigungen stiegen beim Großteil der Visa um 170 bis 189%. Ein einfaches Touristen-Visum (für EU-Bürger nicht erforderlich) kostet zukünftig 390 statt bislang N$ 138. Für Erstanträge auf Arbeitsgenehmigungen (Work Permit) werden zukünftig N$ 1395 statt bislang N$ 599 fällig, so genannte Work Visa kosten für Geschäftsleute nunmehr 690 statt N$ 500, für alle anderen Antragsteller N$ 690 statt N$ 238. Deutlich fällt der Anstieg auch bei den Study Permits aus: Sie kosten nun je nach Art von N$ 1050 bis N$ 1395 statt zuvor N$ 500. Für eine Daueraufenthaltsgenehmigung werden künftig N$ 12173 statt N$ 7130 fällig. Um ganze 500% steigt die Gebühr für Geschäftsvisa: Statt N$ 138 kosten diese nun N$ 690.
Das Ministerium begründete die deutlichen Anhebungen mit einer Vergleichsstudie innerhalb der SADC-Staaten. Demnach habe Namibia bislang sehr viel niedrigere Gebühren verlangt als die Nachbarländer. Zudem seien die Preise seit acht Jahren konstant geblieben. Das Ministerium verspricht sich durch neue Gebührenordnung Einnahmen in Höhe von N$ 52 Mio.
Das Kabinett entschied zudem, dass Geschäftsleute aus den Ländern, für die Visa-Ausnahmebestimmungen gelten (zB. Deutschland) zukünftig keine Einreisegenehmigung mehr beantragen müssen. Bislang galt die Befreiung lediglich für Touristen.
Das Ministerium begründete die deutlichen Anhebungen mit einer Vergleichsstudie innerhalb der SADC-Staaten. Demnach habe Namibia bislang sehr viel niedrigere Gebühren verlangt als die Nachbarländer. Zudem seien die Preise seit acht Jahren konstant geblieben. Das Ministerium verspricht sich durch neue Gebührenordnung Einnahmen in Höhe von N$ 52 Mio.
Das Kabinett entschied zudem, dass Geschäftsleute aus den Ländern, für die Visa-Ausnahmebestimmungen gelten (zB. Deutschland) zukünftig keine Einreisegenehmigung mehr beantragen müssen. Bislang galt die Befreiung lediglich für Touristen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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