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Texaner zu Besuch

Der US-Energiekonzern Global Energy, mit Hauptsitz in Houston, Texas, ist zurzeit in Namibia auf Erkundungsmission. Das Unternehmen will Investitionsgelegenheiten erkunden.

Windhoek - Wie der Geschäftsführer und Vorstandsvorsitzende von Global Energy, Kenneth Yellow, gestern Premierminister Theo-Ben Gurirab bei einem Höflichkeitsbesuch mitteilte, werde sein Unternehmen unter anderm auch eine mögliche Zusammenarbeit der Regierung in der Entwicklung des Kudu-Gasfeldes vor der namibischen Südküste untersuchen. Global Energy habe schon in Nigeria eine Investition in der Erdgasverarbeitung in Höhe von 250 Millionen US-Dollar (rund 2,15 Milliarden Namibia-Dollar) getätigt und untersuche nun verwandte Investitionsmöglichkeiten in Namibia. Ferner wolle er sich in den kommenden Tagen auch mit der Fischereiindustrie in Namibia vertraut machen und möglicherweise über Treibstofflieferungen mit größeren Firmen in diesem Sektor verhandeln, so Yellow. "Namibia hat im Gegensatz zu vielen anderen afrikanischen Ländern einen guten internationalen Ruf und eine hohe Glaubwürdigkeit, deshalb interessieren wir uns auch für eine Zusammenarbeit", so Yellow.


Der bislang wichtigste Partner der Regierung in der Entwicklung des Kudu-Gasfeldes Shell Exploration and Production Namibia (SEPN) hatte Anfang August 2002 mitgeteilt, sich komplett aus dem Projekt zurückzuziehen. SEPN sei zu diesem Entschluss gekommen, nachdem die letzten Bohrungen bei Kudu "enttäuschende Resultate" geliefert hätten, hieß es. Das Unternehmen habe seit 1993 rund 140 Millionen Namibia-Dollar (umgerechnet rund 1,4 Milliarden Namibia-Dollar) in Explorations- und Untersuchungsarbeiten investiert und sei zu dem Schluss gekommen, dass mit Kudu kein wirtschaftlich tragbares Erdgas-Exportprojekt realisiert werden kann.


Die Regierung hatte ursprünglich vorgesehen, mit ihren Partnern, unter anderm auch der südafrikanische Stromversorger Eskom, der sich schon in 1999 von dem Projekt lossagte, sechs bis sieben Milliarden Namibia-Dollar in die Entwicklung des Kudu-Gasfeldes zu investieren. Von hier aus sollten mit einer knapp 700 Kilometer langen Pipeline E-Werke in Oranjemund und in der südafrikanischen Kapprovinz mit Erdgas versorgt werden.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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