Thema Ahnenland wird aufgewertet
Windhoek (ms) – Präsident Hage Geingob hat gestern die 15 Mitglieder eines Untersuchungsausschusses berufen, der unter Vorsitz von Richter Shafimana Ueitele, wachsende Forderungen nach Rückerstattung von Ahnenland untersuchen soll.
Dabei betonte er, die zur Kolonialzeit verübte Vertreibung ganzer Volksgruppen von ihrem angestammten Grund und Boden würde sich noch heute auswirken und müsse dringend angesprochen werden. Dafür müssten sowohl politische als auch gesetzliche Maßnahmen geprüft werden, dieses historische Unrecht zu korrigieren. Gleichzeitig betonte er, derlei Interventionen müssten im Rahmen der Verfassung erfolgen und dürften nicht die Rechte jener verletzten, die heute auf Grund und Boden leben, auf den andere Anspruch erheben.
Demnach müsste die Kommission zunächst den Begriff Ahnenland definieren und klären, welche Volksgruppen berechtigte Ansprüche auf welche Gebiete erheben würden. Ferner müssten „alternative“ Möglichkeiten zur Entschädigung jener erarbeitet werden, deren Vorfahren gewaltsam von ihrem Land vertrieben worden seien. Dazu gehöre auch die Option, Reparationen von ehemaligen Kolonialmächten einzufordern und die Nachfahren der Betroffenen im Kommunalgebiet umzusiedeln.
Dabei betonte er, die zur Kolonialzeit verübte Vertreibung ganzer Volksgruppen von ihrem angestammten Grund und Boden würde sich noch heute auswirken und müsse dringend angesprochen werden. Dafür müssten sowohl politische als auch gesetzliche Maßnahmen geprüft werden, dieses historische Unrecht zu korrigieren. Gleichzeitig betonte er, derlei Interventionen müssten im Rahmen der Verfassung erfolgen und dürften nicht die Rechte jener verletzten, die heute auf Grund und Boden leben, auf den andere Anspruch erheben.
Demnach müsste die Kommission zunächst den Begriff Ahnenland definieren und klären, welche Volksgruppen berechtigte Ansprüche auf welche Gebiete erheben würden. Ferner müssten „alternative“ Möglichkeiten zur Entschädigung jener erarbeitet werden, deren Vorfahren gewaltsam von ihrem Land vertrieben worden seien. Dazu gehöre auch die Option, Reparationen von ehemaligen Kolonialmächten einzufordern und die Nachfahren der Betroffenen im Kommunalgebiet umzusiedeln.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen