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Theo Schulte hinterlässt eine große Lücke in der Gemeinschaft

Die unzähligen Traueranzeigen in den vergangenen Tagen in der Allgemeinen Zeitung geben nur eine kleine Andeutung darauf, welch besonderer Mensch mit großartigem Charakter nicht mehr unter den Lebenden weilt: Theo Schulte.
Er verstarb nach kurzer, schwerer Krankheit am 14. Juli 2010, fünf Tage nach seinem 63. Geburtstag.
Theo Bumm, wie er in jungen Jahren von seinen Eltern Karl und Frieda genannt wurde, wuchs in einem behüteten Familienumfeld auf der Farm Tsuwandes auf. 1961 wurde Swakopmund sein neues Zuhause. Hier entdeckte Theo seine Vorliebe für die Geselligkeit. Ob am Skattisch, auf dem Fußballplatz, im Jugendbund, bei der Tanzstunde oder in der Kantorei, Theo Schulte war schon in seinen jungen Jahren überall gern gesehen.
Nach der Schulausbildung und dem Abschluss seines Wehrdienstes entschied sich Theo für das Pädagogikstudium. In Stellenbosch, zwischen Dassus, Hörsaal und Studenten-WG, lernte er seine Ingeborg kennen und lieben, die er 1973 heiratete. Sie schenkte ihm die beiden Kinder Sybille und Karl-Heinz. Als Ingeborg 1980 nach schwerer Krankheit verstarb, wurde Theos Glaube an den Lebensmut und Optimismus - wie schon bei dem Tod seines geliebten Vaters - schwer auf die Probe gestellt. Doch dann trat Lorchen mit ihren Töchtern Antje und Anita in sein Leben. Mit ihnen zog er 1982 ins erste eigene Haus.
"Er hatte sich nie in den Vordergrund gedrängt oder nach öffentlicher Aufmerksamkeit gestrebt, dennoch stand er stets im Mittelpunkt, egal ob in seiner Funktion als Lehrer, Schulleiter, Karnevalist, Fremdenführer oder Familienvater", wurde in der Trauerrede bei der Beisetzung sein Charakter hervorgehoben.
"Mit Theo verlieren wir eine Persönlichkeit, die uns alle geprägt hat", beschreiben ihn das Kollegium und der Schulvorstand der Delta-Schule Windhoek. "Durch seine unerschöpfliche Energie und Kraft und nicht zuletzt durch seine Begeisterungsfähigkeit, mit der er uns alle immer mitzureißen verstand, hat er sich unauslöslich in unserem Bewusstsein und in unserem Herzen verwurzelt."
Mit "Allem wohl und keinem weh", der Losung des Karnevals und Theo Schultes Lebensmotto, haben sich die Karnevalisten aus ganz Namibia von ihm verabschiedet. Er war nicht nur ein Gründungsmitglied des Swakopmunder Karnevals (Küska), sondern diente 25 Jahre aktiv dem Elferrat; 14 Jahre trat er als Sitzungspräsident auf und auch in der Bütt gab er seinen Humor zum Besten.
Sein letzter Lebensabschnitt, in dem er von 2002 bis zu seinem Tode als Reiseführer tätig war, ist von seiner Familie als "Theos eigentliche Berufung und als die glücklichste Zeit seines Lebens" beschrieben worden: "Als Reiseführer konnte er seine Freude am geselligen Beisammensein, seine Begeisterung für die Begegnung und den Austausch mit fremden Menschen ausleben und die Liebe für sein Land mit Anderen teilen."
Seine Lebensfreude ... und sein ausgeprägter Gemeinschaftssinn ... er war immer um ein behutsames und rücksichtsvolles Miteinander bemüht ... er verdiente sich mühelos den Respekt der Schüler- und Lehrerschaft ... er hatte immer ein offenes Ohr für die Probleme anderer, sind nur ein paar der vielen hochhebenden Angaben über den Menschen Theo Schulte, der nun durch sein Ableben eine große Lücke in der Gemeinschaft hinterlässt.
Was Allen, die ihn kannten, wohl am meisten fehlen wird, ist seine herrliche Lache, mit der Theo Schulte stets sich und seinen Frohsinn angekündigt hatte.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2025-01-15

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