Tiere zum Schlachter und auf neue Weide gebracht
Windhoek - Es ist erstaunlich wie schnell sich einige Tiere nach dem Feuer erholt haben. "Wir hatten zahlreiche kleine Kälber die in der Nacht nach dem Feuer sehr schwer geatmet hatten als wir sie abluden. Sie hatten zusammen mit den Kühen zwischen den Flammen und in dichtem Rauch an einer Einzäunung gestanden. Glücklicherweise entdeckten Arbeiter die Tiere und schnitten die Drähte durch", teilte die Farmerin Erika Wiechmann mit. Schon einen Tag später habe man den Jungtieren und ihren Müttern nicht mehr ansehen können, dass die knapp dem Tod entronnen waren. "Ich musste dreißig Zuchtkühe mit ihren Kälbern zurück auf meine Farm Otjihangwe bringen, wo ich zwar genug Weide aber zu wenig Wasser habe", sagte MikeWiechmann. Er hatte in der vergangenen Woche den Beginn des verheerenden Veldfeuers beobachtet und die Nachbarn alarmiert, aber niemand konnte verhindern, dass über 40000 Hektar wertvolle Weide abbrannten (AZ berichtete). "Ich hatte wegen meiner Wasserprobleme etwa 100 Kühe mit Kälbern auf der 40 Kilometer entfernten Farm Ometiomere stehen, die zum großen Teil abgebrannt ist", sagte der Simbra-Züchter Wiechmann. Die Hälfte der Tiere seien Zuchttiere gewesen. 20 Kühe habe er zum Schlachter schicken müssen, ein Teil stehe noch auf der Pachtfarm bis er neue Weide gefunden habe und einige habe er auf seine Farm gebracht. "Viele Farmer haben mir und anderen betroffenen Farmern Weide nach dem Feuer angeboten", sagte Wiechmann. Wie viele Tiere verletzt oder umgekommen seien und welchen Schaden die Flammen an der Einzäunung der zahlreichen Farmen angerichtet haben, sei immer noch nicht bekannt. Es konnte auch nicht festgesellt werden, wie viele Farmer ihre Rinder auf neue Weidegebiete bringen mussten und wie viele Rinder betroffen sind.
"Mir und anderen Farmer haben zahlreiche Nachbarn vorläufig Weide umsonst angeboten", sagte Arno Boehmer. Sein Pächter musste etwa 100 Kühe mit Kälbern auf eine Farm in der Nähe schaffen und auch der Farmer und Tierarzt Dr. Christian Lichtenberg musste Weide suchen und sein Vieh dorthin transportieren. "Wir haben noch eine weitere verbrannte Kuh, ein Stachelschwein und einen Strauß im Veld gefunden", sagte Boehmer, dessen Farm fast gänzlich abgebrannt ist.
"Mir und anderen Farmer haben zahlreiche Nachbarn vorläufig Weide umsonst angeboten", sagte Arno Boehmer. Sein Pächter musste etwa 100 Kühe mit Kälbern auf eine Farm in der Nähe schaffen und auch der Farmer und Tierarzt Dr. Christian Lichtenberg musste Weide suchen und sein Vieh dorthin transportieren. "Wir haben noch eine weitere verbrannte Kuh, ein Stachelschwein und einen Strauß im Veld gefunden", sagte Boehmer, dessen Farm fast gänzlich abgebrannt ist.
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Allgemeine Zeitung
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