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Tiermedizin wichtig für NLU

Windhoek - "Die Büffel aus dem Norden des Landes die plötzlich südlich der Roten Linie aufgetaucht waren, haben gezeigt wie verwundbar unsere Fleischindustrie ist. Es hat gezeigt wie wichtig es ist, dass die Veterinärbehörde ihre Kontrollen und Instandhaltung durchführt", sagten der Präsident des namibischen Landwirtschaftsverbandes (NLU), Ryno van der Merwe und der Geschäftsführer Sakkie Coetzee gegenüber der AZ. Wenn die Tiergesundheit im Lande zusammenbricht, würde auch die Fleischindustrie zusammenbrechen. Jeder müsse seinen Teil dazu beitragen, dass die Veterinärbestimmungen eingehalten werden. "Auch die neuen Bestimmungen was die Kennzeichnung des Viehs betreffe müssen so schnell wie möglich durchgeführt werden, um die Exportmärkte weiterhin nutzen zu können. Es gab bei allen Betroffenen Probleme und diese müssen so schnell wie möglich behoben werden. Es ist eine Herausforderung das System schnellstens zur Zufriedenheit aller zu implementieren ", sagte van der Merwe. Dass alles nicht bis zum Sperrdatum geklappt habe, sei nicht einer bestimmten Gruppe oder Instanz zuzuschreiben, so der NLU-Präsident und Geschäftsführer.
Die NLU und das Lebendvieh-Produzenten-Forum (LPF) haben einen Vorschlag einer neuen Struktur für die Fleischindustrie aufgestellt, wobei besonderer Wert darauf gelegt wurde, dass der Produzent Teil der Wertschöpfung sei. Dieser Vorschlag würde laut Coetzee nun dem namibischen Fleischrat vorliegen. Weitere Vorschläge von den Schlachthöfen und anderen Interessenträgern werden noch erwartet.
Ein weiteres wichtiges Thema der NLU in diesem Jahr war und ist im kommenden Jahr die Weidewirtschaft. Die Verbuschung müsse endlich nicht nur angesprochen werden, sondern Taten folgen. "Die Regierung hat 20 Millionen Namibia-Dollar bereitgestellt und wir waren bereit ein Projekt zu implementieren. Leider ist aus der Zusammenarbeit nichts geworden. Der Vorschlag, dass die Regierung jeweils 50 Prozent der entbuschten Fläche bezahlt und der Farmer die restlichen 50 Prozent, konnte nicht verwirklicht werden. "Es ist eine derbe Enttäuschung dass die Zusammenarbeit zwischen dem Privatsektor und der Regierung nicht geklappt hat", sagte der NLU-Präsident. Auf die Frage ob die Holzkohleproduktion wie anfänglich gedacht ein wichtiger Faktor bei der Entbuschung sei, antworteten van der Merwe und Coetzee mit einem entschiedenen nein.

Nach dem diesjährigen Kongress der NLU sei die Arbeitsbeschaffung in der Landwirtschaft eine bedeutsame Aufgabe, aber der politische Wille muss dabei eine wichtige Rolle spielen. "Wir können dies nicht alleine schaffen und auch die Regierung wird dieses Ziel nicht ohne uns, dem Privatsektor schaffen. Es ist frustrierend wenn die Partnerschaft fehlt", sagte van der Merwe. Beide Partner müssten sich bewusst sein welche Rolle sie spielen und spielen müssen.

Ein wichtiges Projekt welches schnellstens im nächsten Jahr angepackt werden müsste sei die Steuerstruktur für Farmer. "Wir wollen feststellen, ob die Bodensteuer für den jeweiligen Farmer gerecht ist und ob die Farmer generell gerecht besteuert werden", sagte Coetzee.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-28

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