Tierschutzverein zieht Zwischenbilanz
Anzahl ausgesetzter und misshandelter Vierbeiner nimmt zu – SPCA besorgt
Von Marc Springer,
Windhoek
In einer schriftlichen Bilanz weist die Geschäftsführerin des SPCA, Hanna Rhodin, darauf hin, es seien im vergangenen Jahr durchschnittlich 10 Vierbeiner pro Tag beim Tierschutzverein aufgenommen und über den gesamten Zeitraum 3685 Tiere verpflegt worden. Darunter hätten sich auch 1445 Hunde und Katzen befunden, die Inspektoren des SPCA auf den Straßen der Hauptstadt „eingefangen“, oder aus Privatwohnungen „gerettet“ hätten, wo sie vernachlässigt worden seien.
Rhodin zufolge habe der SPCA allein im November vergangenen Jahres 398 Tieren aufgenommen. Diese „Rekordzahl“ belege einen „beunruhigenden Trend der sich hoffentlich nicht fortsetzen wird.“ Gleichzeitig dokumentiere der Anstieg pflegebedürftiger Tiere, dass „die Adoption von Hunden und Katzen zumindest einem dieser Tiere eine bessere Zukunft bietet“. Dementsprechend sei die Organisation darüber erfreut, dass die „Adoptionsrate“ 2019 um 22 Prozent gestiegen sei und damit deutlich mehr Haustiere als üblich ein neues Zuhause gefunden hätten.
In ihrer Bestandsaufnahme weist Rhodin ferner darauf hin, es seien im vergangenen Jahr 3009 Tiere beim SPCA geimpft und weitere 554 sterilisiert worden. Außerdem macht sie darauf aufmerksam, dass der Tierschutzverein nicht nur Hunde und Katzen, sondern auch 142 Vertreter anderer Spezies wie Pferde, Rinder, Schildkröten, Klippschliefer und Mangusten aufgenommen habe. Bei diesen Tieren versuche der SPCA in Zusammenarbeit mit dem Umweltministerium und Rehabilitierungszentren für die betroffenen Vierbeiner „die bestmöglichen Resultate zu erzielen“.
Die Standortsbestimmung macht auch auf einige Fälle der Tierquälerei aufmerksam und nennt dabei unter anderem die Misshandlung eines Hundewelpen, der von seinem anschließend angezeigten Besitzer beschlagnahmt wurde. Der Vierbeiner sei offenbar geschlagen und getreten worden und hätte wegen eines gebrochenen Hinterbeins operiert werden müssen. Nach aufwendiger Behandlung und langwieriger Versorgung habe sich das Tier beim SPCA jedoch erholt und inzwischen ein neues Zuhause gefunden.
Ähnliches gelte für zahlreiche vernachlässigte Haustiere, die beim SPCA abgegeben worden seien. Dazu gehöre der stark unterernährte Hund „Rusho“, der nicht nur extrem abgemagert gewesen sei, sondern auch an Zeckenfieber gelitten habe. Der Welpe hätte ebenfalls aufwendig behandelt werden müssen und habe sich von einem „lebenden Skelett“ zu einem gesunden Hund gewandelt, der seither von einer Pflegefamilie adoptiert worden sei.
Abschließend bedankt sich Rhodin bei allen freiwilligen Helfern, die den SPCA im vergangenen Jahr unterstützt, oder ein dort versorgtes Tier aufgenommen hätten.
Windhoek
In einer schriftlichen Bilanz weist die Geschäftsführerin des SPCA, Hanna Rhodin, darauf hin, es seien im vergangenen Jahr durchschnittlich 10 Vierbeiner pro Tag beim Tierschutzverein aufgenommen und über den gesamten Zeitraum 3685 Tiere verpflegt worden. Darunter hätten sich auch 1445 Hunde und Katzen befunden, die Inspektoren des SPCA auf den Straßen der Hauptstadt „eingefangen“, oder aus Privatwohnungen „gerettet“ hätten, wo sie vernachlässigt worden seien.
Rhodin zufolge habe der SPCA allein im November vergangenen Jahres 398 Tieren aufgenommen. Diese „Rekordzahl“ belege einen „beunruhigenden Trend der sich hoffentlich nicht fortsetzen wird.“ Gleichzeitig dokumentiere der Anstieg pflegebedürftiger Tiere, dass „die Adoption von Hunden und Katzen zumindest einem dieser Tiere eine bessere Zukunft bietet“. Dementsprechend sei die Organisation darüber erfreut, dass die „Adoptionsrate“ 2019 um 22 Prozent gestiegen sei und damit deutlich mehr Haustiere als üblich ein neues Zuhause gefunden hätten.
In ihrer Bestandsaufnahme weist Rhodin ferner darauf hin, es seien im vergangenen Jahr 3009 Tiere beim SPCA geimpft und weitere 554 sterilisiert worden. Außerdem macht sie darauf aufmerksam, dass der Tierschutzverein nicht nur Hunde und Katzen, sondern auch 142 Vertreter anderer Spezies wie Pferde, Rinder, Schildkröten, Klippschliefer und Mangusten aufgenommen habe. Bei diesen Tieren versuche der SPCA in Zusammenarbeit mit dem Umweltministerium und Rehabilitierungszentren für die betroffenen Vierbeiner „die bestmöglichen Resultate zu erzielen“.
Die Standortsbestimmung macht auch auf einige Fälle der Tierquälerei aufmerksam und nennt dabei unter anderem die Misshandlung eines Hundewelpen, der von seinem anschließend angezeigten Besitzer beschlagnahmt wurde. Der Vierbeiner sei offenbar geschlagen und getreten worden und hätte wegen eines gebrochenen Hinterbeins operiert werden müssen. Nach aufwendiger Behandlung und langwieriger Versorgung habe sich das Tier beim SPCA jedoch erholt und inzwischen ein neues Zuhause gefunden.
Ähnliches gelte für zahlreiche vernachlässigte Haustiere, die beim SPCA abgegeben worden seien. Dazu gehöre der stark unterernährte Hund „Rusho“, der nicht nur extrem abgemagert gewesen sei, sondern auch an Zeckenfieber gelitten habe. Der Welpe hätte ebenfalls aufwendig behandelt werden müssen und habe sich von einem „lebenden Skelett“ zu einem gesunden Hund gewandelt, der seither von einer Pflegefamilie adoptiert worden sei.
Abschließend bedankt sich Rhodin bei allen freiwilligen Helfern, die den SPCA im vergangenen Jahr unterstützt, oder ein dort versorgtes Tier aufgenommen hätten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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