Tischlerinnung wählt neuen Vorsitz - Konkurrenzkampf wird größer
Die Tischlerinnung Namibias hat einen neuen Obermeister: Michael Aiff aus Windhoek. Er löste Gunnar Jensen ab, der viele Jahre an der Spitze dieser Institution stand und auch zu den Gründern von icti, dem Industrial Craft Training Institute, zählte.
Neuwahlen sowie Fragen zur Konzeption der Ausbildung des Nachwuchses standen am vergangenen Wochenende im Hotel Deutsches Haus in Swakopmund im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der Tischlerinnung. 15 selbstständige Unternehmer aus ganz Namibia waren der Einladung gefolgt.
Nicht nur der Erhalt der Ausbildungsqualität, auch eine Steigerung der Lehrlingszahlen verspricht sich der Berufszweig der Tischler von der engen Zusammenarbeit mit anderen Innungen durch die Schaffung des privaten Trainingszentrums icti (Industrial Craft Training Institute), das auch von der Regierung anerkannt ist (AZ berichtete).
Die Tischlerinnung GWATIN (Guild of Woodwork and Allied Trades and Industries of Namibia), die seit Jahrzehnten ihre eigenen Lehrlinge ausbildet, plant ihren Mitgliedsfirmen ein umfangreiches Dienstleistungsangebot zur Verfügung zu stellen. Ferner will sie auch auf nationaler Ebene die namibische Handwerkskammer tatkräftig unterstützen. Ein Sprecher der Innung: "Der Konkurrenzkampf wird auch in unserem Beruf größer, hinzu kommt, dass es uns nicht leicht fällt, neben der praktischen Anleitung, die für uns kein Problem darstellt, auch noch den berufsbegleitenden Unterricht so zu gestalten, dass er unseren Lehrlingen in jeder Weise gerecht wird."
Der Sprecher und Unternehmer weiter: "Es fehlt uns einfach die Zeit, um uns auch um den theoretischen Teil intensiv kümmern zu können." So wollen die Tischler an der Küste zur Eigeninitiative greifen. Sie haben beschlossen, einen pensionierten Tischler oder Berufsschullehrer zu beschäftigen, der den augenblicklichen vier Lehrlingen in Swakopmund einmal in der Woche für drei Stunden theoretischen Unterricht erteilt. Wie ein Tischler aus Swakopmund mitteilte, stehen ein Lehrplan und auch genügend Fachliteratur zur Verfügung. Interessierte werden gebeten, sich an Dieter Fritze (Tel. 064-461143) oder Klaus Kuhn (Tel. 064-405130) zu wenden.
Weiter denkt die Tischlerinnung darüber nach, sich mit anderen Innungen wie zum Beispiel aus der Kraftfahrzeugbranche oder Lederindustrie zusammenzuschließen, um noch mehr Kosten zu sparen, denn das ist während der Tagung ganz deutlich geworden: Nicht nur die Finanzen für tägliche Dienstleistungen sind gestiegen, auch die Verwaltungsarbeiten müssen vergütet werden, wie zum Beispiel die Halbtagsstelle einer Sekretärin. Dennoch will die Innung ihre Mitgliedsbeiträge im kommenden Jahr nicht erhöhen, so der Versammlungsbeschluss.
Neben dem neuen Vorsitzenden Michael Aiff (Windhoek) und den neuen Beisitzern Hainer Kintscher (Swakopmund) sowie Johan Liebenberg (Walvis Bay), gehören der Namibischen Tischlerinnung weiterhin an: Thomas Pade (2. Vorsitzender, Windhoek), Dieter Fritze (2. Vorsitzender) und Klaus Kuhn (Stellvertreter) von der Küste, Carola Werner (Schatzmeisterin, Windhoek), Joachim von Alvensleben Beisitzer, Windhoek), Helmut Gladies (Beisitzer, Windhoek), Leonhard Eugster (Beisitzer, Windhoek) und Gudrun Theile (Sekretärin, Windhoek).
Neuwahlen sowie Fragen zur Konzeption der Ausbildung des Nachwuchses standen am vergangenen Wochenende im Hotel Deutsches Haus in Swakopmund im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der Tischlerinnung. 15 selbstständige Unternehmer aus ganz Namibia waren der Einladung gefolgt.
Nicht nur der Erhalt der Ausbildungsqualität, auch eine Steigerung der Lehrlingszahlen verspricht sich der Berufszweig der Tischler von der engen Zusammenarbeit mit anderen Innungen durch die Schaffung des privaten Trainingszentrums icti (Industrial Craft Training Institute), das auch von der Regierung anerkannt ist (AZ berichtete).
Die Tischlerinnung GWATIN (Guild of Woodwork and Allied Trades and Industries of Namibia), die seit Jahrzehnten ihre eigenen Lehrlinge ausbildet, plant ihren Mitgliedsfirmen ein umfangreiches Dienstleistungsangebot zur Verfügung zu stellen. Ferner will sie auch auf nationaler Ebene die namibische Handwerkskammer tatkräftig unterstützen. Ein Sprecher der Innung: "Der Konkurrenzkampf wird auch in unserem Beruf größer, hinzu kommt, dass es uns nicht leicht fällt, neben der praktischen Anleitung, die für uns kein Problem darstellt, auch noch den berufsbegleitenden Unterricht so zu gestalten, dass er unseren Lehrlingen in jeder Weise gerecht wird."
Der Sprecher und Unternehmer weiter: "Es fehlt uns einfach die Zeit, um uns auch um den theoretischen Teil intensiv kümmern zu können." So wollen die Tischler an der Küste zur Eigeninitiative greifen. Sie haben beschlossen, einen pensionierten Tischler oder Berufsschullehrer zu beschäftigen, der den augenblicklichen vier Lehrlingen in Swakopmund einmal in der Woche für drei Stunden theoretischen Unterricht erteilt. Wie ein Tischler aus Swakopmund mitteilte, stehen ein Lehrplan und auch genügend Fachliteratur zur Verfügung. Interessierte werden gebeten, sich an Dieter Fritze (Tel. 064-461143) oder Klaus Kuhn (Tel. 064-405130) zu wenden.
Weiter denkt die Tischlerinnung darüber nach, sich mit anderen Innungen wie zum Beispiel aus der Kraftfahrzeugbranche oder Lederindustrie zusammenzuschließen, um noch mehr Kosten zu sparen, denn das ist während der Tagung ganz deutlich geworden: Nicht nur die Finanzen für tägliche Dienstleistungen sind gestiegen, auch die Verwaltungsarbeiten müssen vergütet werden, wie zum Beispiel die Halbtagsstelle einer Sekretärin. Dennoch will die Innung ihre Mitgliedsbeiträge im kommenden Jahr nicht erhöhen, so der Versammlungsbeschluss.
Neben dem neuen Vorsitzenden Michael Aiff (Windhoek) und den neuen Beisitzern Hainer Kintscher (Swakopmund) sowie Johan Liebenberg (Walvis Bay), gehören der Namibischen Tischlerinnung weiterhin an: Thomas Pade (2. Vorsitzender, Windhoek), Dieter Fritze (2. Vorsitzender) und Klaus Kuhn (Stellvertreter) von der Küste, Carola Werner (Schatzmeisterin, Windhoek), Joachim von Alvensleben Beisitzer, Windhoek), Helmut Gladies (Beisitzer, Windhoek), Leonhard Eugster (Beisitzer, Windhoek) und Gudrun Theile (Sekretärin, Windhoek).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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