Titeltraum der Civics geplatzt
1991 hatte der Traditionsverein aus Walvis Bay mit dem Gewinn der Meisterschaft in der Namibischen Premierliga (NPL) letztmals einen nationalen Titel geholt. 2009 waren die Eleven Arrows im Endspiel um den Leo-NFA-Pokal im Elfmeterschießen noch an den Orlando Pirates gescheitert. Am vergangenen Samstag triumphierte der Verein aus Walvis Bay im Finale der diesjährigen Ausgabe des Turniers gegen die Civics und wendete damit eine durchwachsene Spielzeit noch zum Positiven. Eine Woche zuvor hatte die Mannschaft von Trainer Congo Hindjou die NPL- Saison hinter den eigenen Erwartungen auf dem mit den WesBank Tigers geteilten fünften Platz abgeschlossen. Der Pokalsieg bedeutet zugleich den ersten Titelgewinn in der 2008 begonnenen Ära des ambitionierten Clubbesitzers Johnny Johnson Doeseb. "Das ist der bisher schönste Tag in meinem Leben", sagte der erfolgreiche Geschäftsmann in der Stunde des sportlichen Triumphes. "Meine Wegbegleiter haben mir immer geraten, geduldig zu sein. Heute ist diese Geduld belohnt worden", strahlte JJ Doeseb mit der prestigeträchtigen Trophäe im Arm.
Der in der Liga nur knapp dem Abstieg entronnene Civics FC hatte dagegen ein Jahr nach der bitteren Finalpleite im Pokalfinale gegen die African Stars (0:1 nach Verlängerung) im Kuisebmund-Stadion erneut das Nachsehen und musste sich mit einem Trostgeld in Höhe von 250000 N$ zufrieden geben: Die Civics fanden gegen die Gastgeber einfach keine Mittel. Schmerzhaft vermisst wurde Kapitän Heinrich Isaacs, der beim 2:1-Sieg im Habfinale gegen Meister Black Africa seine zweite Gelbe Karte im laufenden Wettbewerb gesehen hatte und daraufhin von der NFA gesperrt wurde, obwohl das Regelwerk des Verbandes bezüglich dieses Wettbewerbs besagt, dass nur Gelb-Rote und Rote Karten ein Spiel Sperre nach sich ziehen. NFA-Generalsekretär Barry Rukoro begründete die Maßnahme mit einer fehlerhaften Formulierung der Regel und die Civics-Verantwortlichen verzichteten wegen mangelnder Erfolgsaussichten auf einen Einspruch.
Umstritten war auch der Austragungsort des Endspiels, das ursprünglich im Independence-Stadion von Windhoek stattfinden sollte. Als am Samstag ab 15 Uhr im Kuisebmund-Stadion in Walvis Bay endlich der Ball rollte, dauerte es keine fünf Minuten, bis die Gastgeber in Führung gingen. Arrows-Mittelfeldspieler Dumisa Jantze schoss den Ball nach einem abgeprallten Eckstoß in das von Esau Tjiuoro gehütete Tor der Civics und verwandelte die mit weniger als 1000 Fans nur spärlich besetzten Zuschauerränge erstmals in eine rot-gelbe Jubeltraube. Angetrieben von dem spielfreudigen Südafrikaner Sello "Lucky" Maselesele, der den gesperrten Isaacs im offensiven Mittelfeld der Civics gut vertrat, drängte die Akan-Elf bis zum Halbzeitpfiff vehement, aber erfolglos auf den Ausgleichstreffer.
Nach dem Seitenwechsel dominierten die Arrows das Geschehen, wobei Civics-Keeper Tjiuoro hochkarätige Torchancen von Dumisa Jantze, Peter Ngwenya und Patrick Banda zunächst noch vereiteln konnte. In der 70. Spielminute kam es dann zur vorentscheidenden Szene, als Civics-Verteidiger Hans Witbooi den eingewechselten Wagga Jossob im Strafraum nur mit einem Foul stoppen konnte und Freedom Puriza den fälligen Strafstoß zum 2:0-Endstand für die Arrows verwandelte. Den Gästen aus der Hauptstadt gelang es auch in der folgenden, hart umkämpften Schlussphase nicht mehr, den bei den Arrows zwischen den Pfosten stehenden Nationaltorhüter Virgil Vries ernsthaft in Gefahr zu bringen. Vielmehr war es die Hindjou-Elf, die weiterhin für Torgefahr sorgte.
Neben dem Gewinn des mit 600000 N$ dotierten Leo-NFA-Pokals stellte das siegreiche Küstenteam mit Angreifer Veno Namolo, der im Verlauf des Wettbewerbs acht Treffer erzielte hatte, auch den treffsichersten Torschützen, der sich über eine Zusatzeinnahme von 25000 N$ freuen durfte. Den gleichen Betrag strich Civics-Spielmacher Heinrich Isaacs als bester Spieler des Turniers ein. Tragisch, dass ausgerechnet dieser im Endspiel gar nicht auflaufen durfte.
Der in der Liga nur knapp dem Abstieg entronnene Civics FC hatte dagegen ein Jahr nach der bitteren Finalpleite im Pokalfinale gegen die African Stars (0:1 nach Verlängerung) im Kuisebmund-Stadion erneut das Nachsehen und musste sich mit einem Trostgeld in Höhe von 250000 N$ zufrieden geben: Die Civics fanden gegen die Gastgeber einfach keine Mittel. Schmerzhaft vermisst wurde Kapitän Heinrich Isaacs, der beim 2:1-Sieg im Habfinale gegen Meister Black Africa seine zweite Gelbe Karte im laufenden Wettbewerb gesehen hatte und daraufhin von der NFA gesperrt wurde, obwohl das Regelwerk des Verbandes bezüglich dieses Wettbewerbs besagt, dass nur Gelb-Rote und Rote Karten ein Spiel Sperre nach sich ziehen. NFA-Generalsekretär Barry Rukoro begründete die Maßnahme mit einer fehlerhaften Formulierung der Regel und die Civics-Verantwortlichen verzichteten wegen mangelnder Erfolgsaussichten auf einen Einspruch.
Umstritten war auch der Austragungsort des Endspiels, das ursprünglich im Independence-Stadion von Windhoek stattfinden sollte. Als am Samstag ab 15 Uhr im Kuisebmund-Stadion in Walvis Bay endlich der Ball rollte, dauerte es keine fünf Minuten, bis die Gastgeber in Führung gingen. Arrows-Mittelfeldspieler Dumisa Jantze schoss den Ball nach einem abgeprallten Eckstoß in das von Esau Tjiuoro gehütete Tor der Civics und verwandelte die mit weniger als 1000 Fans nur spärlich besetzten Zuschauerränge erstmals in eine rot-gelbe Jubeltraube. Angetrieben von dem spielfreudigen Südafrikaner Sello "Lucky" Maselesele, der den gesperrten Isaacs im offensiven Mittelfeld der Civics gut vertrat, drängte die Akan-Elf bis zum Halbzeitpfiff vehement, aber erfolglos auf den Ausgleichstreffer.
Nach dem Seitenwechsel dominierten die Arrows das Geschehen, wobei Civics-Keeper Tjiuoro hochkarätige Torchancen von Dumisa Jantze, Peter Ngwenya und Patrick Banda zunächst noch vereiteln konnte. In der 70. Spielminute kam es dann zur vorentscheidenden Szene, als Civics-Verteidiger Hans Witbooi den eingewechselten Wagga Jossob im Strafraum nur mit einem Foul stoppen konnte und Freedom Puriza den fälligen Strafstoß zum 2:0-Endstand für die Arrows verwandelte. Den Gästen aus der Hauptstadt gelang es auch in der folgenden, hart umkämpften Schlussphase nicht mehr, den bei den Arrows zwischen den Pfosten stehenden Nationaltorhüter Virgil Vries ernsthaft in Gefahr zu bringen. Vielmehr war es die Hindjou-Elf, die weiterhin für Torgefahr sorgte.
Neben dem Gewinn des mit 600000 N$ dotierten Leo-NFA-Pokals stellte das siegreiche Küstenteam mit Angreifer Veno Namolo, der im Verlauf des Wettbewerbs acht Treffer erzielte hatte, auch den treffsichersten Torschützen, der sich über eine Zusatzeinnahme von 25000 N$ freuen durfte. Den gleichen Betrag strich Civics-Spielmacher Heinrich Isaacs als bester Spieler des Turniers ein. Tragisch, dass ausgerechnet dieser im Endspiel gar nicht auflaufen durfte.
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Allgemeine Zeitung
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