Loading svg Please wait while we translate the article

Tjiriange spielt Aufstand herunter

Windhoek - "Es ist das Recht jedes Namibiers, einer Partei beizutreten und sie wieder zu verlassen", erklärte er gestern in seiner Reaktion auf die Protestaktion und ergänzte: "Ich habe diese Überläufer nicht rekrutiert, sondern sie haben sich freiwillig der SWAPO angeschlossen und können diese auch freiwillig wieder verlassen."

Tjiriange zufolge ist dies nicht das erste Mal, dass die SWAPO den Parteiaustritt prominenter Mitglieder erlebt. Schließlich hätten sich in Person von Andreas Shipanga Ben Ulenga oder Emil Appolus bereits früher leitende Funktionäre von der SWAPO getrennt, ohne dass ihr dies geschadet habe.

Demnach ist er überzeugt, dass auch der Weggang der neuen Gruppe "Deserteure" keine Folgen für die SWAPO haben werde. Schließlich hätten die Abtrünnigen die SWAPO aus "Frustration" verlassen und ihr nicht deshalb den Rücken gekehrt, weil sie eine bessere Programmatik anbieten könnten. Demnach könnten die "Ausreißer" auch dann keine Alternative zur SWAPO darstellen, wenn sie sich unter der neu gegründeten Rally for Democracy and Progress (RDP) zusammenfinden sollten.

"Ich bin froh, dass sie jetzt gekündigt haben und will allen Gleichgesinnten nahe legen, dasselbe zu tun und nicht mit einem Bein in der SWAPO und mit dem anderen Bein in der RDP zu stehen", betonte Tjiriange und fügte hinzu: "Wir wollen in unserer Partei keine Genossen haben, die vorgeben loyale Mitglieder zu sein, aber es nicht sind."

Nach Angaben des Generalsekretärs sei er von den Kündigungen der Ex-Genossen kaum überrascht gewesen. Schließlich habe es seit geraumer Zeit Gerüchte über die Gründung einer neuen Partei gegeben und "wo Rauch ist, ist meistens auch Feuer".

Auf die Frage ob er mit weiteren Austritten rechne, antwortete er: "Das kann ich nicht beurteilen. Die Vier von denen mir eine Kündigung vorliegt haben mich schließlich vor ihrem Abgang auch nicht konsultiert". Grundsätzlich jedoch sollten alle SWAPO-Mitglieder, die sich mit "Trennungsgedanken" tragen würden "sofort gehen", weil es in der Partei keinen Platz für "wankelmütige Zauderer" gebe, die sich über ihr "Zugehörigkeitsgefühl" nicht im Klaren seien.

Hamutenyas Posten auf dem Politbüro und im Zentralkomitee der SWAPO soll Tjiriange zufolge bis zum Parteitag unbesetzt bleiben, der am 27. November stattfindet.

"Die SWAPO wird noch einige Zeit an der Macht bleiben und weiterhin allen Namibiern, inklusive dieser Überläufer dienen", hob Tjiriange hervor. Dazu werde er seinen Teil beitragen und deshalb auch nie zur RDP wechseln weil "ich kein wechselhafter Opportunist bin".

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-29

Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen

Katima Mulilo: 23° | 36° Rundu: 20° | 38° Eenhana: 22° | 40° Oshakati: 24° | 38° Ruacana: 21° | 38° Tsumeb: 23° | 38° Otjiwarongo: 21° | 36° Omaruru: 22° | 38° Windhoek: 20° | 34° Gobabis: 20° | 35° Henties Bay: 15° | 21° Swakopmund: 15° | 18° Walvis Bay: 15° | 22° Rehoboth: 19° | 35° Mariental: 20° | 37° Keetmanshoop: 19° | 37° Aranos: 20° | 36° Lüderitz: 17° | 33° Ariamsvlei: 19° | 37° Oranjemund: 14° | 22° Luanda: 25° | 27° Gaborone: 18° | 33° Lubumbashi: 17° | 27° Mbabane: 13° | 27° Maseru: 12° | 28° Antananarivo: 18° | 26° Lilongwe: 19° | 22° Maputo: 20° | 32° Windhoek: 20° | 34° Cape Town: 17° | 22° Durban: 15° | 23° Johannesburg: 16° | 29° Dar es Salaam: 27° | 31° Lusaka: 18° | 29° Harare: 16° | 28° #REF! #REF!