Todesrate versechsfacht
Weitere Informationen zu neuen Corona-Auflagen
Von Katharina Moser, Windhoek
Gesundheitsminister Shangula hat genauere Angaben zu den nun in Kraft getretenen Corona-Auflagen mitgeteilt: Innerhalb des abgeriegelten Gebiets zwischen Okahandja, Windhoek und Rehoboth darf man sich als Pendler bewegen. Die Abriegelung schließt die Hauptstraßen zwischen den Städten und einen fünf Kilometer breiten Streifen neben den Straßen ein. Wie aus der Verordnung hervorgeht, ist das Betreten oder Verlassen des abgeriegelten Gebietes verboten, mit Ausnahme folgender Sonderfälle: Wenn man als Einwohner des Gebietes nach Hause zurückkehrt oder als Ansässiger einer anderen Region das Gebiet in Richtung Heimat verlässt, wenn man wesentlicher Dienstleister ist, medizinische Behandlung benötigt, das Begräbnis eines engen Verwandten besucht oder Angehörige unterstützen muss. Um sich für eine Ausnahme von der Regelung zu qualifizieren, muss man eine Genehmigung beantragen.
Shangula legte ferner fest, dass in öffentlichen Verkehrsmitteln nur die Hälfte der Plätze belegt werden darf. Es gilt außerdem, dass sich jeder, der sich einem Test unterzogen hat, in Quarantäne begeben muss, bis er sein Ergebnis erhalten hat. Jeder positiv Getestete, der zusammen mit einer Person älter als 50 Jahre oder mit Vorerkrankungen lebt, muss sich in einer Nichtgesundheitseinrichtung isolieren. Shangula kündigte des Weiteren an, dass die Regierung neue Anreize schaffen werde, um die Menschen zur Impfung zu bewegen.
Ferner brachte der Gesundheitsminister Klarheit in die Frage des Reisens während des zweiwöchigen Lockdowns: Die Einreise nach Namibia ist unverändert gestattet. Wer eine Reiseplanung ausgearbeitet hat, darf damit fortfahren. Insbesondere gilt, dass Touristen, die durch die oder aus den abgeriegelten Gebieten fahren wollen, dazu eine Erlaubnis erhalten, wenn sie ihre Reiseabsichten nachweisen können. Jeder Tourist muss bei Einreise nach Namibia einen negativen PCR-Test vorgewiesen haben. Die Verordnung legt fest, dass jeder Einreisende, der sich länger als die Dauer der Gültigkeit des Tests im Land aufhält, vor Ort erneut getestet werden muss.
Shangula äußerte sich auch zum Verlauf der dritten Welle im Vergleich zur zweiten im Dezember 2020. Die höchste Zahl der pro Tag gemeldeten Neuinfektionen hat sich genau wie die Zahl der Hospitalisationen verdoppelt, während sich die Todesrate versechsfacht hat. Für Mittwoch wurden über 2 000 Neuinfektionen verzeichnet.
Die Gouverneurin von Khomas, Laura McLeod-Katjirua, kündigte an, man werde neue Impf- und Teststellen in der Region einrichten. Schelchte Nachrichten hingegen gab es für das Krankenhaus in Oshakati, das kein funktionstüchtiges Sauerstoffsystem mehr hat. Es kann nur noch Sauerstoffyzlinder verwenden, die allerdings nur etwa drei Stunden pro Flasche und Patient halten.
Unterdessen bemühen sich auch Arbeitgeber, das Infektionsrisiko für ihre Angestellten zu minimieren. So hat beispielsweise Namibia Media Holdings die Einrichtung eines eigenen Schnelltestzentrums am Arbeitsplatz angekündigt.
Gesundheitsminister Shangula hat genauere Angaben zu den nun in Kraft getretenen Corona-Auflagen mitgeteilt: Innerhalb des abgeriegelten Gebiets zwischen Okahandja, Windhoek und Rehoboth darf man sich als Pendler bewegen. Die Abriegelung schließt die Hauptstraßen zwischen den Städten und einen fünf Kilometer breiten Streifen neben den Straßen ein. Wie aus der Verordnung hervorgeht, ist das Betreten oder Verlassen des abgeriegelten Gebietes verboten, mit Ausnahme folgender Sonderfälle: Wenn man als Einwohner des Gebietes nach Hause zurückkehrt oder als Ansässiger einer anderen Region das Gebiet in Richtung Heimat verlässt, wenn man wesentlicher Dienstleister ist, medizinische Behandlung benötigt, das Begräbnis eines engen Verwandten besucht oder Angehörige unterstützen muss. Um sich für eine Ausnahme von der Regelung zu qualifizieren, muss man eine Genehmigung beantragen.
Shangula legte ferner fest, dass in öffentlichen Verkehrsmitteln nur die Hälfte der Plätze belegt werden darf. Es gilt außerdem, dass sich jeder, der sich einem Test unterzogen hat, in Quarantäne begeben muss, bis er sein Ergebnis erhalten hat. Jeder positiv Getestete, der zusammen mit einer Person älter als 50 Jahre oder mit Vorerkrankungen lebt, muss sich in einer Nichtgesundheitseinrichtung isolieren. Shangula kündigte des Weiteren an, dass die Regierung neue Anreize schaffen werde, um die Menschen zur Impfung zu bewegen.
Ferner brachte der Gesundheitsminister Klarheit in die Frage des Reisens während des zweiwöchigen Lockdowns: Die Einreise nach Namibia ist unverändert gestattet. Wer eine Reiseplanung ausgearbeitet hat, darf damit fortfahren. Insbesondere gilt, dass Touristen, die durch die oder aus den abgeriegelten Gebieten fahren wollen, dazu eine Erlaubnis erhalten, wenn sie ihre Reiseabsichten nachweisen können. Jeder Tourist muss bei Einreise nach Namibia einen negativen PCR-Test vorgewiesen haben. Die Verordnung legt fest, dass jeder Einreisende, der sich länger als die Dauer der Gültigkeit des Tests im Land aufhält, vor Ort erneut getestet werden muss.
Shangula äußerte sich auch zum Verlauf der dritten Welle im Vergleich zur zweiten im Dezember 2020. Die höchste Zahl der pro Tag gemeldeten Neuinfektionen hat sich genau wie die Zahl der Hospitalisationen verdoppelt, während sich die Todesrate versechsfacht hat. Für Mittwoch wurden über 2 000 Neuinfektionen verzeichnet.
Die Gouverneurin von Khomas, Laura McLeod-Katjirua, kündigte an, man werde neue Impf- und Teststellen in der Region einrichten. Schelchte Nachrichten hingegen gab es für das Krankenhaus in Oshakati, das kein funktionstüchtiges Sauerstoffsystem mehr hat. Es kann nur noch Sauerstoffyzlinder verwenden, die allerdings nur etwa drei Stunden pro Flasche und Patient halten.
Unterdessen bemühen sich auch Arbeitgeber, das Infektionsrisiko für ihre Angestellten zu minimieren. So hat beispielsweise Namibia Media Holdings die Einrichtung eines eigenen Schnelltestzentrums am Arbeitsplatz angekündigt.
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Allgemeine Zeitung
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