Togo wählt Staatsoberhaupt - gute Aussichten für Amtsinhaber
Lomé (dpa) – Im westafrikanischen Togo haben die Bürger am Samstag einen neuen Staatschef gewählt. Umfragen zufolge standen die Chancen gut, dass Präsident Faure Gnassingbé (53) seine bereits 15-jährige Amtszeit um weitere fünf Jahre verlängert. Nach einer Verfassungsänderung im vergangenen Jahr sind ihm theoretisch zwei weitere Amtszeiten erlaubt. Gnassingbé kam 2005 nach dem Tod seines Vaters Gnassingbé Eyadema mit Unterstützung der Armee an die Macht. Im Wahlkampf hatte er angekündigt, die Armut in dem kleinen Staat mit der Schaffung von einer halben Million Arbeitsplätzen und Investitionen in den öffentlichen Gesundheitssektor bekämpfen zu wollen.
Knapp 3,6 Millionen Menschen waren wahlberechtigt. Als aussichtsreichere Herausforderer Gnassingbés angetreten waren Oppositionsführer Jean-Pierre Fabre (67) sowie der frühere Regierungschef Agbeyome Kodjo (65). Beide gingen in früheren Präsidentschaftswahlen schon einmal als Kandidaten mit den zweitmeisten Stimmen hervor. Insgesamt waren sieben Kandidaten angetreten. In Togo wird die Präsidentenwahl mit einfacher Mehrheit entschieden. Die knapp 9500 Wahlstationen des Landes schlossen um 17 Uhr (MEZ), im Anschluss begann die Auszählung der Stimmen. Ein Ergebnis wird erst in den nächsten acht Tagen erwartet.
Knapp 3,6 Millionen Menschen waren wahlberechtigt. Als aussichtsreichere Herausforderer Gnassingbés angetreten waren Oppositionsführer Jean-Pierre Fabre (67) sowie der frühere Regierungschef Agbeyome Kodjo (65). Beide gingen in früheren Präsidentschaftswahlen schon einmal als Kandidaten mit den zweitmeisten Stimmen hervor. Insgesamt waren sieben Kandidaten angetreten. In Togo wird die Präsidentenwahl mit einfacher Mehrheit entschieden. Die knapp 9500 Wahlstationen des Landes schlossen um 17 Uhr (MEZ), im Anschluss begann die Auszählung der Stimmen. Ein Ergebnis wird erst in den nächsten acht Tagen erwartet.
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Allgemeine Zeitung
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