Toktokkie spricht: Elfenbeinturm anstatt Schildbürgertum
Schildbürger waren für ihre Dummheit berüchtigt. Mangelnder Menschenverstand brachte ihnen Ruhm. Das führte zu guter Letzt leider zum Zerfall der Stadt, aber die Schildbürger hinterließen belustigende Sagen. Zu viel Köpfchen kann allerdings auch manchmal zu Idiotie führen, vergleichbar mit jemandem, der über den Dezimalteil von Pi grübelt, während die Titanic, auf der er sich befindet, sinkt. Haben Elfenbeintürme, gescheite Denkgruppen, die sich mit Grundforschung befassen, überhaupt einen Sinn in unserer zunehmend komplizierten und rasanten Welt, die immer mehr praktisches Denken fordert?
Wie jeder Namib-Toktokkie weiß, ermöglichen Gehirne bessere Fähigkeiten. Kreatives Denken kann erstmalige Lösungen für erstmalige Probleme ergeben. Menschliche Gehirne gelten als die besten Gehirne der Welt. Albert Einsteins Gehirn war wohl eines der besten. Das wissenschaftliche Journal "Brain" veröffentliche jetzt eine detaillierte Analyse und Fotografien von Einsteins Gehirn und ging der Frage nach, warum er so brillant war. Während man sich Gedanken über die Bedeutung mancher Gehirnstrukturen macht, die Einstein eigen waren, kamen die Wissenschaftler zum Schluss, dass Einsteins Genius "das richtige Gehirn am richtigen Ort zur richtigen Zeit" war.
Wissenschaftler streben ständig an, bestehende Wissensgrenzen zu durchbrechen. Neue Erkenntnisse führen zu Wissenswachstum. Allerdings sind Neuentdeckungen nur gültig, wenn sie veröffentlicht werden und andere sie zur Kenntnis nehmen. Als Belohnung gibt es einerseits Eureka-Euphorie bei Wissenschaftlern durch das Sichbewusstwerden, dass sie etwas wissen, was bisher niemand wusste. Dazu kommt auch noch die Verbindung der neuen Idee zur Person des Erstentdeckers - z.B. Einstein mit seiner Relativitätstheorie. Einstein war ein Produkt seiner Zeit, beeinflusst von seiner Bildungsentwicklung und dem Wissensmilieu seiner Zeit. Man kann wohl ähnliches über manch andere Genies behaupten.
Wir benötigen immer mehr Genies, Personen, die zum Denken trainiert sind, damit wir zunehmend kompliziertere Probleme, die durch die Weltentwicklung entstehen, lösen können. Und da stoßen wir schon zum Elfenbeinturm. Das ist nämlich ein Treibhaus, wo gute Gehirne trainiert werden, kühner Verstand geschärft wird und wo neue Ebenen der Auszeichnung erreicht werden. Im Elfenbeinturm wächst Intellekt in einem kreativen Milieu - und so können Genies sich entfalten. Das Generieren von Ideen baut Vermögen zum Denken, wodurch neue Konzepte und Anwendungen entwickelt werden können. Elfenbeintürme entstehen durch gute Bildung, umgeben von akademischer Freiheit.
Auch Namibia hat immer bessere Gehirne nötig, um die wachsenden Herausforderungen für unsere Umwelt zu meistern. Dazu benötigen wir gute Wissenschaftler, die neuartige Probleme bewältigen können. Es scheint allerdings, dass Namibia lieber den Schildbürgen folgen will, anstatt Wissenswachstum anzustreben. Das neue Gesetz und deren Regeln über Forschung, Wissenschaft und Technologie schränkt die freie Entwicklung dieser Bereiche ein. Das kann nur dazu führen, dass Denken wie mit Scheuklappen eingeengt und Genie im Keim erstickt wird.
Zophosis moralesi bemerkt, dass akademische Freiheit uns Namibiern ermöglicht, unsere Leidenschaft für die Natur zum Vorteil von Naturschutz umzusetzen, indem wir die intellektuelle Kraft des Elfenbeinturms freisetzen.
Joh Henschel ([email protected])
Wie jeder Namib-Toktokkie weiß, ermöglichen Gehirne bessere Fähigkeiten. Kreatives Denken kann erstmalige Lösungen für erstmalige Probleme ergeben. Menschliche Gehirne gelten als die besten Gehirne der Welt. Albert Einsteins Gehirn war wohl eines der besten. Das wissenschaftliche Journal "Brain" veröffentliche jetzt eine detaillierte Analyse und Fotografien von Einsteins Gehirn und ging der Frage nach, warum er so brillant war. Während man sich Gedanken über die Bedeutung mancher Gehirnstrukturen macht, die Einstein eigen waren, kamen die Wissenschaftler zum Schluss, dass Einsteins Genius "das richtige Gehirn am richtigen Ort zur richtigen Zeit" war.
Wissenschaftler streben ständig an, bestehende Wissensgrenzen zu durchbrechen. Neue Erkenntnisse führen zu Wissenswachstum. Allerdings sind Neuentdeckungen nur gültig, wenn sie veröffentlicht werden und andere sie zur Kenntnis nehmen. Als Belohnung gibt es einerseits Eureka-Euphorie bei Wissenschaftlern durch das Sichbewusstwerden, dass sie etwas wissen, was bisher niemand wusste. Dazu kommt auch noch die Verbindung der neuen Idee zur Person des Erstentdeckers - z.B. Einstein mit seiner Relativitätstheorie. Einstein war ein Produkt seiner Zeit, beeinflusst von seiner Bildungsentwicklung und dem Wissensmilieu seiner Zeit. Man kann wohl ähnliches über manch andere Genies behaupten.
Wir benötigen immer mehr Genies, Personen, die zum Denken trainiert sind, damit wir zunehmend kompliziertere Probleme, die durch die Weltentwicklung entstehen, lösen können. Und da stoßen wir schon zum Elfenbeinturm. Das ist nämlich ein Treibhaus, wo gute Gehirne trainiert werden, kühner Verstand geschärft wird und wo neue Ebenen der Auszeichnung erreicht werden. Im Elfenbeinturm wächst Intellekt in einem kreativen Milieu - und so können Genies sich entfalten. Das Generieren von Ideen baut Vermögen zum Denken, wodurch neue Konzepte und Anwendungen entwickelt werden können. Elfenbeintürme entstehen durch gute Bildung, umgeben von akademischer Freiheit.
Auch Namibia hat immer bessere Gehirne nötig, um die wachsenden Herausforderungen für unsere Umwelt zu meistern. Dazu benötigen wir gute Wissenschaftler, die neuartige Probleme bewältigen können. Es scheint allerdings, dass Namibia lieber den Schildbürgen folgen will, anstatt Wissenswachstum anzustreben. Das neue Gesetz und deren Regeln über Forschung, Wissenschaft und Technologie schränkt die freie Entwicklung dieser Bereiche ein. Das kann nur dazu führen, dass Denken wie mit Scheuklappen eingeengt und Genie im Keim erstickt wird.
Zophosis moralesi bemerkt, dass akademische Freiheit uns Namibiern ermöglicht, unsere Leidenschaft für die Natur zum Vorteil von Naturschutz umzusetzen, indem wir die intellektuelle Kraft des Elfenbeinturms freisetzen.
Joh Henschel ([email protected])
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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