Tollwut im Norden bereitet Sorgen
Windhoek - Landwirtschaftsminister Mutorwa ist über die sich verschlechternde Tollwutsituation besonders im Norden des Landes besorgt. Drei Personen starben im vergangenen Jahr an der gefürchteten Krankheit. Die Veterinärbehörde bestätigte 150 Fälle im Jahr 2009 bei zwölf Tierarten.
"Die hohe Anzahl infizierter Hunde und der Tod von drei Menschen ist nicht akzeptabel, vor allem wenn man bedenkt, dass diese Krankheit leicht durch Impfung der Hunde und Katzen zu vermeiden ist", sagte der Minister für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft, John Mutorwa am Dienstag im Parlament. Das Landwirtschaftsministerium sei über die Tollwutsituation besonders unter Hunden im Norden des Landes in den ländlichen Gebieten besorgt. Die Regierung durch die Veterinärbehörde im Landwirtschaftsministerium würde Haustiere (Hunde und Katzen) umsonst gegen Tollwut impfen. Haustierbesitzer sollten ihre Tiere deshalb zum nächsten Büro der Veterinärbehörde bringen, um die Tiere dort impfen zu lassen, so der Minister.
Mit 35 Fällen - sieben Rindern, sechs Katzen, 19 Hunden, einem Pferd und zwei Schabrackenschakalen - wurden im vergangenen Jahr die meisten bestätigten Fälle im zentralen Norden des Landes gemeldet. Gobabis steht mit 26 Tollwutfällen - sieben Rinder, drei Ziegen, einem Hund und 15 Kudus - an zweiter Stelle, gefolgt von dem Grootfontein-Bezirk mit bestätigten 22 Fällen - elf Rinder, zwei Elenantilopen und neun Kudus. Im Etoscha-Nationalpark wurde Tollwut bei einem Honigdachs, fünf Schabrackenschakalen und bei einem Löwen festgestellt. Im Bezirk Mariental wurde die gefürchtete Krankheit bei einem Löffelhund vom Veterinärlabor bestätigt. Die meisten bestätigten Tollwutfälle kamen mit 46 bei Kudus vor, gefolgt von Rindern mit 36 und 31 bei Hunden.
Dem staatlichen Tierarzt Dr. Alec Bishi zufolge seien die Tollwutfälle im Augenblick und im vergangenen Jahr nicht sonderlich hoch gewesen. Von 2005 bis 2009 seien 1230 Tollwutfälle von der Veterinärbehörde bestätigt worden. In den fünf Jahren gab es 2005 die meisten Fälle, als 399 Tiere mit Tollwut identifiziert wurden. 2006 waren es 311, 2007 sank die Zahl auf 249 und 2008 waren es 121 Fälle. Auch im zentralen Norden des Landes gingen die Zahlen zurück. Waren es im Jahr 2005 noch 132 Fälle, so waren es 2006 bereits nur 110, ein Jahr später im Jahr 2007 noch 60 und 2008 bereits nur noch 37 Fälle. In den vergangenen fünf Jahren waren 416 Hunde an Tollwut erkrankt, davon allein im Jahr 2005 insgesamt 195. An 2. Stelle stehen Rinder mit insgesamt 327, davon im Jahr 2005 insgesamt 100. Im Jahr darauf 79 und 78 im Jahr 2007. Im Jahr 2005 wurde auch ein Wilder Hund (Hyänenhund) mit der tödlichen Krankheit diagnostiziert.
"Im Augenblick wütet die Tollwut unter Kudus im Norden des Landes, hauptsächlich im Bezirk Grootfontein, nachdem die Krankheit vor einigen Jahren unter der Kudubevölkerung bei Okahandja ausgebrochen und sich langsam aber sicher in alle Richtungen aber hauptsächlich nach Norden ausgebreitet hat. Die Dunkelziffer ist ein Vielfaches von den bestätigten Fällen", sagte der erfahrene Tierarzt und veterinärmedizinische Berater von Agra, Dr. Rainer Hassel auf Nachfrage. Ihm zufolge müssen Hundeeigentümer ihre Tiere regelmäßig gegen Tollwut impfen lassen. Dr. Bishi meinte, dass es gesetzlich nicht vorgeschrieben sei, Tiere gegen die tödliche und ansteckende Krankheit impfen zu müssen.
"Die hohe Anzahl infizierter Hunde und der Tod von drei Menschen ist nicht akzeptabel, vor allem wenn man bedenkt, dass diese Krankheit leicht durch Impfung der Hunde und Katzen zu vermeiden ist", sagte der Minister für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft, John Mutorwa am Dienstag im Parlament. Das Landwirtschaftsministerium sei über die Tollwutsituation besonders unter Hunden im Norden des Landes in den ländlichen Gebieten besorgt. Die Regierung durch die Veterinärbehörde im Landwirtschaftsministerium würde Haustiere (Hunde und Katzen) umsonst gegen Tollwut impfen. Haustierbesitzer sollten ihre Tiere deshalb zum nächsten Büro der Veterinärbehörde bringen, um die Tiere dort impfen zu lassen, so der Minister.
Mit 35 Fällen - sieben Rindern, sechs Katzen, 19 Hunden, einem Pferd und zwei Schabrackenschakalen - wurden im vergangenen Jahr die meisten bestätigten Fälle im zentralen Norden des Landes gemeldet. Gobabis steht mit 26 Tollwutfällen - sieben Rinder, drei Ziegen, einem Hund und 15 Kudus - an zweiter Stelle, gefolgt von dem Grootfontein-Bezirk mit bestätigten 22 Fällen - elf Rinder, zwei Elenantilopen und neun Kudus. Im Etoscha-Nationalpark wurde Tollwut bei einem Honigdachs, fünf Schabrackenschakalen und bei einem Löwen festgestellt. Im Bezirk Mariental wurde die gefürchtete Krankheit bei einem Löffelhund vom Veterinärlabor bestätigt. Die meisten bestätigten Tollwutfälle kamen mit 46 bei Kudus vor, gefolgt von Rindern mit 36 und 31 bei Hunden.
Dem staatlichen Tierarzt Dr. Alec Bishi zufolge seien die Tollwutfälle im Augenblick und im vergangenen Jahr nicht sonderlich hoch gewesen. Von 2005 bis 2009 seien 1230 Tollwutfälle von der Veterinärbehörde bestätigt worden. In den fünf Jahren gab es 2005 die meisten Fälle, als 399 Tiere mit Tollwut identifiziert wurden. 2006 waren es 311, 2007 sank die Zahl auf 249 und 2008 waren es 121 Fälle. Auch im zentralen Norden des Landes gingen die Zahlen zurück. Waren es im Jahr 2005 noch 132 Fälle, so waren es 2006 bereits nur 110, ein Jahr später im Jahr 2007 noch 60 und 2008 bereits nur noch 37 Fälle. In den vergangenen fünf Jahren waren 416 Hunde an Tollwut erkrankt, davon allein im Jahr 2005 insgesamt 195. An 2. Stelle stehen Rinder mit insgesamt 327, davon im Jahr 2005 insgesamt 100. Im Jahr darauf 79 und 78 im Jahr 2007. Im Jahr 2005 wurde auch ein Wilder Hund (Hyänenhund) mit der tödlichen Krankheit diagnostiziert.
"Im Augenblick wütet die Tollwut unter Kudus im Norden des Landes, hauptsächlich im Bezirk Grootfontein, nachdem die Krankheit vor einigen Jahren unter der Kudubevölkerung bei Okahandja ausgebrochen und sich langsam aber sicher in alle Richtungen aber hauptsächlich nach Norden ausgebreitet hat. Die Dunkelziffer ist ein Vielfaches von den bestätigten Fällen", sagte der erfahrene Tierarzt und veterinärmedizinische Berater von Agra, Dr. Rainer Hassel auf Nachfrage. Ihm zufolge müssen Hundeeigentümer ihre Tiere regelmäßig gegen Tollwut impfen lassen. Dr. Bishi meinte, dass es gesetzlich nicht vorgeschrieben sei, Tiere gegen die tödliche und ansteckende Krankheit impfen zu müssen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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