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Tom Saintfiet geht

Nach knapp zweiwöchiger Spekulation um seinen Posten als Fußball-Nationaltrainer ist Tom Saintfiet am vergangenen Freitag offiziell von seinem Amt als Chef-Coach zurückgetreten. Noch am selben Tag unterschrieb Saintfiet einen Vierjahresvertrag beim simbabwischen Fußballverband (Zifa) und übernimmt dort mit sofortiger Wirkung die Arbeit als Nationaltrainer. Knapp 27 Monate stand der gebürtige Belgier im Dienste der Brave Warriors. "Es war mir eine Ehre, mit dem namibischen Nationalteam zusammenzuarbeiten. Ich freue mich, trotz allem weiterhin eine gute Beziehung zu vielen Spielern und Fans zu haben", sagt Saintfiet.
Der Kündigung waren laut Saintfiet zahlreiche Missstände vorausgegangen. So klagte der 37-Jährige über katastrophale Vorbereitungsvoraussetzungen für die Brave Warriors auf dem Weg zur Afrikameisterschaft (AFCON) 2012. "Vergeblich hatte ich versucht, Freundschaftsspiele und Trainingslager anzusetzen. Auch die lange Sommerpause von viereinhalb Monaten war ein Problem. Ebenso die strapaziöse Anreise für das Gambia-Spiel Anfang September. Das ist keine professionelle Arbeit", moniert Saintfiet rückblickend und sieht den namibischen Fußballverband (NFA) in der Verantwortung.
Mit Brian Isaacs und Ronnie Kanalelo übernehmen vorübergehend Saintfiets bisherige Assistenztrainer die Brave Warriors. Unterstützt werden sie von Klaus Stärk, Technischer Direktor bei der NFA. Torwarttrainer Lutz Pfannenstiel wird voraussichtlich auch in Simbabwe an Saintfiets Seite bleiben. Gemeinsam mit den Assistenztrainern Norman Mapeza und Madhinda Ndlovu wird das eingespielte Duo die simbabwischen Warriors auf das AFCON-Qualifikationsspiel gegen Cap Verde vorbereiten, das am kommenden Sonntag in Harare stattfindet. "Ich habe keinen Zweifel, dass wir uns qualifizieren", sagt Saintfiet selbstbewusst.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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