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Tommy Gous trotz Gegenwehr von Wise erfolgreich

Animal Wise sorgte in der Open/125 Klasse für eine Sensation. Es gelang ihm tatsächlich, die Gallionsfigur des Jahres, Tommy Gous, auf ihrem Sockel ins Wanken zu bringen. Gleich nach dem Start vom ersten "Heat" übernahm Gous die Führung, dicht gefolgt von Rudi Brand. Gous konnte seinen Vorsprung auf circa 250 Meter ausbauen, ehe Animal Wise an Brand vorbeizog. Jetzt kam es zu einer spannende Aufholjagd und tatsächlich konnte Wise gegen Rennende die Führung übernehmen und den ersten Heat gewinnen.

Im zweiten Vorlauf zeigte einmal mehr Rudi Brand seine Startschnelligkeit, wurde aber kurze Zeit später von Gous abgefangen. Ähnlich wie im ersten Lauf musste sich Wise durchs Pulk "beißen", ehe er freie Bahn hatte, die Verfolgung von Gous aufnehmen konnte und den zweiten Sieg des Tages einfahren konnte. Für den anstehenden Höhepunkt des Tages, den alles entscheidenden "King-of-the-Dirt"-Lauf, liefen die Wetten für Wise. Nach dem Start übernahm Brand die Führung, musste aber mit harter Gegenwehr von Wise und Gous kämpfen, ehe Wise in der ersten Kurve stürzte. Von dort an lieferten sich Gous und Brand ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bis auch Gous stürzte und Wise wieder vorbeiziehen konnte. In der neunten Runde kam dann das Aus für Wise wegen einer defekten Vorderradbremse. Gous gelang es schließlich, sich an Brand vorbeizuschieben und den Sieg nach Hause zu fahren.

Auch die Kinder der 65ccm-Klasse demonstrierten exzellenten Sport. Hier genoss Tristan Muller als Lokalmatador die Gunst der Zuschauer und konnte den Gesamtsieg nach Hause fahren. Aber der angekündigte Leistungsschub seines härtesten Konkurrenten Matthew Nederlof war keine leere Versprechung. Rundenlang führte Matthew im zweiten "Heat" das Fahrerfeld an, ehe ihn ein Sturz zurückwarf.

In der schnellen 85ccm-Klasse kam es zu einem weiteren Maximum-Sieg von Mark Sternagel. Tristan Muller belegte als Doppelstarter seinen Abonnementsplatz, Rang Zwei, vor Schalk Louw. Dahinter schlugen sich Eric Garbers, Joshua Teixeira und Wico Coetzee um die Plätze.

Sehr gut besetzt waren die Rennen der Clubmen's-Klasse. José Teixeira hatte in Altmeister Gino Rossi aus Swakopmund einen harten Brocken zu schlucken. Die beiden lieferten sich einen erbitternden Kampf. Rossi musste letztendlich doch seinem Alter Tribut zollen und gab sich mit Rang Zwei zufrieden.

Auch in Okahandja boten die Quad-A-Fahrer, die zusammen mit der Quad-B-Klasse starten, äußerst spannende Rennen. Jean Venter entwickelte sich zum "Holeshot"-König, musste dann jedoch im Laufe der Rennen Dirkie Baard den Vortritt lassen. Dritter wurde Michael Behnke, der im "King of the Quads" einen starken Auftritt hatte und Venter schlagen konnte. Stephan Smidt konnte die B-Klasse vor Ecki Spoerer und Eugene Slippers für sich entscheiden.

In der Quads-C-Klasse wurde André Maree seiner Favoritenrolle gerecht und siegte mit Maximalpunkten vor Jaycee le Roux und Anita Miljo. Auf Rang Vier kam die kleine Dinali Farmer, die bei ihrem ersten Start somit nur knapp das Podium verpasste.

Stark besetzt war die Quads-Ladies-Klasse. Grippegeschwächt fuhr Cee-Anne Greyling nach Okahandja und musste sich in den ersten beiden Heats Mandy Huysamen geschlagen geben. Im dritten Lauf belegte Mandy nur den vierten Platz, so ging ein weiterer Tagessieg an Greyling.

Die Quads-Clubmen's-Klasse war fest in den Händen von Andre Basson, der mit Maximalpunktzahl vor Leigh-Jean Skoppelitus und Louw Greyvenstein siegte.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-27

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