Tonchi gerät zwischen Fronten
Nachdem der DTA-Präsident Katuutire Kaura am Wochenende erneut betont hat, er werde eine Abspaltung der Nudo mit "allen Mitteln" verhindern, ist die Wahlkommission nun in die unbequeme Lage geraten, dass weitere Schicksal der Partei miteintscheiden zu müssen.
Windhoek - "Die Nudo ist gemäß ihrer Verfassung integraler Bestandteil der DTA und kann sich nicht ohne Mandat eines Parteitages von dieser lösen", erklärte Kaura am Samstag während seiner Eröffnung eines Treffens des Zentralkomitees der DTA. Kaura zufolge werde eine Abspaltung der Nudo, die als Sammelbecken der Herero gilt, einen Rückfall in die "Stammespolitik" bedeuten, die er unter keinen Umständen dulden werde und die er notfalls gerichtlich verhindern will.
Dieser Auseinandersetzung sieht der Oberhäuptling der Herero und Präsident der Nudo, Kuaima Riruako, gelassen entgegen. Nach seiner Rückkehr von einem zweiwöchigen Aufenthalt in Deutschland, ließ sich Riruako gestern von rund 400 Sympathisanten in Katutura feiern. Diesen teilte er nach Angaben seines Beraters Joseph Kauandenge mit, er werde nicht bei dem geplanten Kongress in Opuwo teilnehmen, bei dem am 29. November darüber entschieden werden soll, ob die Nudo weiterhin Mitglied der DTA bleiben soll.
"Ich kann mir nicht vorstellen, dass die DTA gegen eine Loslösung der Nudo prozessieren wird, weil sie eingesehen hat, dass die Mehrheit der Nudo-Anhänger eine solche Maßnahme befürwortet", sagte Kauandenge gestern auf Anfrage. Folglich beabsichtige Riruako mit seiner Neuordnug der Nudo fortzufahren und bei einem Kongress im nächsten Jahr die Personen benennen zu lassen, die die Partei künftig führen sollen.
Angesichts der momentan herrschenden Blockade kommt nun der Wahlkommission die undankbare Aufgabe zu, den weiteren Werdegang der Nudo mitzubestimmen. Die Kommission wird voraussichtlich diese Woche über einen Antrag von Riruako beschließen, die Nudo als eigenständige Partei registrieren zu lassen. Damit könnte die Kommission auch unfreiwillig die politische Zukunft der DTA entscheiden und sich eventuell sogar einer Klage der Partei aussetzen.
Windhoek - "Die Nudo ist gemäß ihrer Verfassung integraler Bestandteil der DTA und kann sich nicht ohne Mandat eines Parteitages von dieser lösen", erklärte Kaura am Samstag während seiner Eröffnung eines Treffens des Zentralkomitees der DTA. Kaura zufolge werde eine Abspaltung der Nudo, die als Sammelbecken der Herero gilt, einen Rückfall in die "Stammespolitik" bedeuten, die er unter keinen Umständen dulden werde und die er notfalls gerichtlich verhindern will.
Dieser Auseinandersetzung sieht der Oberhäuptling der Herero und Präsident der Nudo, Kuaima Riruako, gelassen entgegen. Nach seiner Rückkehr von einem zweiwöchigen Aufenthalt in Deutschland, ließ sich Riruako gestern von rund 400 Sympathisanten in Katutura feiern. Diesen teilte er nach Angaben seines Beraters Joseph Kauandenge mit, er werde nicht bei dem geplanten Kongress in Opuwo teilnehmen, bei dem am 29. November darüber entschieden werden soll, ob die Nudo weiterhin Mitglied der DTA bleiben soll.
"Ich kann mir nicht vorstellen, dass die DTA gegen eine Loslösung der Nudo prozessieren wird, weil sie eingesehen hat, dass die Mehrheit der Nudo-Anhänger eine solche Maßnahme befürwortet", sagte Kauandenge gestern auf Anfrage. Folglich beabsichtige Riruako mit seiner Neuordnug der Nudo fortzufahren und bei einem Kongress im nächsten Jahr die Personen benennen zu lassen, die die Partei künftig führen sollen.
Angesichts der momentan herrschenden Blockade kommt nun der Wahlkommission die undankbare Aufgabe zu, den weiteren Werdegang der Nudo mitzubestimmen. Die Kommission wird voraussichtlich diese Woche über einen Antrag von Riruako beschließen, die Nudo als eigenständige Partei registrieren zu lassen. Damit könnte die Kommission auch unfreiwillig die politische Zukunft der DTA entscheiden und sich eventuell sogar einer Klage der Partei aussetzen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen