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Total Tara Rally auch im Jahr 2016?
Total Tara Rally auch im Jahr 2016?

Total Tara Rally auch im Jahr 2016?

Von Olaf Mueller, Windhoek Wie vergangene Woche bekannt wurde, überprüft der Hauptsponsor der Total Tara Rally sein Engagement bei dem Motorsport-Wettbewerb, der 2015 bereits zum 47. Mal ausgetragen wurde. Das könnte das Aus für die beliebte Rally sein, die Motorsportfans aus der ganzen Welt nach Namibia lockte. Was war passiert? Der mit einem Wimpernschlag von nur acht Sekunden zurückliegende Wilro Dippenaar und Beifahrer Riaan van der Westhuizen hatten auf eine Unregelmäßigkeit der Zeitnehmer auf den späteren Sieger Richard Slamet und Wiets Coetzee aufmerksam gemacht. Ein Zeitnehmer auf Etappe 20 hatte es demnach versäumt, die Zeit für die Führenden einzutragen. Nach kontroversen Diskussionen trat das Duo Dippenaar/Westhuizen vom Wettbewerb zurück. Nach weiteren Untersuchungen durch den namibischen Motorsportverband (NMSF) wurden weitere Verfehlungen bei der Durchführung festgestellt und eingeräumt sowie die Ergebnisse des Wettbewerbs für null und nichtig erklärt. Ein fatales Ergebnis, bedenkt man, dass das Petrochemie-Unternehmen Total allein im vergangenen Jahr 500000 Namibia-Dollar zu dem Wettbewerb beigesteuert hat. Sollte der Sponsor zu der Erkenntnis gelangen, dass dies dem Ruf schaden könnte und sich aus der Partnerschaft verabschieden, ist sicher davon auszugehen, dass zumindest die 48. Auflage wohl nicht in diesem Jahr stattfinden wird. Ob es danach weitergeht, steht auch in den Sternen. Auf jeden Fall wäre es ein herber Verlust für den Motorsport in Namibia. Auf der anderen Seite sei zu erwähnen, dass menschliches „Versagen“ jedes Wochenende auf den Sportplätzen der Welt vorkommt. Marketing-Koordinatorin Charlida Husselmann-Fraser gab in einer Stellungnahme von Total bekannt, dass „man bei Total Notiz von der Mitteilung durch die NMSF genommen hat und ein weiteres Engagement überprüft.“ Es sei ein bedauerliches Vorkommnis und das Unternehmen werde alsbald eine Stellungnahme herausgeben. In der Pressemitteilung der NMSF hieß es: „Es ist unsere Aufgabe, dass diese Unregelmäßigkeiten aufgedeckt und im Interesse des Motorsports in Namibia aus dem Weg geräumt werden. Wir sind unserer Verantwortung nicht 100-prozentig nachgekommen, da Besprechungen nicht mit der nötigen Sorgfalt abgehalten wurden. Seit rund 40 Jahren weichen wir bei der Organisation ein wenig von den Regularien ab, auch wenn das nicht korrekt ist. Das ist der Weg, den wir gewählt haben, um den Teilnehmern ein ordentliches Gesamtpaket bieten zu können.“ Am Ende der Erklärung bestätigt der Verband, dass die Ergebnisse null und nichtig seien. Nach all der Aufregung bleibt die Frage: Kommen die Parteien noch auf einen gemeinsamen Nenner? Nur so kann die „härteste Rally des südlichen Afrikas“ auch in Zukunft stattfinden.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-27

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