Totaler Ausverkauf beim "Kükenstall"
Windhoek/Swakopmund - "Es war unmöglich, eine Alternative zu finden", begründet Almuth Styles, Vorsitzende des Deutschen Schulvereins Swakopmund (DSS), dem Träger des Kindergartens, die Schließung der Einrichtung auf dem Gelände der staatlichen Namib Primary School. Nachdem der DSS am 6. Dezember 2007 das Kündigungsschreiben vom Bildungsministerium erhalten hat, habe man sich nach einem neuen Standort umgesehen - aber keinen gefunden. "Bis Montag hatten wir noch Hoffnung", sagte Styles gestern. Als sich diese zerschlagen hatte, habe man gestern den sechs Mitarbeitern (vier Erzieherinnen sowie zwei Hauswirtschaftskräfte) das Kündigungsschreiben überreicht.
Der Kindergarten Kükenstall existiert seit 26 Jahren und hat laut Styles das Gelände stets mietfrei genutzt. In den letzten sechs Jahren habe das Bildungsministerium jeweils im September schriftlich den Eigenbedarf angemeldet, worauf der DSS stets reagiert und mitgeteilt habe, dass man das Grundstück nicht räumen könne. Dass das Ministerium jetzt ernst gemacht hat, ist also keine große Überraschung gewesen. Die Behörde will mit der Übernahme der Räumlichkeiten dem akuten Platzmangel an Swakopmunder Schulen begegnen: Rund 120 Schüler sollen ab Beginn des neuen Schuljahres (16. Januar) in dem Kükenstall-Gebäude unterrichtet werden. "Ich kann das Ministerium ja auch verstehen, aber trotzdem ist es für uns sehr schmerzhaft. Uns ist einfach die Zeit davongelaufen", so Styles, die weiter erklärt: "Wir standen im Dezember kurz vor dem Kauf eines Grundstücks in Swakopmund, auf dem der neue Kindergarten gebaut werden sollte. Dann kam die Kündigung dazwischen." Die Eltern der 35 Kinder, die zuletzt in der Einrichtung betreut wurden, hätten ihre Schützlinge nach Bekanntwerden der Kündigung anderswo untergebracht - somit gebe es jetzt auch keinen Bedarf mehr für einen neuen Kükenstall.
Um den gekündigten Mitarbeitern die Abfindungen für jahrelange Dienste zu zahlen, brauche der Trägerverein jetzt 25000 Namibia-Dollar. Das Geld soll aus dem Verkauf des kompletten Kindergarteninventars (Bücher, Spiel- und Bastelsachen, Stühle, Schaukeln, Klettergerüste usw.) generiert werden. Am Freitag (11. Januar) ab 10 Uhr kann sich dazu jeder Interessierte beim Kükenstall einfinden. "Alles was wir haben muss raus", so Styles abschließend.
Der Kindergarten Kükenstall existiert seit 26 Jahren und hat laut Styles das Gelände stets mietfrei genutzt. In den letzten sechs Jahren habe das Bildungsministerium jeweils im September schriftlich den Eigenbedarf angemeldet, worauf der DSS stets reagiert und mitgeteilt habe, dass man das Grundstück nicht räumen könne. Dass das Ministerium jetzt ernst gemacht hat, ist also keine große Überraschung gewesen. Die Behörde will mit der Übernahme der Räumlichkeiten dem akuten Platzmangel an Swakopmunder Schulen begegnen: Rund 120 Schüler sollen ab Beginn des neuen Schuljahres (16. Januar) in dem Kükenstall-Gebäude unterrichtet werden. "Ich kann das Ministerium ja auch verstehen, aber trotzdem ist es für uns sehr schmerzhaft. Uns ist einfach die Zeit davongelaufen", so Styles, die weiter erklärt: "Wir standen im Dezember kurz vor dem Kauf eines Grundstücks in Swakopmund, auf dem der neue Kindergarten gebaut werden sollte. Dann kam die Kündigung dazwischen." Die Eltern der 35 Kinder, die zuletzt in der Einrichtung betreut wurden, hätten ihre Schützlinge nach Bekanntwerden der Kündigung anderswo untergebracht - somit gebe es jetzt auch keinen Bedarf mehr für einen neuen Kükenstall.
Um den gekündigten Mitarbeitern die Abfindungen für jahrelange Dienste zu zahlen, brauche der Trägerverein jetzt 25000 Namibia-Dollar. Das Geld soll aus dem Verkauf des kompletten Kindergarteninventars (Bücher, Spiel- und Bastelsachen, Stühle, Schaukeln, Klettergerüste usw.) generiert werden. Am Freitag (11. Januar) ab 10 Uhr kann sich dazu jeder Interessierte beim Kükenstall einfinden. "Alles was wir haben muss raus", so Styles abschließend.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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