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Tote Kap-Pelzrobben übersäen Strandteile

Erwin Leuschner
Henties Bay/Swakopmund (er) - Hunderte junge Kap-Pelzrobben liegen verendet entlang großer Teile des Strandgebiets nördlich vom Kreuz-Kap - eine Erscheinung, über die einige Urlauber im AZ-Gespräch ihre Sorge äußerten. Um ein Massensterben dieser Tiere handelt es sich allerdings nicht, da dies Phänomen normalerweise um diese Jahreszeit in Erscheinung tritt.

Darauf hatte das zuständige Fischereiministerium schon vor einigen Jahren hingewiesen. Laut einer Erklärung des Ministeriums gehe bei den Robben in den Monaten November und Dezember die Tragzeit zu Ende, dann würden neue Kälber geboren. Die Jungtiere, die im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres zur Welt gekommen seien, würden zu dieser Zeit von den Müttern verstoßen und müssten folglich ums Überleben kämpfen. Viele dieser jungen Robben, die dann knapp ein Jahr alt seien, würden aber verhungern und am Strand verenden.

Die neugeborenen Robben in den Kolonien hätten ebenfalls eine hohe Sterberate, da sie entweder von der Mutter verstoßen oder während der Bullenkämpfe verletzt würden. Wenn sie auf einer Insel zuhause seien, könnten sie sogar bei hoher Flut ertrinken. Es sei daher „normal“, dass zu dieser Jahreszeit viele tote Robben entlang der Küste zu finden sind.

Daher bräuchte sich die Öffentlichkeit keine Sorgen über die hohe Anzahl toter Kap-Pelzrobben zu machen. Während einer Aufnahme vor drei Jahren wurden an der namibischen Küste geschätzte 1,2 Millionen Robben gezählt - dies sei die höchste Anzahl je. Etwa 60 Prozent des weltweiten Vorkommens dieser Robbenart komme entlang der namibischen Küste in 26 Kolonien vor, die an den Stränden zwischen dem Kunene- und Oranje-Fluss zu finden seien.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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