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Toter auf Mine

Swakopmund - Bei einem Unglück starb gestern auf der Rössing-Uranmine, außerhalb Arandis, ein Arbeitnehmer der Mine an schweren Kopfverletzungen. Der Name des Toten ist noch nicht bekannt gegeben worden, da noch nicht alle Familienangehörigen benachrichtigt werden konnten. Als Reaktion auf den Unfall wurden alle Arbeiten auf der Mine eingestellt und die gesamte Belegschaft nach Hause geschickt, teilte der Geschaftführer der Mine, David Salisbury, gestern in einer Presseerklärung mit.

Zwei Arbeitnehmer hatten gestern Rohre von einem Lastwagen mit aufgebautem Kran bei dem Schlacke-Damm der Mine entladen. Gegen 9.45 Uhr wollte der Kranführer nach getaner Arbeit den Arm des Kranes einziehen. "Dabei geriet er zwischen einen beweglichen und einen unbeweglichen Teil der Ausrüstung und zog sich schwere Kopfverletzungen zu, die zu seinem Tod führten", erläuterte ein erschütterter Salisbury in einem Telefonat mit der AZ.


Als Reaktion auf den Unfall beschloss die Geschäftsleitung der Mine, alle Arbeiten bis um 8.00 Uhr heute Morgen einzustellen. Damit soll der Ernst des Unfalls verdeutlicht werden.


Momentan ist die Polizei von Arandis damit beschäftigt den Vorfall zu untersuchen. Im Laufe des heutigen Tages wird der Inspektor für Minen aus dem Ministerium für Bergbau und Energie, Piet Liebenberg, auf Rössing erwartet, um seinerseits einen Bericht über den Vorfall anzufertigen. Die Minenarbeitergewerkschaft (MUN) wolle sich nicht vor Ende der Untersuchung zu dem Vorfall äußern, sagte Johannes Kangandjera, Beauftragter der MUN für die westlichen Regionen.


Die Rössing Mine hat in der Vergangenheit viele Auszeichnungen für ihre Sicherheitsvorkehrungen erhalten. "Sicherheit geht bei uns über alles", bestätigt Salisbury. "Leider lassen sich aber nicht alle Unfälle verhindern.'

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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