Tourismus ist nachhaltig
Sie haben recht gehabt, Herr Peter Tarr. Bei dem ersten Treffen in Swakopmund zum geplanten Vision-Industrieparks hatte Tarr von der Organisation SAIEA gesagt, dass die Regierung das "Brot auf beiden Seiten buttert". Er verwies dabei auf die Tatsache, dass die Regierung Bergbau in Naturschutzgebieten zulässt. Dies war auch gestern wieder ein Topgesprächsthema, als die Konferenz unter dem Motto "Bergbau in geschützten Gebieten" begonnen hatte.
Dieses Thema beschäftigt die namibischen Behörden allerdings seit Jahren und ist nichts Neues. Laut einer Karte vom Bergbauministerium wurde ein Großteil des namibischen Küstenstreifens in Schürflizenzen aufgeteilt und einige sind schon in Minenlizenzen geändert worden. Im gleichen Atemzug befinden sich im gleichen Gebiet aber Naturschutzparks, wo beispielsweise das Quadbike-Fahren und Ähnliches verboten wird. Die Schürflizenz-Inhaber dürfen in diesen Gegenden Proben entnehmen und oft hinterlassen sie "Narben".
Es ist wohl klar, dass die Regierung weder den Tourismus noch den Bergbau einstellen will, weil beide Sektoren die Staatskasse füllen. Die Regierung sollte sich aber im Klaren sein, dass der Tourismus die nachhaltige Lösung ist. Obwohl die Minen "Rehabilitierung" versprechen, kann wohl kaum eine vernarbte Gegend wieder 100-prozentig rekultiviert werden.
Dieses Thema beschäftigt die namibischen Behörden allerdings seit Jahren und ist nichts Neues. Laut einer Karte vom Bergbauministerium wurde ein Großteil des namibischen Küstenstreifens in Schürflizenzen aufgeteilt und einige sind schon in Minenlizenzen geändert worden. Im gleichen Atemzug befinden sich im gleichen Gebiet aber Naturschutzparks, wo beispielsweise das Quadbike-Fahren und Ähnliches verboten wird. Die Schürflizenz-Inhaber dürfen in diesen Gegenden Proben entnehmen und oft hinterlassen sie "Narben".
Es ist wohl klar, dass die Regierung weder den Tourismus noch den Bergbau einstellen will, weil beide Sektoren die Staatskasse füllen. Die Regierung sollte sich aber im Klaren sein, dass der Tourismus die nachhaltige Lösung ist. Obwohl die Minen "Rehabilitierung" versprechen, kann wohl kaum eine vernarbte Gegend wieder 100-prozentig rekultiviert werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen