Tourismusbranche enttäuscht
Windhoek - "Die Aussagen ergeben zum Teil keinen Sinn", sagte Maggy Mbako, Pressesprecherin des Tourismusrates (NTB) in Windhoek gestern auf AZ-Nachfrage. Samuel /Gôagoseb, Staatssekretär des Innenministeriums, hatte Beamten-Willkür bestritten und jegliche Verantwortung zurückgewiesen.
Mbako zufolge gibt es bei der Einreise vor allem am Hosea-Kutako-Flughafen "etliche Probleme", die umgehend angesprochen werden müssten. Dennoch benötige der NTB ausreichend Beweise von Schwierigkeiten. "Wir müssen uns wieder mit dem Innenministerium und anderen Tourismusverbänden zusammensetzen und diese Angelegenheit ansprechen", so Mbako. Ein Treffen hat bereits vor wenigen Wochen stattgefunden. Dabei forderte der Direktor der Einreisebehörde mehrere Beweise, bevor die Angelegenheit untersucht werden könne. "Es wird auf jeden Fall demnächst etwas unternommen", verspricht Mbako. Die Touristen dürften in keiner Weise belästigt werden - dafür wolle der NTB sorgen.
Zur Äußerung des Staatssekretärs, dass es am Versagen der Touristen liege, wenn sie sich illegal im Land aufhielten, betonte Mbako: "Der Tourist muss zwar in seinem Reisepass die Aufenthaltstage überprüfen. Doch letztlich liegt die Verantwortung beim Beamten, die beantragten Aufenthaltstage zu gewähren. Man kann doch nicht willkürlich nach Gesichtsausdruck entscheiden, wie lange jemand in Namibia bleiben darf."
Die Geschäftsführerin des Gastgewerbeverbandes (HAN), Gitta Paetzold, sprach ebenso ihre Enttäuschung über diese Angelegenheit aus. "Dass die Beamten so willkürlich reagieren, liegt bestimmt nicht daran, dass sie gehässig sein wollen", sagte sie gestern zur AZ. Ihr zufolge sind die Offiziellen lediglich unerfahren und intolerant und agierten aus Eile. Zum Teil bestehe an den Grenzen auch das Problem, dass die Beamten kein gutes Englisch sprächen. Die Englischkenntnisse mancher deutscher Touristen seien ebenso mangelhaft. Somit bestehe eine "Kommunikationslücke".
"HAN bleibt weiterhin am Ball und wird sich durchsetzen", sagte sie weiter. Man müsse künftig Touristen ansprechen und auf dieses Problem aufmerksam machen. Abschließend betonte Paetzold, dass die Beamten sich ihrer Verantwortung nicht bewusst seien. Schließlich bekämen Touristen den ersten Eindruck eines Landes bei der Einreise. "Die Beamten haben eine verdammt wichtige Aufgabe", so Paetzold.
Staatssekretär /Gôagoseb hatte sich im AZ-Gespräch zu diesem Thema geäußert und betont: "Kein logisch denkender Mensch gewährt Aufenthaltstage je nach Laune". /Gôagoseb zufolge gibt es kein Problem. Die Angelegenheit werde deshalb nicht untersucht.
Mbako zufolge gibt es bei der Einreise vor allem am Hosea-Kutako-Flughafen "etliche Probleme", die umgehend angesprochen werden müssten. Dennoch benötige der NTB ausreichend Beweise von Schwierigkeiten. "Wir müssen uns wieder mit dem Innenministerium und anderen Tourismusverbänden zusammensetzen und diese Angelegenheit ansprechen", so Mbako. Ein Treffen hat bereits vor wenigen Wochen stattgefunden. Dabei forderte der Direktor der Einreisebehörde mehrere Beweise, bevor die Angelegenheit untersucht werden könne. "Es wird auf jeden Fall demnächst etwas unternommen", verspricht Mbako. Die Touristen dürften in keiner Weise belästigt werden - dafür wolle der NTB sorgen.
Zur Äußerung des Staatssekretärs, dass es am Versagen der Touristen liege, wenn sie sich illegal im Land aufhielten, betonte Mbako: "Der Tourist muss zwar in seinem Reisepass die Aufenthaltstage überprüfen. Doch letztlich liegt die Verantwortung beim Beamten, die beantragten Aufenthaltstage zu gewähren. Man kann doch nicht willkürlich nach Gesichtsausdruck entscheiden, wie lange jemand in Namibia bleiben darf."
Die Geschäftsführerin des Gastgewerbeverbandes (HAN), Gitta Paetzold, sprach ebenso ihre Enttäuschung über diese Angelegenheit aus. "Dass die Beamten so willkürlich reagieren, liegt bestimmt nicht daran, dass sie gehässig sein wollen", sagte sie gestern zur AZ. Ihr zufolge sind die Offiziellen lediglich unerfahren und intolerant und agierten aus Eile. Zum Teil bestehe an den Grenzen auch das Problem, dass die Beamten kein gutes Englisch sprächen. Die Englischkenntnisse mancher deutscher Touristen seien ebenso mangelhaft. Somit bestehe eine "Kommunikationslücke".
"HAN bleibt weiterhin am Ball und wird sich durchsetzen", sagte sie weiter. Man müsse künftig Touristen ansprechen und auf dieses Problem aufmerksam machen. Abschließend betonte Paetzold, dass die Beamten sich ihrer Verantwortung nicht bewusst seien. Schließlich bekämen Touristen den ersten Eindruck eines Landes bei der Einreise. "Die Beamten haben eine verdammt wichtige Aufgabe", so Paetzold.
Staatssekretär /Gôagoseb hatte sich im AZ-Gespräch zu diesem Thema geäußert und betont: "Kein logisch denkender Mensch gewährt Aufenthaltstage je nach Laune". /Gôagoseb zufolge gibt es kein Problem. Die Angelegenheit werde deshalb nicht untersucht.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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