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Touristen sollen wie eigene Gäste behandelt werden
Touristen sollen wie eigene Gäste behandelt werden

Touristen sollen wie eigene Gäste behandelt werden

Nina Cerezo
Windhoek (nic) – „Nichts kann den Tourismus so abrupt zum Erliegen bringen wie die Verletzung des Sicherheitsgefühls von Touristen.“ Die Worte des stellvertretenden Umwelt- und Tourismusministers Tommy Nambahu anlässlich des gestrigen Welttourismustags sind deutlich. So ermahnte er das Publikum der Festlichkeiten im Windhoeker Amphitheater des Zoo-Parks, „auf die Besucher des Landes aufzupassen“ und sie zu behandeln, „als seien es die eigenen Gäste“.

Laut Nambahu sind aktuell die sich häufenden Überfälle auf Touristen eine drohende Gefahr für den Reisesektor, weil sie das Ansehen Namibias negativ beeinflussen sowie Einnahme- und Jobverluste zur Folge haben könnten. Auch verweist der Vizeminister auf verschiedene Botschaften, ihre Landsleute dazu auffordern würden, ihre Reise nach Namibia noch einmal zu überdenken.

Aus diesem Anlass habe sich das Ministerium für Umwelt und Tourismus (MET) dazu entschlossen, den diesjährigen Welttourismustag in Namibia unter das Motto „Tourismus beginnt zuhause“ zu stellen. Damit wolle das MET nicht nur die Namibier ermutigen, ihr Land mehr zu erkunden, sondern sich selbst auch als wichtigen Teil des internationalen Tourismus im eigenen Land zu verstehen, der von allen gleichermaßen unterstützt und nicht behindert werden solle.

International steht der Welttag der Vereinten Nationen (UN) unter dem Thema „Nachhaltiger Tourismus – Ein Werkzeug für Entwicklung“. In diesem Zusammenhang verweist Nambahu auch auf den Erhalt der eigenen Ressourcen und nennt als weitere bedrohende Faktoren die „sinnlose Wilderei“ und das „zerbrechliche Ökosystem“. „Der Schlüssel zum Erfolg ist Nachhaltigkeit und wir müssen unsere Artenvielfalt wahren“, so der Vizeminister abschließend.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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