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Tragödie auf Kleinsiedlung

Windhoek/Brakwater - Vier Jungen gingen am vergangenen Mittwochnachmittag auf der Kleinsiedlung der christlichen Organisation Youth with a Mission in Brakwater mit einem Kanu auf dem dortigen Farmdamm paddeln. "Die Jungen hatten keine Erlaubnis und das Kanu hätte eigentlich an einem Baum angekettet sein müssen", sagte der Direktor von Youth with a Mission, Brian Kinghorn. Zwischen 16.45 und 17 Uhr ist das Kanu gekentert und drei der Jungen, die allem Anschein nach nicht schwimmen konnten, ertranken. Der 19-jährige Melvin Boois konnte sich in dem eiskalten Wasser ans Ufer retten und sei zu den etwa hundertfünfzig Meter entfernten Gebäuden gerannt, um Hilfe zu holen. Anscheinend haben die drei Jungen versucht sich am Kanu festzuhalten, als dieses unterging.
Rettungstaucher wollten in der Dunkelheit am Mittwochabend in dem ihnen unbekannten Damm nicht tauchen und die Suchaktion wurde auf Donnerstagmorgen verlegt. Kurz nach 8 Uhr am Donnerstag gingen Percy Openshaw und Michael Hawkens von dem privaten Rettungsunternehmen Crisis Response zu ihrem ersten Tauchgang in das kalte und trübe Wasser des Dammes auf der 910 Hektar großen Kleinsiedlung Nr. 4 Nubuamis in Brakwater. Den Tauchern zufolge war die Sicht gleich null und mussten sie sich auf ihren Tastsinn verlassen.

Zu einem weiteren Zwischenfall kam es knapp eine dreiviertel Stunde später, als eine Schwester einer der drei ertrunkenen Jungen in den Damm lief ohne schwimmen zu können. Das Schreien von Angehörigen der vermissten Jungen alarmierten die Rettungstaucher, die sich zu dem Zeitpunkt gerade zufällig an Land befangen. Openshaw rannte in das Wasser und schwamm zu dem Mädchen, dass er noch im letzten Moment packen und ans rettende Ufer bringen konnte. Ob sie sich umbringen wollte oder gedacht hatte ihren Bruder aus dem Wasser holen zu können, ist nicht bekannt.

Gegen 9 Uhr kamen Mitglieder der Spezial-Sondereinheit und zwei weitere Taucher beteiligten sich an der Suche. Um 9.45 wurde der erste der drei vermissten Jungen gefunden. Es handelte sich um den 18-jährigen Denzil Afrikaner. Nach knapp weiteren 45 Minuten wurde das Kanu und die beiden Brüder Joshua Beukes (13) und David Neville Bock (17) aus dem Wasser geborgen. Auch das Kanu konnte ans Ufer gebracht werden, damit Mitglieder der Stadtpolizei und der namibischen Polizei dieses untersuchen konnten.

"Die Eltern der beiden ertrunkenen Brüder arbeiten hier bei uns und die Mutter des dritten Jungen ist an unserer Schule in Katutura beschäftigt. Alle drei Jungen waren auf dem Ferienlager, dass am vergangenen Dienstag zu Ende ging", sagte Kinghorn. Die Eltern und Verwandten der ertrunkenen Kinder waren in der Nähe als diese gefunden wurden.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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